8_2011

Selbstgebackene Brötchen

Schon wieder eine Woche um und wenn ich am Ende gefragt werde, was ich so gemacht habe, kann ich das immer gar nicht so genau sagen. Geschlafen, spazierengegangen, ein paar Leute getroffen, Akupunktur, gestrickt, gekocht, gelesen, gebacken (Brötchen!), all die Dinge, die man sonst nicht macht.

Fotoshooting. Man muss die Körperformen ja verewigen.

Geärgert. Über diese Guttenberg-Geschichte und darüber, dass der Aufschrei der Wissenschaft dann erst so richtig am Wochenende losging. Der Umgang mit dem Fall ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht für alle, die selber jahrelang an ihrer Doktorarbeit gesessen haben, sondern auch für die Wissenschaft an sich.

Und: Kann man als Journalist ernsthaft dafür sein, wenn geistiges Eigentum mit Füßen getreten wird? Oder Verleger? Offenbar.

Mich vorbereitet. Also gedanklich. Und beschlossen, dass ich jetzt einfach all die Dinge auch ausprobiere, von denen so viel gesprochen wird. Also habe ich mir Himbeerblättertee gekauft. Und viel gelesen. Natürlich bereitet mich das nicht wirklich vor, aber zumindest kann ich mir ein bisschen besser vorstellen, was wohl demnächst auf mich zukommt. Und wer sich fragt, was man da so liest: Internet. Es gibt so viele Mama-Blogs. Und fast in allen gibt es Geburts- und Schwangerschaftsberichte, Notizen über die erste Zeit. Internet ist toll.

Apropos: Da ich jetzt ja neuerdings wieder stricke, habe ich mich natürlich auch in Strickblogs rumgetrieben. Zu denen kann man, wenn man Mama-Blogs liest, ganz automatisch gelangen, scheint nämlich mit dem hormonell bedingten Nestbautrieb zusammenhängen, dass wir Dinge selber machen wollen. Und da gibt es wirklich viele tolle Dinge zu entdecken. Auf Empfehlung dann auch mal bei ravelry.com angemeldet. Ich muss mich ja mal schlau machen.

Set: Mütze und Socken

Oscar’s. Ganz viele Filme geschaut.

Eine Antwort zu “8_2011”

  1. Svenja sagt:

    Tolle Brötchen! Wo gibt’s denn das Rezept?!