14_2011

Wieder eine Woche um und wieder viele erste Male erlebt. Zum Beispiel eine Antwort auf die Frage bekommen, wie hilfsbereit die Düsseldorfer denn sind, wenn eine Frau mit Kinderwagen vor der Straßenbahn älteren Modells steht und Hilfe beim Einsteigen benötigt? Antwort: Irgendeiner hilft und wenn man darum bitten muss. Oder: Wie fühlt es sich eigentlich an, in der Öffentlichkeit das Baby zu füttern? Antwort: ok, wenn man sich in einer Horde anderer stillender Mütter befindet, seltsam, wenn man die einzige ist. Oder: Wo in aller Welt kann man eigentlich das Baby in der Düsseldorfer Innenstadt füttern, ohne dass man allzu schräg angeschaut wird, wenn man plötzlich die Brust auspackt? Antwort: in der Stillecke bei Baby Kochs. (Falls ihr noch andere Orte kennt, her damit!) Oder: Wie ist das eigentlich, wenn man sich das erste Mal verabredet, also vereinbart, zu einem bestimmten Zeitpunkt auf andere Menschen zu treffen? Antwort: Halbe Stunde Verspätung wird zumindest von anderen übenden Müttern akzeptiert. Gesellschaftsfähig kann man das wohl noch nicht nennen, aber ich übe. Oder: Wie esse ich den Fruchtzwerg mit dem Früchtchen auf dem rechten Arm? Antwort: geht alles, wenn man nur richtig will.

Schon mal für die nächste Zeitumstellung vorbereitet

Seit dieser Woche eine Übergangslösung für mein Hungerproblem gefunden. Das Zauberwort lautet Frosta. Esse mich nun seit ein paar Tagen durch das Sortiment. Mein Favorit bisher: Fettuccine Shrimps. Kein Auftauen oder schnibbeln nötig, schnell in der Zubereitung, ohne irgendwelchen künstlichen Schnickschnack, also perfekt für die gesunde Ernährung zwischendurch. Und sieht sogar noch gut aus dabei (Ein ähnliches Gericht von Iglu sah nicht annähernd so lecker aus). Nicht ganz so gut bekommen ist uns (das muss man ja derzeit so schreiben) India Tandoori. Ich hatte den Großteil der Zwiebeln zwar rausgepickt, aber offenbar nicht sorgfältig genug. Apropos: Wäre das nicht mal noch ein Siegel für die Lebensmittelindustrie: „stillfreundliche Nahrung“? Millionen Mütter würden es danken.

Frosta

Und wo wir gerade bei Nahrung sind: Warum gibt es eigentlich nicht auch nur Packungen mit orangenen Fruchtzwergen?

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(Wieder ganz schön viel Früchtchencontent. In den Pausen schlafe, telefoniere oder lese ich, übrigens. Fast ausschließlich im Internet. Zeitungen, Zeitschriften und Bücher sind meist zu groß für die Bedienung mit einer Hand.)

3 Antworten zu “14_2011”

  1. Ellen sagt:

    Notfallwickel in vielen dm-Filialen in der Kinderecke möglich, stillen und wickeln bei h&m im Wickelraum der babyabteilung…
    Und: für den akuten Notfall nutze ich jede gerade verfügbare Umkleidekabine. Dabei lernt man überraschend viele nette Verkäuferinnen kennen.

  2. Antje sagt:

    Esprit hat in großen Filialen auch Wickelräume, oft mit Stillsessel.

  3. Antje sagt:

    Ach ja, für später: In großen Buchläden sind die Kinderecken prima. Da sich dort meist eh nur Mütter, Omis und Kinder hinverirren, könnte man auch dort stillen. Mein Lieblingsmutterkindaufenthaltsort ist Dussmann in Berlin und in Hamburg Thalia in der Spitaler Straße. Irgendwann wirst Du wieder reisen…
    Da fällt mir noch Ikea ein. Auch sehr kinder- und babyfreundlich.