Auf dem TV-Radar
Irgendwann im vergangenen Jahr habe ich aufgehört, „30 Rock“ zu gucken. Wurde irgendwie zu albern. Stattdessen mag ich folgende US-Serien gerade ziemlich gern.
„How I met your Mother“
Gucke ich immer noch mit derselben Begeisterung wie bei der ersten Staffel. Ich liebe die Figuren, finde es super, dass Lily und Marshall nun Eltern sind und freue mich immer wieder auf Barney, Robin und Teds Problemchen. Immer noch großer Hach-Faktor.
„Modern Family“
Großartige Serie über eine Familie, die eigentlich aus drei Familien besteht. Claire und Phil und ihre drei Kinder, das schwule Pärchen mit Tochter und Katze und Al Bundy mit seiner mexikanischen Schönheit plus altklugem Jungen und seit dieser Staffel Baby im Bauch. Herrlich lustig, traurig, schön. Nachdem Phil und Claire ihre Tochter Haley im College abgesetzt hatten und mit ihr im Auto telefonierten, musste ich heulen. Familie halt.
„Guys with Kids“
Neu auf dem Radar. Drei Väter, die sich um die Erziehung ihrer Kinder kümmern. Mit ihnen um die Häuser ziehen, in der Bar abhängen, sich beim Babysitten gegenseitig unterstützen und sich mit ihren Frauen auseinandersetzen. Ein bisschen sitcomig – die Lacher im Studio nerven manchmal – aber doch sehr nett.
„The new Normal“
Ihr merkt es schon, es geht in meinem derzeitigen Serienleben sehr viel um Familie und so. Auch hier: Schwules Pärchen will ein Kind und sucht sich Leihmutter. Wählt die viel zu früh schwanger gewordene Goldie, die wenig später samt sympathisch nerdiger Tochter bei ihnen einzieht. Goldies Großmutter hängt ihr ebenfalls am Rockzipfel, was wegen ihrer konservativen Einstellung gegenüber Homosexuellen zu Konflikten führt. Bin sehr gespannt, wie es weiter geht.
„Revolution“
Während Anke Gröner nach den ersten beiden Folgen wieder ausgestiegen ist, bin ich angefixt. Zum einen, weil die Serie in typischer J.J.-Abrams-Manier erzählt wird, zum anderen, weil ich den Plot spannend finde. Was wäre denn, wenn die Welt plötzlich ohne Strom wäre? Wenn iPhones, Computer, Autos plötzlich nutzlos sind?
Der Versuch, „Breaking Bad“ zu mögen, schlug hingegen fehl. Nach zwei Folgen ausgestiegen. Zu sehr ochnö.
Und ihr so?
Homeland: Sehr spannend, gut austarierte Charaktere, Thriller-Politik-Unterricht wie er sein soll.
Girls: Haben ja schon alle gesagt, aber: realistisch, bisschen indie-neurotisch, guter Look über Endzwanziger-Frauen in New York.
Und, zum daran Abarbeiten: The Network. Hat ein Thema gar nicht so weit weg von Homeland (sozusagen „State of the Nation“), aber die Schwächen von Charakterzeichnung und Storybögen zeigen sich gerade im Vergleich sehr deutlich. Dennoch: Für Journalisten sehr geeignet, finde ich.
Was mich an Revolution nervt und weshalb ich die Serie immer nur „nebenbei“ schaue: es werden von den Protagonisten keine Fragen gestellt. Wie kann es sein, dass es keine Elektrizität mehr gibt? Gibt es dann auch keinen Magnetismus mehr? Die beiden Sachen gehören ja zusammen. Stichwort Induktion.
Das mag nach Haarspalterei klingen, ich mag es ja auch, wenn ein Plot in einer frei erfundenen Umgebung abläuft. Und ich akzeptiere dann auch relativ abstruse Erklärungen. Aber einfach mal so ein Naturgesetzt ausser Kraft zu setzen und kein Wort darüber zu verlieren? Das finde ich schwach.
Dieses mangelnde Hinterfragen hat mich schon bei Lost genervt.
Mmh. Ich bin ja davon ausgegangen, dass Magnetismus an sich außer Kraft gesetzt wurde, auch weil ja Autos nicht mehr fahren etc. Und irgendwie gehe ich bisher davon aus, dass das ja wohl im Laufe der Zeit geklärt wird. Aber vielleicht hoffe ich auch zuviel :)
Voller Freude Big Bang Theory. Immer noch, und es ist schön, dass sie sich alle weiter entwickeln.
Und gerade im Fernsehen mit großem Spaß New Girl. Weil es Jess ist. (ok, 5,- in die Wortspielkasse)
1. The Walking Dead
2. Californication
3. Shameless
homeland! wirklich großartig.
new girl. entspanntes, kurzweiliges schauen.
girls. lustig, naiv, erinnert teilweise erschreckend an vergangene phasen und das allerbeste, viel new york gefühl.
breaking bad. brauchte auch ne weile, dann aber sehr, sehr angefixt.
boardwalk empire. immer wieder toll.
downton abbey. herzschmerz.
dexter. letzte staffel glaube ich und es wird zeit.
the walking dead. besser nichts essen dabei. sehr blutig.
californication. geht immer nach nem langen tag.
weeds. siehe oben.
big bang theory. siehe oben.
mad men. bleibt großartig.
game of thrones. nie sowas geschaut oder gelesen, jetzt bei teil sieben angekommen.
revolution war mir auch zu konstruiert. wie jericho (ich glaube die serie hieß so) damals. newsroom ist mir irgendwie zu anstrengend. das schaffe ich am abend einfach nicht mehr, so gern ich wollte.
Wenn Du Familinserien magst, solltest Du unbedingt mal in Shameless reingucken. Ansonsten grusel ich mich gerne bei The Walking Dead und New Girl ist für mich eine der lustigsten Serien ever!
Ich finde How I met your Mother und Big Bang Theory sind echt gut gemacht. Leichte Unterhaltung