Tagebuch, 5.1.2014
Endlich geht der Tag, der viel zu früh begann, zuende. Mein Wecker klingelte machte sich bereits um halb sechs bemerkbar und hatte dann keine Lust, nochmal wegzunicken, sondern kümmerte sich viel lieber um seine Verdauung. Also einer dieser Tage, an denen man Mittagsschlaf dringend bräuchte aber auch da der Rhythmus des Babys nicht dem meinen entspricht. Sprich: Ich dope mich vor der nachmittäglichen Runde zur Kita mit Koffein, um die übrigen Stunden zu überstehen. Gedanken flutschen davon, Pingpong im Kopf, im Sitzen nicke ich weg, versuche krampfhaft im Halbdunkel etwas auf dem Smartphone zu lesen, um jetzt bloß nicht das Einschlafritual des Babys zu stören, alles nach Plan, damit endlich Ruhe ist und ich mich ins Bett legen kann.
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Es ist schon erstaunlich, wie oft in den vergangenen Jahren der E-Mail der Tod nachgesagt wurde. Und sicherlich ist es richtig, dass insbesondere die persönliche One-to-One-Kommunikation, das digitale Briefe-Schreiben so gut wie nicht mehr über E-Mail läuft, sondern zu einem permanenten Kommunikationsstream über die verschiedensten Kanäle wie Facebook, Twitter, Whatsapp, SMS geworden ist. Spannend, dass gerade in dieser Zeit der Newsletter so etwas wie eine Renaissance erlebt. Noch nie zuvor haben so viele Chefredakteure (und Herausgeber) sich in morgendlichen Briefen an ihre Leser gewendet, manche haben sich dafür sogar eine App basteln lassen. Und manche dieser Newsletter sind richtig gut wie beispielsweise Checkpoint, den der Tagesspiegel-Chefredakteurs Lorenz Maroldt schreibt.“ Einige dieser Newsletter sind entbehrlich, einige wenigstens nutzerfreundlich. Was man aber sagen muss: Newsletter landen in der App, die wirklich jeder auf seinem
Smartphone hat, sie sind sichtbar, da keiner, der im Berufsleben steht, sich um das Mails lesen drücken kann und die Leser können selbst entscheiden, wann und ob sie sich der Lektüre widmen können. (Lesenswert: Business Insider „Email isn’t dying in 2015“)
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Einerseits beruhigend, andererseits aber auch beunruhigend, was Jeff Bezos bisher bei der Washington Post so verändert hat.
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Gelesen: Es gibt da ein paar Probleme mit dem neuen Schwerbehindertenausweis. Ein paar Vorhersagen für 2015. Auszug aus Nicholas Carlsons Buch über Marissa Mayer. Die gesamte 2015-Glaskugelsammlung.
Jemand Lust, ein paar Glücksschweine zu backen?
Und jetzt: Gute Nacht.