12von12 im September
Ein wunderbarer Samstag in Hamburg. Gäbe es einen besseren Anlass, um mal wieder bei #12von12 mitzumachen?
Der Tag startet im Haus Rissen. Dort verbringe ich meine Nächte. Während es auf den Gängen nicht ganz so idyllisch ist, macht die Fassade des Tagungshauses schon was her.
Und ja: Ich bin fest davon überzeugt, dass Hamburg mich lieb hat. Denn warum sollte ich sonst auf meinem Weg zum Seminar einer Schildkröte begegnen?
Ich verbringe meinen Tag in der Königstraße 54 mit zehn Frauen und einem Mann. Eine der neun Frauen ist meine Kursleiterin Rita Weinert, die langjährige Chefin des Medienbüros Hamburg, die übrigen Frauen und der Mann haben sich für das Seminar „Der journalistische Blog“ entschieden.
Mittagspause.
Am Abend raucht nicht nur mein Kopf und ich spaziere noch ein bisschen durch Altona. Es fasziniert mich, dass eine städtische Fußgängerzone mit dem Einzug eines Möbelhauses in ein altes Karstadtgebäude noch einmal erwacht. Zumindest wirkt es so, wenn man gegen sechs dort vorbeiläuft.
Ich streuner durch die Stadt, fahre ein paar Stationen mit der S-Bahn, laufe weiter, lasse mich treiben. Es ist schön, mal wieder in der Stadt zu sein. Ein paar Erinnerungen auffrischen, beschließen, beim nächsten Hamburg-Besuch die Familie dabei zu haben. Machen Sie ein typisches Foto für Hamburg – im Hintergrund kann das geübte Auge sogar die Elbphilharmonie erkennen.
Viel zu früh erreiche ich mein Ziel für den Abend: das Trific. Vor Ewigkeiten schrieb Stephan Paul in einem seiner Blogs (zu faul zum Googeln) über dieses Restaurant. Und als ich am Donnerstag in Anke Gröners Instagram-Stream erneut über den Namen dieses Restaurants stolperte, beschloss ich: Da will ich hin. Und zwar dieses Wochenende.
Meine überaus charmante Begleitung: Die Frau, die auch Kixka Nebraska heißt! Und die sich nicht für diese Vorspeise (Rote Beete, Ziegenkäse, Chicoree), aber doch für jenen Hauptgang (Backhendl und Co.) entschied.
Den Nachtisch gingen wir gemeinsam an und teilten die Germknödel mit Pflaume (unvollständig, aber immerhin im Bild) und das Mousse au Chocolat (leider gar kein Bild). Fazit: Geht da alle bitte auch essen, es ist verdammt gut!
Kommen wir dann zum Ende des Tages, und der führte mich entlang der blauen Lichter…
… zurück ins Haus Rissen.
Weitere Teilnehmer von #12von12 im September gibt es hier.