Was schön war (33/2016)

(Anke macht es (fast) täglich, ein paar andere immer mal wieder und ich will auch mal ausprobieren, ob das für mich funktioniert.)


1. Der kleine Sohn ist in dieser Woche zwei geworden. Es ist halb sieben und der Sohn ruft aus dem Wohnzimmer „Oh cool!“, weil er den Geburtstagstisch entdeckt hat. Wir packen gemeinsam die Pakete aus und schaffen es sogar pünktlich (Aufstehen war ja schon um halb sieben) das Haus zu verlassen. Am Nachmittag kommt mein Bruder vorbei und wir gehen gemeinsam auf den Spielplatz. Entgegen seiner Vorsätze bleibt er noch zum gemeinsamen Abendessen. Wir bringen die Kinder gemeinsam ins Bett und verabschieden uns mit dem Vorsatz, dass er beim nächsten Mal länger bleibt.

2. Kuchen, Salate, Brot und Würstchen sowie Kaffee aus dem Café am Sternwartpark, jede Menge Kinder und viele Menschen, die sonst nie in dieser Konstellation zusammen gekommen wären, aber sie haben alle auch etwas mit dem kleinen Sohn zu tun. Nicht so enge Freunde, wie sie der große hat, aber Kinder, die er kennt (und Eltern, die wir mögen). Noch geht das ja, Geburtstagspartys so zu planen.


3. Tomaten vom Balkon. Nicht viele, aber immerhin. Und eine kleine Melone.

4. Fahrrad fahren. Jeden Morgen zur Arbeit und zurück. Weil es geht.

5. Pflaumenkuchen ist so ein Spätsommerding. Die Haut ist sonnengebräunt, die Haare sind erblondet, die Kleider noch immer kurz und die Beine nackig. Meine Mutter hat diesen Kuchen dann immer gebacken und ich habe ihn geliebt: Die gezuckerten Pflaumen, die immer noch schön sauer schmecken, der weiche Hefeteig und nicht zu vergessen: der Schlag Sahne. Herrlich beim Picknick im Park.

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