Was schön war (42/2016)

Ein Tag mit dem Mann in Hamburg, also nur wir zwei und das fühlt sich ungewohnt an. In den vergangenen Monaten (Jahren?) war das ja meist so: Entweder gibt es keine Städtetrips oder ich bin beruflich irgendwo und nutze die Stunde vor dem Abflug nochmal. Aber nun also ein Tag, zu zweit, mit keinen festen Zeiten, die wir einhalten müssen, gutem Essen (Matjes!), ohne Kindergebrabbel und ohne Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten (Ich muss aufs Klos, ich hab Durst etc.). Nur ein bisschen Hamburg auf uns wirken lassen, durch die Gegend schlendern und am Abend zu The Cure.

(Was ich mich ja schon die ganze Zeit frage: Wie oft habt ihr euch kurz vor einem Konzertbesuch mal mit der Frage gestellt: „Och, heute besorg ich mir noch schnell ne Kreditkarte, komme ich ja sonst nie dazu“? Frage für einen Kreditkartenanbieter, der nicht nur Sponsor einer Arena in Hamburg ist, sondern dort auch mit fetten Ständen auf Kundenfang ist.)

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Zahnfee spielen.


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Elternabende sind ja eigentlich nicht so große Highlights der Woche. Aber da sitzen wir beieinander, ich werde den Job als Elternrat nach zwei Jahren wieder los und ich lerne, dass es sowas wie Instant Gardening gibt. Also dass man für irgendwelchen sehr reichen Menschen mal eben ganze Gärten und Alleen aufbauen mit Kastanienbäumen, die keine Früchte tragen (wtf) und die genauso groß sind, dass darunter Autos fahren und Pferde die Blätter nicht erreichen können. Und ich sitze da in dieser Runde, freue mich, weil ich das Kitateam so gerne habe und auch die anderen Eltern und bin wehmütig, dass damit jetzt schon bald Schluss sein wird.

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Mal wieder was geschrieben.

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