Jahresendzeitfragebogen 2016

Zugenommen oder abgenommen?

Recht konstant.

Haare länger oder kürzer?

Im Herbst war ich plötzlich mal der Meinung, die Haare doch mal wieder etwas länger werden zu lassen. Im Dezember aber dann doch wieder zur alten Länge zurückgekehrt. Übergangshaare nerven doch zu sehr.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Ich befürchte kurzsichtiger, versuche es allerdings weitestgehend zu ignorieren. Außer wenn es drauf ankommt. Also beim Autofahren zum Beispiel.

Mehr ausgegeben oder weniger?

Gleichgeblieben. Keine großen Anschaffungen getätigt.

Der hirnrissigste Plan?

Zu glauben, dass ich 2016 weniger unterwegs sein werde. Gefühlt war es das Jahr mit den meisten beruflichen Reisen überhaupt.

Die gefährlichste Unternehmung?

Zählt ein Tagesausflug nach Venlo ohne die Kinderpässe?

Die teuerste Anschaffung?

Eine Handtasche von Chloë.

Das leckerste Essen?

Vor einem Jahr hat mir meine Mama einen Gutschein für einen Besuch im schicksten Restaurant in meinem Heimatort geschenkt, weil ich dort irgendwie noch nie gegessen habe. Und das haben wir jetzt endlich auch geschafft. Und geschmeckt hat es auch noch. 

Das beeindruckendste Buch?

Ich habe viel zu wenig gelesen in diesem Jahr, aber das Buch, über das ich wirklich lange nachgedacht habe, war das von Thomas Lindemann „Keine Angst, hier gibt’s auch Deutsche“. Nach seinem Umzug nach Neukölln beschreibt er, was seine Familie und er dort erlebt haben, was man in Neukölln über Integration lernen kann. Ein tolles Buch.

Der berührendste Film?

Pfft, Filme.

Das beste Lied?

Where are you now von David Bowie.

Das schönste Konzert?

The Cure in Hamburg. Das Konzert hat so viele Erinnerungen hervorgeholt, tolltolltoll. 

Die meiste Zeit verbracht mit?

Den Jungs im Büro und den Jungs zuhause.

Die schönste Zeit verbracht mit?

Den Jungs zuhause.

Vorherrschendes Gefühl 2016?

Ständig auf der Suche gewesen zu sein. Das wird in 2017 anders.

2016 zum ersten Mal getan?

In Zürich gewesen, einen Hackathon selbst organisiert, sowieso die vielen kreativen beruflichen Dinge. Ein Kind in der Schule angemeldet, Zahnfee gespielt. Eine Coachin zu Rate gezogen. 

2016 nach langer Zeit wieder getan?

Berge und Burgen bestiegen. Gejoggt und es sofort wieder bereut. Ich bin einfach kein Lauftyp. Zu The Cure getanzt. Und zu den Spice Girls.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

Brexit, Trump, Bowie und all die anderen schlimmen Abgänge. 

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Da antworte ich nochmal in der 2015er Fassung: von mir selbst. Es ist nicht mehr die Version aus dem vergangenen Jahr, sondern eine weiterentwickelte, aber so was dauert halt auch. 

2016 war mit einem Wort?

Immer noch durchgetaktet.

Wer sich nochmal durch die vergangenen Jahre klicken will: 2015, 2014, 2013, 2012, 2011, 2010,
2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003.

Goldene Blogger 2016 – die Nominierten!

goldeneblogger

Am 30. Januar 2017 verleihen Christiane Link, Daniel Fiene, Thomas Knüwer und ich zum zehnten Mal die Goldenen Blogger. Die Preise werden auf einer feierlichen Gala im Telefonica Basecamp verliehen und natürlich könnt ihr auch in diesem Jahr wieder live dabei sein – entweder vor Ort oder per Livestream.

In unserem zehnten Jahr haben wir uns Partner ins Boot geholt, die uns dabei unterstützen. Die Sponsoren heißen: Facebook, Google, Microsoft, Telefonica und Xing. Danke schon einmal für das Vertrauen in uns.

Mit der Hilfe unserer Sponsoren werden wir die Nominierten dabei unterstützen, zu uns nach Berlin zu kommen – wir zahlen eine Nacht im Motel One und einen noch zu definierenden Reisekostenzuschlag (Kommt drauf an, wie viele Nicht-Berliner dabei sind.)

Aber wer ist nun nominiert? Hier die Liste!

Blogger des Jahres
Stefan Niggemeier und Boris Rosenkranz von Übermedien.de
Christine Finke von Mama-Arbeitet.de
mimikama.at

Blogtext
Jenna Behrendt für Edition F „Warum ich nicht mehr über den Sexismus in meiner Partei schweigen will“
Torsten auf pixelaffe.de: „#1000Gummibears – einfach helfen“
Christopher Bergmann für Techniktagebuch: „Fünf Wochen, acht E-Mails, ein Joghurt“

Newcomer
Tino Bomelino
Kreuzberg-hilft.de
Got2go.de

Blogger ohne Blog
Dunja Hayali
Wolfgang Blau
Jan Böhmermann

Blogger mit Blog und mit Newsletter
Thomas Schwenke
Johannes Klingebeil
Sara Weber
(Eine der zuvor Nominierten wollte nicht nominiert werden. Wir haben nachnominiert.)

Blocker
LG Hamburg
Verbraucherzentralen
Aktion Mensch

Flauscher
Juli von Heimatpott (Snapchat-Flausch!)
Hasnain Kazim (Facebook-Flausch!)
Melina Sophie (Youtube-Flausch!)

Politikblog
Netzpolitik
Florian Eder für den Politico-Newsletter
Hauptstadtstudio

Food&Wein
Beefscouts.de
Freiknuspern
Montagssuppe

Lifestyle
sneaker-zimmer.de
Makellosmag
Styleranking

Livestream
Jan Böhmermann mit seiner Redaktionskonferenz
heute+ auf Periscope
Martin Heller

Fakenachricht
Mario Barth vor dem Trump-Tower
Stefan Niggemeier vor dem Trump-Tower
Ich widerspreche den AGB auf FB

Techblog
Vrodo
Techniktagebuch
Breitband

Mama/Papa/Eltern
Mama-Arbeitet.de
Wochenendrebell.de
missionmamapapa

Corporate-Blog
GLS Bank
Daimler-Blog
Frostablog.de

Snapchat
Heimatpott
Eva Schulz
Vassili Golod

Twitter
Polizei München & Berlin
MarleneHellene
Armin Wolf

Instagram
Dicklatte
Schafzwitschern
Barbara Schöneberger

Wir schreiben alle Nominierten in den nächsten Tagen an und freuen uns über eure Rückmeldung!
Twittern könnt ihr übrigens sehr gerne mit dem Hashtag #goldeneblogger.

Was schön war (50/2016)

In dieser Vorweihnachtszeit bin ich hauptsächlich froh darüber, wieder eine Woche mit Termingerangel überstanden zu haben – ohne kranke Kinder, ohne selbst irgendwie krank geworden zu sein. Normalerweise kommt das ja immer erst direkt an Weihnachten, wenn ich runterfahre, weil nun wirklich nichts mehr organisiert werden muss. Aber das ist dann nicht so schön und deswegen gehört es hier nicht hin. Und es gab ja doch ein paar sehr schöne Momente in dieser Woche.

Auf der Weihnachtsfeier des Handelsblatts werden in jedem Jahr Preise verliehen für herausragende Leistungen in der Redaktion. Und wie die 17 Preisträger alle nach einander laudiert und danach auf die Bühne gebeten worden. Diese echte Freude in den Augen der Preisträger, weil ihre Arbeit gewürdigt wurde, das war sehr schön anzuschauen. (Und diese Ekstase auf der Tanzfläche, als zu späterer Stunde „Super geile Zick“ von Brings gespielt wurde.)

Weihnachtslieder singen bei der Weihnachtsfeier in der Kita des Großen. Mit Mütze auf dem Kopf und mit Gitarrenbegleitung. Mit Eltern, die einem in all den Jahren ans Herz gewachsen sind. Es sind dann ja doch immer die selben, die bei sowas mitmachen.

Um viertel nach fünf das Kind von der Geburtstagsparty abholen und um halb zehn endlich aufbrechen.

Was schön war (49/2016)

Mit den Kita-Mamas Burger essen. Am allerschönsten war aber der lange Spaziergang am Rhein entlang in die Altstadt und zurück. Kalte Luft, dazu die bunten Lichter überall.

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Tanzen. Auf der Weihnachtsfeier.

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Ausflug mit den kleinen Jungs nach Ratingen zum Frühstück mit Freunden. Selbst das Einkaufen danach war gut trotz zwei Kindern im Schlepptau.

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Ansonsten war die Woche geprägt durch Verwirrung, Grübeln und Magen-Darm-Alarm. Also eher nix für diese Rubrik. Aber das schöne in diesen Momenten: Ich muss nur nach Hause kommen, mit den Jungs Quatsch machen, kuscheln oder seltsame Diskussionen führen und ich schalte ab. Zumindest ein bisschen. 

Was schön war (48/2016)

„Ich habe Euch einen Obstaufguss mitgebracht: Knoblauch mit Vanille.“ Wenig später riecht es doch angenehm nach Orange, aber während ich vor mich hin schwitze, denke ich darüber nach, was Knoblauch eigentlich ist. Und ob es irgendwo eine Sauna mit Knoblauchaufguss gibt. 

Ein Abend auf dem Sofa mit Wolle und Stricknadeln entspannt mich sehr, besonders wenn ich die Abende davor mit Arbeiten, Basteln und Fotos für die Weihnachtsgeschenke raussuchen verbracht habe. Ok, New Girl schauen ist auch toll. 

„Mama, machen wir einen Ausflug?“, fragt der kleine Sohn und dann machen wir einen Ausflug. Wir laufen durch die Straßen, bewundern Weihnachtsschmuck in den Fenstern, freuen uns gemeinsam über Polizeiautos und reden über Dies und Das. Es ist mehr ein Plappern, bei dem man am Ende nicht mehr weiß, worüber man geredet hat, es ist aber sehr sehr schön. 

Mit dem großen Sohn plappere ich nicht mehr, da führe ich Gespräche. Und als Vorschulkind überrascht er mich momentan jeden Tag wieder. Wie liebevoll er mit seinem kleinen Bruder umgeht und ihm beim Öffnen des Adventskalendertürchen hilft. Wie er mir lang und breit berichtet, was er beim Vorschulkinderbesuch im Supermarkt über Lebensmittel gelernt hat. Wie er selbstständig den Müll herunterbringt. Wie er im nächsten Moment so gar nicht fünfjährig losweint, weil ihm irgendwas nicht passt.


Die Goldenen Blogger kommen zurück – am 30. Januar in Berlin und ich glaube, es wird toll! Könnt ihr bitte alle eure Lieblingsblogs und Kanäle nominieren?