Journal, 11.7.2017 – Tod eines Stasi-Agenten


Ich bin seit einiger Zeit ein großer Podcast-Fan und habe auf Empfehlung der wunderbaren Katrin Scheib angefangen, den WDR5 Tiefenblick als Podcast zu hören. Mich nervt gerade sehr, dass die Folgen nur Woche für Woche in die Mediathek gelangen, wollte ich doch eigentlich ein Gesamtfazit
zu der aktuellen Reihe „Tod eines Stasi-Agenten“ schreiben. Es geht darum, dass die dänische Journalistin Lisbeth Jessen vor einigen Jahren Kontakt zu dem ehemaligen Stasi-Agenten Eckardt Nickol bekommt, mit ihm über all die Jahre in Kontakt bleibt und dieser – mehr oder weniger angekündigt – plötzlich in seinem Häuschen in Dänemark stirbt. Es ist nicht ganz klar, ob er eines natürlichen Todes gestorben ist, ob es Selbstmord war oder ob da doch jemand nachgeholfen haben könnte. Im Laufe des Podcast wird die Geschichte von Nickol aufgerollt. Es scheint, als ob die Journalistin auf einen Hochstapler reingefallen ist, der zwar Ex-Agent der Staatssicherheit gewesen ist, doch ein viel kleinerer Fisch als er selbst behauptete.

Nach der dritten Folge hat man zunächst das Gefühl, dass die Geschichte auserzählt ist. Aber dann gelingt es den beiden Journalisten doch noch mehr Details herauszufinden, man spürt, wie peinlich es Lisbeth Jessen ist, vermutlich auf einen Hochstapler hereingefallen zu sein. Tja. Und auch hier gelingt es, geschickt Cliffhanger zu setzen. In der letzten Folge werden Jessen und Nichelmann den Sohn des verstorbenen Ex-Stasimitarbeiters treffen und ich hoffe, dass die Geschichte nun doch nochmal eine Wendung nimmt.

Ist aber schon jetzt eine Hörempfehlung.

Dass jetzt auch Spiegel Online mehr in Podcasts macht, habt ihr vermutlich alle schon gesehen. Ich freu mich auf Sascha.

Sehr viele Elevator-Pitch-Videos auf Youtube geschaut und irgendwann auf diesen Ted-Talk gestoßen. Gut.

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