Wer personalisiert, gewinnt

Eine PwC-Studie (hier lesen) belegt, was wir alle seit einiger Zeit beobachten bzw. du bist vermutlich sogar Teil dieses großen Umbruchs: Die Entertainment-  und Medienbranche steht vor großen Veränderungen. Der Grund: Nutzer wollen selbst entscheiden, wann, was und wie sie Medien oder Entertainment-Angebote konsumieren wollen. Sie wollen persönliche, maßgeschneiderte Medienangebote und ich beobachte das ja auch bei mir selbst: Ich entscheide mit großer Begeisterung, welchen Podcast ich höre, ob es Entertainment oder lieber Infotainment sein soll. Ob ich die Doku jetzt oder doch lieber später schaue. Ob ich mir meinen Medienkonsum mit Hilfe spezialisierter Newsletter und Feeds selbst zusammen baue oder auf ein General-Interest-Produkt wie die Tageszeitung setze, von der ich dann doch bestimmte Teile direkt entsorge, weil ich nun mal keine Lust auf den Sportteil habe. Die Insta-Storys meiner Instagram-Freunde ersetzen das Herumzappen durch verschiedene Fernsehsender. Geht alles, ist auf mich zugeschnitten und Inspiration ist so auch noch möglich.

Ich lege dir die Lektüre dieser Studie sehr ans Herz, fasse dir aber dennoch die fünf Empfehlungen der Studienmacher zusammen, die für einige bereits wie Plattitüden klingen, wenn sie nicht so wichtig wären:

1. Kenne deine Kunden: Daten, Daten, Daten, um wirklich zu verstehen, was deine Kunden wollen.
2. Entwickele dein Geschäft weiter: Stillstand bringt nichts, genauso wenig bringt es etwas, nostalgisch auf frühere Zeiten zurückzublicken. 
3. Baue Kompetenzen auf: Wer in der komplexer werdenden Welt bestehen will, muss dafür sorgen, dass die dafür notwendigen Kompetenzen im Unternehmen verfügbar sind. Neue Leute müssen her, neue Technologien und natürlich ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm, um die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitzunehmen und von ihrem Know-how zu profitieren.
4. Fokussiere auf das Nutzererlebnis: Wenn ich das Produkt nicht bedienen kann, nutze ich es nicht. Wenn es keinen Spaß macht, ebenso.
5. Kontext ist King: Alles hängt mit allem zusammen. Dranbleiben heißt die Devise.

Also ran an die Arbeit. 

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