Was ich 2022 gelernt habe
Ich möchte das Jahresende nutzen, um ein paar Dinge zu teilen, die ich in diesem Jahr gelernt habe. Und natürlich ist diese Liste – ich begrenze sie gar auf zehn Dinge – eine persönliche und aus der Sicht der wenigen verbleibenden Tage geschrieben. Mal sehen, was ich alles vergessen werde. :)
Diversität macht den Unterschied. Seit dem Start meiner Selbstständigkeit habe ich sehr viel Wert darauf gelegt, mir jedes Jahr ein Lernthema vorzunehmen. Themen, die mich in der Zusammenarbeit mit meinen Kund*innen, aber auch persönlich weiterbringen. In diesem Jahr war das eine Coaching-Ausbildung mit einer unheimlichen diversen Gruppe. Es macht so viel aus, wenn du nicht nur mit Gleichgesinnten etwas Neues lernst.
Coaching ist hilfreich. Und Coachingtechniken bringen dir nicht nur etwas im beruflichen Kontext der Beratung, in Workshops, Trainings oder im Gespräch mit den eigenen Mitarbeitenden. Sie können dich auch dabei unterstützen, um über Haltung und eigene Werte nachzudenken, und Prioritäten zu verschieben. Ich bin dankbar für die Erfahrungen und froh über den gefüllten Werkzeugkasten, der mir gerade in den derzeitigen Zeiten besonders wertvoll erscheint.
Präsenz ist prima. Trainings, Seminare und Workshops in Präsenz zu geben, gehörte in 2022 zu meinen Highlights. Denn auch in diesem Jahr fand ein Großteil meiner Arbeit in digitalen Räumen statt. Wie schön es ist, in der dritten Dimension Veranstaltungen zu erleben – auch in der mir zugeteilten Rolle – ist einfach noch einmal was anderes.
Hybrid geht auch. Hättest du mich in 2021 gefragt, ob ich auch hybride Veranstaltungen durchführe, hätte ich abgelehnt. Meine Coaching-Ausbildung hat mir gezeigt, dass das auch sehr gut funktionieren kann.
Ich bewirke etwas. Die krassesten Veränderungen erfuhren zwei Teilnehmende im Zertifikatskurs „Digital Editor“ an der Akademie für Publizistik. Während der dreimonatigen Zeitspanne orientierten sie sich neu – und bekamen neue Verträge, die auf den Inhalten des Kurses aufbauten.
Think big. Wenn mir irgendwer mal gesagt hätte, dass wir die Goldenen Blogger im Museum für Kommunikation verleihen würden, ich hätte der Person einen Vogel gezeigt.
Yoga für den Ausgleich. Zu Beginn des Jahres habe ich mir vorgenommen, regelmäßig Yoga zu machen, wenn möglich täglich. Letzteres ist mir nicht ganz gelungen, aber doch drei- bis viermal die Woche.
Bücher lesen. Ich habe in diesem Jahr so viel gelesen, wie schon lange nicht mehr. Das liegt zum einen daran, dass ich durch unsere Zusammenarbeit zu Beginn des Jahres das Bücherabo vom Localbookshop genießen durfte. Zum anderen entspannt es mich ungemein, am Wochenende in eine fremde Welt einzutauchen.
Hören. Für mich war 2022 auch ein Podcast- und Hörbücherjahr. Nachdem ich zunächst „Erzählende Affen“ gehört habe und in das Leben von Manfred Krug abgetaucht bin, habe ich sehr viele gute Podcasts gehört. Viele, in denen ich etwas lernen konnte – als Beispiel will ich hier nur die „Geschichten aus der Geschichte“ nennen.
Newsletter sind toll. Das habe ich nicht neu gelernt, aber es wurde mir noch einmal bestätigt. Nicht nur, dass ich selber mittlerweile viele Informationen in Form von Newslettern konsumiere. Gerade in den vergangenen Wochen der täglich neuen Hiobsbotschaften zu Twitter tat es gut, zu wissen, dass es diesen Kanal gibt. In Beziehungen, die über Newsletter entstehen, kann kein Elon Musk hinein fuschen.
Was hast du 2022 gelernt?
(Dieser Text war Teil des Newsletters, den ich jeden Donnerstag verschicke. Hier abonnieren!)