Lesen 2011
Gar nicht mal so wenig gelesen, in diesem Jahr, auch wenn da keine hochtrabende Literatur dabei war. Eher leichte Dinge.
Johnny Haeusler – I live by the river
Wolfgang Herrndorf – Tschick
Rike Drust – Muttergefühle
Charlotte Roche – Schoßgebete
Adam Mansbach – Go the fuck to sleep
Astrid Rosenfeld – Adams Erbe
Franz Josef Wagner – Brief an Deutschland
Julia Heilmann, Marcus Lindemann – Kinderkacke
Benjamin Lebert – Flug der Pelikane
Heinz Strunk – In Afrika
Elisabeth Rank – Und im Zweifel für dich selbst
Gute-Nacht-Lektüre, die ich mittlerweile fast auswendig kann (Amazon-Links):
Susanne Lütje – Der liebste Papa der Welt
Wir sagen gute Nacht
Nicht beendet:
das von Dirk Stermann wegen akuter Langeweile.
Haruki Murakami – 1Q84 wegen Zeitmangel. Hälfte hab ich schon, den Rest kriegen wir auch noch hin.
Jahresendzeitfragebogen 2011
Zugenommen oder abgenommen? Im Vergleich zum Vorjahr? Ab. Tbc.
Haare länger oder kürzer? Ungefähr gleich.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Lustigerweise sind meine Augen durch das elternzeitbedingte Nicht-Amcomputersitzen viel besser geworden. Ich bin sehr gespannt, wie sich meine Rückkehr ins Berufsleben auf meine Augen auswirken wird.
Mehr ausgegeben oder weniger? Vielleicht ein bisschen weniger.
Der hirnrissigste Plan? Oh, da gab es einiges. Erstens: Drei Bücher im März mit ins Krankenhaus nehmen. Als ob ich wirklich zum Lesen gekommen wäre. Zweitens: In den ersten Monaten irgendwo pünktlich ankommen. Als ich gelassener wurde und von vornherein mehr Zeit einplante, klappte es sogar. Drittens: Mit gebrochener Rippe und kränkelndem Baby die übliche Weihnachtstour machen. Wurde nicht umgesetzt. Und die Nicht-Umsetzung auch nicht bereut.
Die gefährlichste Unternehmung? Versuche ich zu vermeiden seit dem Früchtchen.
Die teuerste Anschaffung? Gilt ein Menschenkind als Anschaffung?
Das leckerste Essen? Das erste Sushi nach der Schwangerschaft.
Das beeindruckendste Buch? Astrid Rosenfeld – Adams Erbe
Der berührendste Film? Zwei an einem Tag. Im Kinosessel heulend: ich.
Das beste Lied? Lat: 53.7 Lon: 9.11667
Das schönste Konzert? Ich war auf genau einem Konzert und das war mittelmäßig.
Die meiste Zeit verbracht mit…? dem Früchtchen.
Die schönste Zeit verbracht mit…? meiner kleinen Familie.
Vorherrschendes Gefühl 2011? Hach.
2011 zum ersten Mal getan? Kind gekriegt und daraufhin alles nochmal. Zu dritt leben, essen, in den Urlaub fahren, was man halt alles so macht. Und am Ende des Jahres: Weihnachten gefeiert. Ach ja, darf in dieser Liste natürlich nicht fehlen: Rippe gebrochen.
2011 nach langer Zeit wieder getan? Gestrickt. Und zwar richtig viel.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Gebrochene Rippe, Krankenhausaufenthalt nach Elektrolyteverlust,
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Das kriegen wir schon hin.
2011 war mit einem Wort…? Heimelig.
Wer sich nochmal durch die vergangenen Jahre klicken will: 2010,
2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003.
Weihnachtswichteln 2011 – letzter Teil
Am Montag kam das Wichtelpaket an, aber wir mussten noch einen Tag bis zum großen Auspacken warten. Da das Früchtchen eine große Schwäche für Papier und sowieso allem, was knistert, hat, war das natürlich eine aufregende Sache. Aber auch der Wackelturm – das eigentliche Geschenk – kam sehr gut an, der Kopf kullert seitdem ständig durchs Wohnzimmer.
Ein großes Dankeschön an Berlinerkeks. Wir durften in diesem Jahr auch jemanden bewichteln und so wie sich der Blogeintrag von Aniba liest, kam auch das ganz gut an. Puh, Glück gehabt!
Das größte Dankeschön gilt allerdings Tanja, die das alles organisiert hat und dank ihres ausgetüftelten Systems („Sagst du mir deine Wichtelnummer?“) den Überblick behalten hat.
So war Blogger 2011
Hach, was war das wieder einmal schön: Thomas, Daniel und ich haben mal wieder die „Goldenen Blogger“ verliehen – zum fünften Mal jetzt schon. Hätte ich gar nicht gedacht, dass wir das schon so oft gemacht haben. Wie im letzten Jahr waren wir wieder im Elementarteilchen von Christiane Koch in Flingern und auch diesmal haben es einige Düsseldorfer dahin geschafft, um mit uns die Preise zu verleihen, ab und zu über unsere schlechten Witze zu lachen und die Preisträger kräftig zu bejubeln.
Wer gewonnen hat:
Blogger des Jahres: Mein Augenschmaus aka Julia Probst
Blogger des Jahres International: alrighttit.com von Lisa Lynch
Newcomer des Jahres: Frank Elstner
Bestes Tumblr-Blog: Fuckyouverymuch
Bestes Mama-Blog: Glücklich scheitern
Bestes Food-Blog: Anke Gröner
Bestes Mode-Blog: If I were Audrey
Bestes Sport-Blog: Alles außer Sport von Kai Pahl
Bestes Wirtschafts-Blog: Netzökonom Holger Schmidt
Bestes Tech-Blog: Stadt Bremerhaven
Preis für das Blogger-Lebenswerk: Mario Sixtus
Bester Twitteraccount: @hermsfarm
Bester Blogtext: Wohnungslos von „Holyfruitsalad“
Schönster Foursquare-Ort: Am Arsch der Welt
Bester Blogger ohne Blog: Helmut Schmidt
Sterbefall 2011: StudiVZ
Die Gewinner der von Mario gesponsorten Enscape-Kalender sind: glücklich scheitern, Frank Elstner und ??. (Mmh, hoffe, es fällt uns nochmal ein..)
Danke und bis zum nächsten Jahr!
Daniel hat auch schon tolle Dinge geschrieben und vor allem mehr Fotos!
Weihnachtswichteln
Ha! Heute hat der Postmann ein kleines Paket aus Berlin vorbeigebracht. Und ich bin schon ganz gespannt. Morgen packen wir es zusammen aus. Danke, lieber Wichtel!
50_2011
Erster inoffizieller Tag bei der Wirtschaftswoche und letzter Tag mit selbstgebackenem Kuchen bei RP Online.
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Weinlieferung bekommen. Danke!
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Heute auf den Tag genau: neun Monate Früchtchen. Nur noch drei Monate dann ist das erste Jahr mit Kind um, ein anderes Jahr. Ein anstrengendes, aber anders als zuvor, ein schönes. Aber jetzt neun Monate. Wie schnell das geht und wie schnell man sich dann doch daran gewöhnt und keinen Tag, keine Stunde missen will. Klar, es gibt einige Dinge, die nerven. Wenn es mal wieder nicht einschlafen will, wenn es mal wieder – wie seit zwei Wochen die Löffelnahrung verweigert – in den Mund wandern nur Dinge, die es selbst in der Hand halten kann oder Milch. Nur ab und zu dürfen ein paar Löffel Birne passieren. Alles andere ist: Bäh. Ich koche also gerade nach dem Prinzip, was heute wohl nicht gegessen wird. Wenn der Durchfall mal wieder nicht verschwinden will. Aber sonst: Ganz viel Hach. Der Blick, wenn es ein Kabel entdeckt, sich auf den Weg gemacht hat und gerade die Hand ausstreckt, sich aber versichern will, dass Mama es mit dem „Nein“ vielleicht doch nicht Ernst meinen könnte. Die Art wie das Früchtchen mittlerweile am Tisch sitzt, genau schaut, wenn ich mir etwas in den Mund stecke, es selbst an seinen Reiswaffeln knuspert oder einfach nur mit den Händen wild auf die Tischplatte haut und dazu jauchzt. Naja, Kinder halt.
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Pechsträhne Teil 59: Festgestellt, dass irgendein Arschloch mein Auto vorne rechts angefahren hat und abgehauen ist. Wenn ich Glück habe, ist es nur ein Lackschaden. Aber dann breche ich mir bis Ende des Jahres wohl noch eine Rippe. Oder so.
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Goldene Blogger 2011
Die Kollegen Fiene und Knüwer waren schneller, egal. Auch ich möchte an dieser Stelle auf das Highlight des Jahres hinzuweisen: die Verleihung der goldenen Blogger. Wie immer abendfüllend, sehr interaktiv, total relevant und – wir geben uns Mühe – verdammt unterhaltsam!
Doch damit die Preise auch an die richtigen Leute gehen, ist es total wichtig, dass Ihr nominiert. Und zwar in ein paar Kategorien, die wir uns ausgedacht haben. Zum Abstimmen bitte ich euch, auf diesen Link zu klicken. Herr Fiene hat da mal was vorbereitet…
Am 21. Dezember ab 20 Uhr sehen wir uns dann in diesem Internet. Senden werden wir wie im vergangenen Jahr aus unserem Studio in Flingern, welches die bezaubernde Elementarteilchen wieder zur Verfügung stellt.
Ach ja, so war’s übrigens vor einem Jahr. Ich werde alles geben, dass Thomas und Daniel wieder so lustig aussehen ;)
49_2011
Gebrochene Rippe und Kleinkind ist irgendwie eine doofe Kombination. Auf dem Arm nehmen ist schwierig, Rumtragen ebenfalls, allein das Auf-den-Wickeltisch-heben ist keine so gute Idee. Was geht: Türme bauen, Lieder singen. Ach ja. Zum Glück wird es so langsam besser.
Basteln. Für Montag. Und Weihnachten.
48_2011
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Die Nächte im Zeichen des neuen Zahns. 3/20.
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Große Entwicklungsschritte beim Früchtchen. Es hat sich nun dazu durchgerungen, durch die Wohnung zu robben. Die Technik ist außergewöhnlich: Die Beine werden angezogen, offenbar zum Schwung holen, es stützt sich gleichzeitig auf den Armen auf und zieht sich nach vorne. Manchmal hat es zu viel Schwung, aber bisher ist es nicht zu größeren Unfällen gekommen. Die Technik benötigt das Früchtchen, um möglichst schnell zu irgendwelchen Kabeln zu gelangen. Das ist sehr praktisch, haben wir so wenigstens die Gelegenheit, dem Früchtchen die Bedeutung des Worts „NEIN!!!“ beizubringen. Ansonsten: Stehen ist super, gerade gebaute Türme werden sofort zerstört. Sowas halt.
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Wieder was gelernt: Beim Husten kann man sich sogar eine Rippe brechen. Geschehen: Samstag. Beim Husten ein lauter Knacks und starken Schmerzen. Bin ein bisschen froh, dass wir so nah bei der Notfallpraxis wohnen. Seitdem: Schmerzmittel. Und kein Früchtchen mehr auf dem Arm.
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Wurstsalat.