Tschüss, 2012

Rückblick in Bildern. Rest gibt’s wie immer hier.

Januar

Gefahrenfall

Handysocke

Februar

Pyramidenland mit Flugzeuglandeplatz

Schal

März

Passt irgendwie.

Geburtstagskuchen

April

First shoes

Kaffeeliebe

Mai

Gänse

Muttertagsgeschenk <3

Juni

<3

.

Juli

Spaß bei der Uroma

Doris, das Schwein

August

Kölner Affe #köln #zoo

Leuchtturm
September

Wenn die iPhone-Kamera spinnt #latergram

Echte Menschen beim Baustellenspotting #609060

Oktober

Seid ihr wenigstens ein bisschen neidisch? #609060

Alles Gute, Bernd!

November
Autofahren, schnell

Nasse-Haare-Edition #609060

Dezember

Elefanten

Bernd.

Lesen 2012

Lesen 2012 war wieder einmal viel online und viel auf dem iPhone. Mein Weihnachtsgeschenk aus dem vergangenen Jahr wurde leider nicht so häufig genutzt, wie ich eigentlich vorhatte. Liegt aber vor allem daran, dass ich, wenn ich Lust zum Lesen hatte, mein iPhone irgendwie greifbarer war und ich dann einfach die Kindle-App öffnete und dort viel las. Ja, 2012 war für mich noch mehr digitales Lesen. Und 2013 wird hoffentlich nicht digital beginnen: hab „Er ist wieder da“ zum Geburtstag geschenkt bekommen.

Haruki Murakami: 1Q84 (Teil 1 bis 3)
Alexandra Tobor: Sitzen vier Polen im Auto
Julian Barnes: Vom Ende einer Geschichte
Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Siri Hustvedt: Ein Sommer ohne Männer
Sibylle Berg: Vielen Dank für das Leben
Rebecca Martin: Und alle so yeah!
Martina Kink: Bad hair years
Die Häuslers: Netzgemüse: Aufzucht und Pflege der Generation Internet

Angefangen aber nicht beendet
Kristina Schröder: Danke, emanzipiert sind wir selber (zu platt)
Tilman Rammstedt: Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters (mittendrin und ein bisschen eintönig)
Justin Halpern: Sh*t My Dad Says (zu platt)
Jeffrey Eugenides: The Mariage Plot (keine Ahnung, warum)
Michael Watkins: The First 90 Days: Critical Success Strategies for New Leaders at All Levels (Ich kann mit dieser Form von Büchern einfach nix anfangen)
Stevan Paul: Schlaraffenland (Ich bekomme bei Stevans Bücher immer Hunger und hab es deshalb immer gleich beiseite legen müssen.)

Jahresendzeitfragebogen 2012

Zugenommen oder abgenommen? Konstant. Leider.

Haare länger oder kürzer? Wie im vergangenen Jahr: ungefähr gleich.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Das Jahr am Rechner hat sich schon auch wieder auf meine Augen ausgewirkt, wie sehr, kann ich nur ahnen. Aber meine Augen sind meiner Meinung nach noch besser als vor der Schwangerschaft.

Mehr ausgegeben oder weniger? Puh, da mehr als in der Elternzeit da war, vermutlich auch mehr.

Der hirnrissigste Plan? Vermutlich zählt da schon die Rückkehr in die Berufstätigkeit und zwar nicht halbtags sondern voll und als Chefredakteurin.

Die gefährlichste Unternehmung? Gefährlich? Als ich das erste Mal mit dem Sohn auf dem Fahrrad unterwegs war und ich das Gefühl hatte, gleich umzukippen. Nach ein bisschen Übung ging’s dann aber.

Die teuerste Anschaffung? Ein neues Notebook musste her.

Das leckerste Essen? Er hallt immer noch nach: der Rotkohl auf der WiWo-Weihnachtsfeier.

Das beeindruckendste Buch? keins so richtig, am ehesten: „Vom Ende einer Geschichte“ von Julian Barnes.

Der berührendste Film? Als ich noch ordentlich gebloggt habe, war es einfacher, hier Antworten zu finden. Da habe ich nämlich im Archiv nachschauen können. Jetzt muss ich mich erinnern. Ich habe nicht viele Filme geschaut. Und ich war auch nicht besonders häufig im Kino. „Fraktus“ fand ich toll, aber nicht berührend. Vor Rührung geweint: „Wie beim ersten Mal“.

Das beste Lied? Abends beim Autofahren im Sommer: Summertime Sadness.

Das schönste Konzert? Immer wieder Bernd!

Die meiste Zeit verbracht mit…? Arbeit.

Die schönste Zeit verbracht mit…? Wie im vergangenen Jahr: meiner kleinen Familie.

Vorherrschendes Gefühl 2012? Und was mach ich als erstes?

2012 zum ersten Mal getan? In Griechenland gewesen, Holland-Urlaub, den Tegernsee gesehen. Ganz viele Dinge mit dem kleinen Mann. Zum Beispiel: geflogen. Aufregend. Oh und ich war in diesem Jahr das erste Mal auf der Dmexco. Verrückt. Kekse Plätzchen gebacken!

2012 nach langer Zeit wieder getan? Aus voller Kraft gesungen und nicht nur ich hatte Spaß dabei.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Da fallen mir ein paar Job-Geschichten ein, auf die ich gar nicht weiter eingehen will. Ansonsten: das seltsame Happening „Wir stellen uns in einem Kinderladen vor“.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Wir schaffen das!

2012 war mit einem Wort…? durchorganisiert.

Wer sich nochmal durch die vergangenen Jahre klicken will: 2011, 2010,
2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003

Blogger 2012 – die Gewinner

Schön war’s. Ein ausführlicher Nachbericht folgt heute Abend, jetzt muss ich erst mal arbeiten. Trotzdem will ich euch die Gewinner nicht vorenthalten:

Und plötzlich schauen wir uns an, verdutzt, weil keiner von uns damit gerechnet hatte, dass texterella.de in der Kategorie bestes „Mode-/Lifestyleblog“ gewinnen würde. Es gibt sie nämlich immer wieder, diese Momente, die diese Internetkultur so besonders machen. Da glaubt man allen Ernstes einen ungefähren Überblick über eine bestimmte Szene zu haben und dann poppt da ein Blog auf, dass man bisher nicht auf dem Schirm hatte und schafft es, in einer solchen Rubrik abzuräumen. Verrückt und an dieser Stelle noch einmal meine allerherzlichsten Glückwünsche.

Die Blogger-Verleihung schafft es auch zum sechsten Mal (Ohgottohgottohgott!) Perlen auftauchen zu lassen, die dann prompt in meinen Feedreader wandern. Das ist gut, weil sie auch immer wieder gerade rückt, dass das Netz eben mehr ist als die paar Meinungsführer, die immer wieder von einigen Medien herangezogen werden, um die Stimme des Internets zu verkörpern. Nicht falsch verstehen: Es ist gut, dass es diese prominenten Köpfe gibt, man darf eben nur nicht dem Glauben erliegen, dass das alles ist, was es dort gibt. Ich finde es jedes Mal wieder faszinierend, wenn ich mich in ein neues Thema einarbeite, ein neues Hobby ausprobiere und ich bei der Recherche im Netz auf Blogs, Communitys, hoch vernetzte Kreise stoße, denen ich vorher noch nie begegnet bin.

Und wie war es sonst? Schön. Vielleicht ein bisschen länglich, aber das gehört mittlerweile ja eigentlich dazu. Ich freue mich zumindest aufs nächste Jahr. Und hoffe, dass es Daniel und Thomas ebenfalls tun :)

Hier die Gewinner.

Blogger des Jahres:
Antje Schrupp

Sterbefall 2012:
ftd.de

Bestes Mode- / Lifestyle-Blog:
Texterella.de

Schönster Foursquare-Ort:
Deine Mutter

Newcomer des Jahres:
http://quergedachtes.wordpress.com/

Bestes Food- & Wein-Blog:
http://www.culinarypixel.de

Bestes Sportblog:
http://spielverlagerung.de/

Bestes Wirtschaft- & Finanzen-Blog:
http://www.diewunderbareweltderwirtschaft.de/

Bester Blogger ohne Blog:
Gernot Hassknecht

Bestes Geek-Blog:
http://www.mobilegeeks.de

Bestes Tagebuch-Blog:
http://heimatpottential.blogspot.de/

Bestes Mikroblog (Twitter, Instagram, Tumblr & Co.):
https://twitter.com/dasnuf

Lebenswerk:
Markus Beckedahl – Netzpolitik.org

Digitaler Botschafter:
Boris Becker

So war Blogger 2011
So war Blogger 2010
So war Blogger 2009
So war Blogger 2008
So war Blogger 2007

Blogger 2012 – wer ist nominiert?

Am nächsten Montag (17.12.) verleihen wir die Blogger des Jahres und diese Personen sind die Nominierten:

Blogger des Jahres:
Stefan Niggemeier
Antje Schrupp
Caschy von Stadt-bremerhaven.de
Tilo Jung

Sterbefall 2012:
ftd.de
Fernsehblog
Megaupload.com

Bestes Mode- / Lifestyle-Blog:
Journelles.de
Texterella.de
Slomo
http://maleknitting.de/

Schönster Foursquare-Ort:
Deine Mutter
mittem aufm kreisel in bad bederkesa
raucherbereich grieche in käse

Newcomer des Jahres:
http://www.fraumeike.de/
http://quergedachtes.wordpress.com/
http://michaelremke.com/

Bestes Food- & Wein-Blog:
http://nutriculinary.com/
http://www.sternefresser.de/
http://www.culinarypixel.de

Bestes Sportblog:
http://spielverlagerung.de/
http://fussballdoping.derwesten-recherche.org/
http://www.jensweinreich.de/

Bestes Wirtschaft- & Finanzen-Blog:
http://www.blicklog.com/
http://www.diewunderbareweltderwirtschaft.de/
http://www.excitingcommerce.de/

Bester Blogger ohne Blog:
Gernot Hassknecht
Markus Lanz
Kurt Beck

Bestes Geek-Blog:
http://www.Mobilegeeks.de
Femgeeks.de
Netzwertig.com

Bestes Tagebuch-Blog:
http://www.fraumeike.de/
http://frlkrise.wordpress.com/
http://heimatpottential.blogspot.de/

Bestes Mikroblog (Twitter, Instagram, Tumblr & Co.):
http://twitter.com/hermsfarm
https://twitter.com/dasnuf
https://twitter.com/halbgrieche

Tschüss, FTD

Die Financial Times Deutschland war eine der ersten Tageszeitungen, die ich abonnierte. Genauer gesagt: die zweite. Die erste war der Tagesspiegel. Denn als ich Ende der 90er Jahre nach Berlin zum Studieren ging, da gehörte es noch dazu, eine Zeitung zu haben. Ich hatte wenig Geld, aber mir war es wichtig, eine Zeitung zu lesen.

Als die Financial Times nach Deutschland kam, wollte ich wissen, wie eine neue Zeitung, die selbst antrat, Dinge anders zu machen, sich schlägt.

Ich blieb ihr eine ganze Weile treu. Liebte die Aufteilung und ganz besonders das letzte Buch. Wie sehr ich mich immer auf den Freitag gefreut habe, wo damals per Infografik aufgeschlüsselt wurde, was bestimmte Dinge des täglichen Lebens eigentlich kosten.

Ein paar Jahre ging das gut. Und zu Beginn habe ich sie wirklich gerne gelesen. Doch irgendwann hörte das auf. Durch den Job las ich immer mehr online, der Blick in die morgendliche Zeitung wurde zu einem professionellen. Scannen, welche Themen die anderen gemacht haben, besondere Drehs, Gedankenspiele. Was aktuell passierte, darüber informierte ich mich in Nachrichtenagenturen, im Internet. Zeitung lesen wurde beruflich, im Internet lesen Normalität.

Mittlerweile lese ich fast alles nur noch online. Und mit online meine ich meine Definition von online. Am Rechner auf Webseiten, am Rechner in Form von E-Paper, auf dem Tablet in Apps oder mobil auf meinem iPhone. „Ich bin mobilversaut“, habe ich letztens zugegeben. Und in der Tat ist mein Smartphone das Gerät, auf dem ich das meiste lese: E-Mails (Ok, das zählt jetzt nicht), Twitter, Facebook, Google+, RSS-Feeds, mit denen ich vor allem amerikanische Seiten und Weblogs verfolge, Nachrichtenseiten, Applikationen. Wenn der Spiegel nicht eine iPhone-App hätte, ich müsste mich zwingen, mir am Montag im Büro Zeit für ihn zu nehmen. So gehe ich am Montagmorgen ins Büro und habe die wichtigsten Sachen bereits gelesen. Und der Blick in die Bild-Zeitung abends im Bett gehört ebenfalls zu diesen Routinen, die ich nicht mehr missen will. Ich kann die Medien konsumieren, wann ich will und wie ich will. Perfekt.

Das Ende der Financial Times Deutschland ist auch eine Geschichte von verändertem Mediennutzungsverhalten. Ich glaube kaum, dass man das wieder zurückdrehen kann.

So wird Blogger 2012

Liebe Freunde der gepflegten Live-ins-Internet-Berichterstattung! Es ist wieder einmal soweit: Wir, d.h. Thomas Knüwer, Daniel Fiene und meine Wenigkeit verleihen die Blogger 2012.

Wann? Am 17. Dezember ab 21 Uhr!

Wo? Wie im vergangenen Jahr hier in diesem Internet. Wer live dabei sein möchte – wir werden uns im Elementarteilchen in Flingern versammeln.

Welche Kategorien stehen zur Auswahl?
1. Bester Blogger des Jahres
2. Bester Newcomer
3. Bester Blogger ohne Blog
4. Bestes Geek-Blog
5. Sterbefall 2011
6. Bestes Food- & Weinblog
7. Bestes Mode & Beauty-Blog
8. Bestes Sportblog
9. Bestes Wirtschafts- und Finanzblog
10. Bestes Tagebuch-Blog
11. Schönster Foursquare-Ort
12. Bestes Mikroblog (Twitter, Instagram, Tumblr & Co.)

Ab wann könnt ihr nominieren? Ab jetzt! Eine Woche könnt ihr jetzt eure Nominierungen loswerden!