Die WAMS über den morgigen Start von Business News.

Neulich im Buchladen

Handy brummt. Sie geht ran. Er ist dran, weil er schon eine Weile am Ausgang auf sie wartet.
Er: Wo bist du denn?
Sie: Na, in der Bücherabteilung.

Morgen ist GHvC in Bonn.

Max Fellmann in der Süddeutschen über die neue Lust an Tieren im Pop.

(Und ich fragte mich gestern im Mediamarkt noch, wann denn endlich die neue Kante-CD erscheint. Wär ich mal einen Tag später hingefahren.)

TV-Filmvorschau (30) als Podcast

Hach, man sollte nie einen Podcast aufnehmen, wenn man noch immer ergriffen an die Tränen von Sarah Kuttner denkt. Na, egal, hört sie euch selbst an, die TV-Filmvorschau vom 5. bis zum 11. August.

[audio:http://franziskript.podspot.de/files/franziskript7.mp3]

Als Download (7,7 MB)

Franziska empfiehlt:
Montag, 7. August, 0 Uhr: „Grabgeflüster“ (Das Erste)
Sicherlich nicht berauschend, aber eine britische Komödie. Mann will mit seiner Jugendliebe durchbrennen und führt deren Ehemann an der Nase herum.

Dienstag, 8. August, 20.15 Uhr: „Deine besten Jahre“ (3sat)
Martina Gedeck als Konzernerbin, die plötzlich den Anruf der Geliebten ihrer Mannes erhält.

Dienstag, 8. August, 23.10 Uhr: „Der Ketchup-Effekt“ (3sat)
Schwedische Coming-of-Age-Filme sind ja nicht unbedingt die schlechtesten, nicht wahr?!

Donnerstag, 10. August, 1.20 Uhr: „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ (Das Erste)
Literaturverfilmung von Milan Kundera, aber das wisst ihr ja.

Donnerstag, 10. August, 22.45 Uhr: „Der Wald vor lauter Bäumen“ (Das Erste)
Die Geschichte einer Lehrerin, die aus der Provinz in die Stadt zieht und scheitert. Deutscher Film. Von 2003.

Freitag, 11. August, 23.15 Uhr: „Männerpension“ (Das Erste)
Ewig nicht gesehen, diesen Detlev-Buck-Film. Kann man den empfehlen? Och, scheiß drauf.

Popkulturjunkie empfiehlt:
Samstag, 5. August, 22.30 Uhr: „Rambo I“ (RTL)
Trotz schlechtem Image: Der erste „Rambo“-Film ist ein sozialkritischer Top-Film.

Sonntag, 6. August, 11 Uhr: „Die Ritter der Tafelrunde“ (mdr Fernsehen)
Perfekter Sonntagsvormittagsfilm von 1953 mit Robert Taylor und Ava Gardner.

Sonntag, 6. August, 20.15 Uhr: „Polizeiruf 110: Er sollte tot“ (Das Erste)
Mein „Tatort der Woche“ ist diesmal ein „Polizeiruf“. Der großartige Edgar Selge in einem Dominik-Graf-Film.

Sonntag, 6. August, 20.15 Uhr: „FBI Serial Crime – Im Kopf des Killers“ (RTL II)
Pilotfilm der extrem guten Serienkiller-Serie „Touching Evil“, die leider nach nur einer Staffel abgesetzt wurde.

Sonntag, 6. August, 22 Uhr: „Donnie Darko“ (Vox)
Ein höchst bizarrer Zeitreise-Drama-Thriller-Mystery-Film. Mit großer Musik (Echo & The Bunnymen – „killing moon“, The Church – „under the milky way“, Gary Jules – „mad world“).

Montag, 7. August, 0 Uhr: „African Queen“ (mdr Fernsehen)
Auch 55 Jahre nach Veröffentlichung noch ein sehr sehenswerter Film.

Mittwoch, 9. August, 20.15 Uhr: „Forrester – Gefunden!“ (ProSieben)
Sean Connery als alternder Schriftsteller. Toller kleiner Film von Gus van Sant.

Donnerstag, 10. August, 22.15 Uhr: „Anatomie“ (ProSieben)
Toller deutscher Thriller mit guten Darstellern. Spielt in meiner alten Heimat Heidelberg.

Letzte Folge „Kuttner“, übrigens.

(Achtung, dieser Blogeintrag verliert in 30 Minuten seine Berechtigung.)

War was?

Wenn sich Ereignisse jähren.

Befindlichkeitsscheisse (4)

Dass ich mich heute morgen doch für den Rock entschieden habe, war eine Scheiß-Idee.

(Hat irgendwer eine Wolldecke, die er mir bis sieben zur Verfügung stellen kann?)

Über Gülcan

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Eben beim Durchzappen bei Viva hängen geblieben und diese seltsame Karaoke-Show zu Ende geguckt. Nein, kein Wort zur Sinnhaftigkeit dieser Sendung, zu Lucy, Lukas Hilbert (der wohl immer noch mit dieser Trina zusammen ist, die er damals bei Popstars abgestaubt hat) und diesem anderen Typen, dessen Namen ich mir aber nicht merken konnte, weil ich ihn noch nie zuvor gesehen habe. Dafür ein paar Worte zu Gülcan. Gülcan, die immer gleich aussehende Gülcan. Die sich immer schön die Haare zurecht fönt, die immer gleich debil in die Kamera schaut und albern rumkichert und ihren Hamburger Akzent zur Schau stellt. Könnte sein, dass sie das wegen des Wiedererkennungswerts tut. Damit der Zuschauer immer sagen kann „Oh, das ist doch die, die mit dem Hamburger Akzent, die immer so debil in die Kamera grinst“. In der heutigen Zeit, in der man sich Namen nicht mehr so leicht merken kann, ist das ja sehr wichtig. Besonders weil es so viele langhaarige Blondchen gibt, die durch seltsame Shows tingeln und versuchen, lustig zu sein. Ein solcher Fall ist beispielsweise auch Janine Kunze, aber das ist eine andere Geschichte.

Das Schlimme ist, dass es noch unerträglicher ist, Gülcan zuzuhören. Diese quietschige Stimme, dieses viel zu schnelle Geseiere, bei dem sich ihre Stimme dann auch noch überschlägt, so als ob ein kleiner Junge zum ersten Mal riesengroße Brüste anfassen darf und er sich vor Aufregung beinahe in die Hosen macht. Bei Gülcan benötigt es diese Attraktion nicht, die ist daueraufgeregt. Und das auf so furchtbar künstliche Weise, dass es eine verdammt große Herausforderung ist, ihr zuzuhören. Meist gelingt mir das nicht. Dann schaue ich sie mir einfach nur an, höre weg und stelle mir vor, dass die knappen Tops, die sie mit Vorliebe trägt, nur das Batteriefach auf ihrem Rücken verdeckt. Gülcan, der Duracell-Hase, nur so kann sie es schaffen, immer gleich auszusehen, zu kichern, zu reden, zu grinsen, eben, Gülcan zu sein. Das Rätsel, warum keiner der anwesenden Personen bei ihr einfach mal die Batterie entfernt, bleibt ungelöst.

Erst am Wochenende dachte ich noch „Och, schade, hab schon lange keine Geschenke mehr bekommen“. Und dann habe ich heute morgen ein Amazon-Paket auf meinem Schreibtisch liegen. Mit einer DVD: Tony Takitani. Vielen Dank, Olaf!