Ein dickes Dankeschön

Ich weiß ja selbst, wie es ist, wenn ich schreibblockiert bin. Trotzdem und gerade deswegen sage ich ‚Danke‘ an SAB.

Ich mach jetzt öfter Urlaub. Dann bekomme ich nämlich immer so tolle Geschenke wie von Armin und Johannes. Dankedankedanke!

Julia Hummer. Gar nicht so übel. So als Musik.

Erinnert

Manche Dinge ändern sich auch nie. Jedes Mal, wenn ich in den vergangenen Jahren in der Pizzeria meiner Jugend Essen war, ärgerte ich mich ein bisschen darüber, dass diese wegen der Flüssigkeit der Tomaten unter „Wasser“ stand. Nicht sehr lecker, weil die Pizza so nach der Hälfte eigentlich völlig durchgeweicht war. Hielt mich trotzdem nie davon ab, wieder eine Pizza mit Tomatenscheiben zu bestellen. Weil Bäcker in anderen Städten ja auch in der Lage sind, die Pizza ohne viel Wasser zuzubereiten. Und weil es ja mittlerweile auch dazugehört. Irgendwie.

Urlaub ist die Zeitung immer einen Tag später zu lesen.

Heute, beim Wandern über den Meeresboden, kurz darüber nachdenken, dass ich gerade streng genommen, auf meinem Vater herumtrampele. Blödes Gefühl.

Treffende Worte

Sascha Lennartz in der FAS: „Das Leben ist ein Probe-Abo. ‚Ist doch erstmal umsonst‘, wiederholt der Typ nochmal, ‚jederzeit kündbar‘. ‚Haha‘, sage ich. ‚Wie wir alle‘.“

Schöne Worte

Wochenend-SZ mit Hans Hoff: „Preisträgerin Sarah Connor sah bei der Entgegennahme ihres Cometen ein bisschen so aus wie eine moderne Version von Lukas, dem Lokomotivführer der Augsburger Puppenkiste. Sie bewies wieder einmal, dass Geschmacksverirrung einfach zum Pop gehört. Doch es blieb nicht bei dem optischen Eindruck, es kam schlimmer: Sie sang.“

George Lindt: Provinzglück

Passend zur Reiseroute dieses Buch hier gelesen. Ein Typ um die 30 bekommt einen Job in seiner Heimatstadt angeboten und muss dafür sein locker flockiges Leben in Berlin aufgeben. Belanglos, falls es irgendjemanden interessiert.

Auf Reisen (2)

Wenn man auf dem Aussichtsschiff „Sunshine“ mit dem Spruch „Liebe Freunde der aktiven Erholung“ begrüßt wird, weiß man, dass das eine ganz und gar nicht lustige Seefahrt werden kann. Auch wenn sich der Peter am Mikrofon die ganze Zeit um Witz bemüht. Heinrich Zille wurde zum „Pinselvater“, der die eine oder andere „Molle zischte“. Schlimm, alles ganz schlimm und der gemeine Tourist wird mit all dem Müll zugelabert und wird zuhause seinen Enkeln erzählen, dass Berlin ja eine schöne Stadt sei, aber dort jede Menge Knete zum Fenster rausgeworfen werde. Laut des Einheimischens wird die Reichstagskuppel nämlich im Volksmund auch als Überraschungsei bezeichnet, weil man ja nie genau wisse, was die da drunter wieder ausgebrütet werde. Der schlimmste Spruch war aber dieser: „Oh Lachmöwen. Da werde ich jetzt aber keine Witze mehr machen“. Alles ganz üble Scheiße, bitte, bitte, macht nie so eine Fahrt auf einem Aussichtsschiff auf der Spree. Kann man alles vergessen.