Rumgestrickt

Ganz im Sinne des Reclaim-Gedanken von Felix nehme ich meine Lust, hier mal wieder was veröffentlichen zu wollen, zum Anlass, zu zeigen, wie ich die vergangenen neun bis zehn Wochen so abends verbracht habe. Also natürlich handelte es sich dabei nicht um eine komplett wochenfüllende Veranstaltung, aber so mindestens zwei Abende die Woche sind dafür schon draufgegangen.

Ich habe mich mal auf einen so genannten Knitalong eingelassen. In diesem Fall dem Knitalong des wunderbaren Blogs schoenstricken.de aus Berlin. Zu dem Blog gehört auch ein Wollladen und dort konnte man Wolle bestellen (oder auch andere nehmen, aber ich habe mich für den kompletten Knitalong entschieden). Dann wurde jeden Freitag, pünktlich um 19 Uhr, ein neues Muster des Mystery-Frühlingsschals veröffentlicht, das man dann stricken konnte. Tja, nach sieben Wochen war’s dann vorbei.

Um sich die entstehenden Werke anzuschauen, gab es in der Strick- und Häkelcommunity Ravelry eine Gruppe, in die fleißig Fotos gepostet wurden.

Warum ich das erzähle? Weil es Spaß gemacht hat. Weil ich nun fertig bin. Und vor allem: Weil das Internet toll ist.

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Ob das reicht, Krautreporter?

Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits: Toll! Toll, dass sich da knapp 30 Leute unter Krautreporter zusammengetan haben, um auszuprobieren, ob Journalismus auch durch die Crowd finanzierbar ist. Und zwar im Voraus, ohne dass man wirklich weiß, was da ab September kommen könnte. Nur ein paar Köpfe, einige prominenter als andere, vage Themenbeschreibungen, dafür die meisten verknüpft mit einer Videobotschaft, in der sie ihre Unzufriedenheit über den so genannten Onlinejournalismus kundtun. Meckern kann man viel, was sie aber wirklich besser machen wollen, bleibt derzeit nur in zahlreichen Worthülsen versteckt. Keine Eilmeldungen, Liveticker, herrjeh, als ob der Onlinejournalismus nur davon leben würde.

Aber gut, ich bin eigentlich gewillt, das Projekt an sich gut zu finden. Theresa Bäuerlein! Sebastian Esser! Christoph Koch! Jens Weinreich! Thomas Wiegold! Der Journalist Stefan Niggemeier! Richard! Das alles sind Namen, die ich in den letzten Jahren im Journalismus schätzen gelernt habe.

Aber kann das funktionieren? Wenn man sich die Redaktion anschaut, werden sich neun Leute mit dem Themenbereich Kultur und Gesellschaft, 2,5 mit Medien, einer mit Wissenschaft beschäftigen. Für Sport gibt es zwei Redakteure, für Politik und Wirtschaft im weiteren Sinne 7,5. Hinzukommt eine Afrika-Expertin, ein Reporter und ein Filmemacher und Fotograf. Ein bisschen sehr viel heiteitei. Aber warum eigentlich nicht?

Trotzdem bleibe ich dabei: Ich hätte mir gewünscht, dass es im Vorfeld ein bisschen mehr gibt, als einfach nur ein paar Namen, die man in der Medien- und Bloggerszene zwar kennt, meiner Mutter aber nichts sagen werden. Die würde man vielleicht über Geschichten fangen, über eine Agenda oder auch eine Haltung, die über die Antiwerbefinanziertheit und den Anti-Onlinejournalismus hinausgeht.

Digitales Quartett: Der Fall Edathy und die Folgen

Ja, man könnte sagen, dass wir vom Digitalen Quartett heute eher zu einem Politischen Quartett mutieren. Doch der Fall Edathy, der ja mittlerweile zu einem Fall Groko wird, ist zu wichtig, als das wir ihn im Digitalen Quartett ignorieren könnten. Und er hat ja durchaus auch digitale Aspekte. Immerhin geht es auch darum, wie lange von einer Pressekonferenz bis zu konkreten Ermittlungen/Verfahren/Durchsuchungen dauern kann. Wie viel Behörden und Ministerien über sich anbahnende Verfahren wissen können. Wie sehr bestimmte Regeln ignoriert werden, wenn es um die politische Sache geht. Und natürlich handelt der Fall auch von dem Markt für kinderpornografische Inhalte, der, wie Alvar Freude schreibt, nicht wirklich ein Milliardenmarkt ist. Aber dazu sicherlich heute Abend mehr.

Unsere Gäste heute sind:
Alvar Freude; Netzkenner, bis April 2013 Sachverständiger der Enquête-Kommission Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestages
Udo Vetter, Strafanwalt, Blogger, Pirat.

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Daniel Fiene und ich freuen uns auf eine spannende Diskussion!

Mein ganz persönlicher Kita-Wahnsinn

Vermutlich ist unsere Kita-Geschichte, die seit dem Sommer geschrieben wird, eine ganz normale. Eine, wie es sie seit Jahren in allen größeren Städten gibt. Denn Kita-Plätze sind rar. Seit Jahren, obwohl sich das seit Jahren auch ändern soll. Doch das ist schwierig, weil auch die Zahl der Erzieherinnen rar ist.

Seit dem Sommer haben wir also einen Kita-Platz für unseren Sohn. Einen U3-Platz und hatten dabei auch noch großes Glück. Kurz nach der Geburt des Sohnes hatte ich ihn auf alle Wartelisten der uns umgebenden Kitas gesetzt, bei den begehrtesten auch persönlich vorgesprochen und dann flatterte im vergangenen Frühjahr mehr oder weniger zufällig die Zusage für eine Kita ganz in der Nähe herein. Eine kleine Gruppe mit 22 Kindern, ein ausgeklügeltes System an Angeboten über die Woche, die die Kids in unterschiedlicher Weise fördern sollten, herzliche Erzieherinnen. Ein gutes Gefühl.

Doch schon die Eingewöhnung hätte einfacher sein können, fehlte doch von Beginn an eine Vollzeitkraft in der Kita. Die Vorbesetzung hatte zum Ende des vorherigen Kita-Jahres umzugsbedingt gekündigt. Die Neue sollte erst ein paar Wochen ihre Stelle antreten. Es folgten die besten sechs Wochen, die wir bisher hatten. Tolle liebevolle Erzieherinnen, die mit den Kids viel an der frischen Luft waren, sich Mühe gaben. Doch dann war die Neue schon wieder weg, erst krankheitsbedingt und wenig später dann ganz, weil sie eine Stelle in ihrem Heimatort gefunden hatte und sie so auf die lästigen Anfahrten verzichten konnte. Ein Ersatz konnte schnell gefunden werden, auch wenn ich bis zum heutigen Tag noch der Herzlichkeit von der ersten Neuen hinterhertrauere.

Zwei Wochen später fiel dann die andere Vollzeitkraft aus. Ein Autounfall. Krankgeschrieben bis heute. Rückkehr: bisher nicht absehbar. Die Neue wurde sozusagen ins kalte Wasser geschmissen, gewöhnte sich schnell ein, ich hatte aber zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass sie so richtig angekommen war. Wie auch. Denn nur zwei Monate später hat sie morgen ihren letzten Tag. Auch sie hat für sich eine passendere Stelle gefunden. Keine Pendelei mehr, bessere Bezahlung. Wie würden Sie sich da wohl entscheiden?

Und da stehen wir nun. Übrig sind zwei Teilzeitkräfte für 22 Kinder. Die Vollzeitstelle ist unbesetzt, weil der Erziehermarkt leer gefegt zu sein scheint. Für die nächsten Wochen sind – so die Leiterin – Vertretungen organisiert. Wenigstens das. Die Hoffnung, dass ich morgens die Erzieherin, die mein Kind in Empfang nimmt, mit Namen kenne, habe ich aufgegeben. Zumindest der Sohn scheint sie immer zu kennen.

Wer jemanden kennt, der jemanden kennt, der gerade eine Stelle in Düsseldorf sucht, bitte melden. Ich stelle gerne einen Kontakt her.

Digitales Quartett: Markus Lanz und die Online-Petitionen

Wir haben diskutiert. Über Online-Petitionen, Markus Lanz und den ganzen Rest.

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DLD14 – erster Tag

Als ich am Hauptbahnhof aus der S-Bahn stieg, sah ich, dass zwei Sitze hinter mir Wolfgang Büchner saß – irgendwas Digitales lesend. Und so ging es dann auch weiter. Meine weiteren DLD-Momente waren geprägt von weiteren Online-Journalisten. Ob Stern, SZ, Wall Street Journal, Spiegel, FAZ, Meedia – alle da. Und dann natürlich die vielen Twittergesichter, die in Real Life eben doch ein klitzekleines Bisschen anders aussehen, aber erkennen kann man sie beim zweiten Hinsehen dann doch immer. Ist nichts Neues, aber immer wieder schön zu sehen, dass es jedes Mal funktioniert.

Sowieso ist Twitter diesmal das Kaffee-Verabrede-Tool schlechthin.

Verpasst habe ich leider unseren Digitalminister, dessen Englisch dem Vernehmen nach so mittel war. Aber die Gelegenheit, mir selbst ein BIld zu machen, hatte ich nicht. Und dann habe ich aus Networking-Gründen ziemlich viel verpasst. Den Waze- Mann leider ebenfalls. Und Audi mit Absicht, weil das schlicht zu viel Marketingsprech war.

Beeindruckt hat mich der Researchgate-Gründer Ijad Madisch, der die akademische Welt revolutionieren will. ‚I want to win the Nobel Prize‘, sagt er. Ja, warum auch nicht. Kleiner Funfact für alle, die nicht wissen, wo sie ihr Unternehmen ansiedeln wollen: Madisch bekam damals den Tipp: San Francisco oder Berlin.

Im Gespräch mit Jeff Jarvis gab sich CCC-Mann Frank Rieger doch optimistisch, was die Zukunft des Internets angeht. Man wisse jetzt eben, was Sache ist und könne nun in die Diskussionen einsteigen, um Lösungen zu finden. Er rief zu Verschlüsselungen und zu Transparenz auf Seiten der Unternehmen auf. Am Ende bescheinigte er den deutschen Medien, in Sachen Aufklärung einen guten Job zu machen, was er von der britischen und amerikanischen Presse nicht sagen konnte. Ist ja auch mal schön.

Und der Foursquare-Checkin beim Bloggertreffen sagte mir, dass ich vor sieben Monaten zuletzt in einem Nachtclub war. Und jetzt grübele ich, wo das gewesen sein soll. Erinnern kann ich mich nämlich nicht.

Morgen dann zweiter Tag,

Das Digitale Quartett: Die preisgekrönten Blogger

Heute Abend haben wir im Digitalen Quartett einige Sieger der Goldenen Blogger eingeladen. Mit ihnen haben wir über das Bloggen geredet über ihre Erfahrungen und ihre Motivation. Mit dabei waren:

Der Newcomer des Jahres: Hannes Schleeh von den Agrarbloggern.
Tagebuchbloggerin des Jahres: Zora de Brunner von Demenz für Anfänger.
Foodblog des Jahres: Orhan Tançgil von Koch dich türkisch.

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2.1.2014

Nach gefühlt drei Wochen im Bett heute also wieder mal im Büro gewesen. Ich habe das Gefühl, dass allein das Wiedergewinnen einer Art von Rhythmus, mir helfen wird, wieder auf die Beine zu kommen. Und vielleicht hört das mit dem Husten ja auch nochmal auf. Der morgendliche Griff zur Zeitung, das E-Mails-Durchschauen, Webseiten-Scannen, Agenturengucken, Feeds- und Tweetslesen für den Nachrichtenüberblick, die Morgenkonferenzen. Back to life.

So war Blogger 2013

Was war das für ein schöner Abend! Wir hatten tolle Gäste, ein ganz und gar hervorragendes Online-Publikum, das sich alle Mühe gegeben hat, die richtigen Gewinner zu küren. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle, die mitgemacht haben und natürlich vor allem an Christiane vom Elementarteilchen, Thomas für die leckere Pizza, Philipp für das Kamerakind-Sein und vor allem Ronny, vielen Dank für die absolut großartigen Fotos!

Wie in jedem Jahr finden sich in den Nominierten und natürlich auch den Gewinnern jede Menge Perlen, auf die ihr ruhig einen genaueren Blick werfen solltet. Viel Spaß beim Stöbern.

Sonderpreis der Jury: Wolfgang Herrndorf

Lebenswerk: Udo Vetter

Blogger des Jahres: http://www.der-postillon.de

Newcomer: http://agrarblogger.de/

Blogger ohne Blog: Edward Snowden

Geek-Blog: http://blog.zdf.de/hyperland/

Sterbefall 2013: http://www.nrw-forum.de

Food- & Weinblog: http://www.kochdichturkisch.de/

Sportblog: http://www.trainer-baade.de

Tagebuch-Blog: http://demenzfueranfaenger.wordpress.com/

Schönster Foursquare-Ort: Lehrerbalkon

Twitter-Account: https://twitter.com/9Nov38

Instagram-Account: http://richkidsofinstagram.tumblr.com/

Silicon Valley WG: Die Axel Springer WG

Unterschätztes soziales Netzwerk: Foursquare

Startup-Blog: http://www.netzwertig.com/

Podcast / Stream: http://www.wrint.de/

Tschüss, 2013

Mein 2013 in Bildern. Den Rest gibt es hier oder hier.

Januar

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Februar

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