In den kommenden Wochen geht’s hier nicht um mich, sondern um Jungskram. Und weil ich das nicht kann, lass ich zwei Fachmänner ran:
Daniel und Thomas. Sie haben versprochen, Schuhe kaufen zu gehen und eine Kissenschlacht live zu übertragen (Ich bitte um zahlreiche Screenshots, ja?). Ob sie das wirklich tun? Ich bin gespannt.
Dein Handy? Nokia Dein/e Partner/in? männlich Deine Haare? blond Deine Mama? schwierig Dein Papa? Erinnerung Lieblingsgegenstand? Kamera Dein Traum von letzter Nacht? unspektakulär Dein Lieblingsgetränk? Volvic Dein Traumauto? Mini Der Raum, in dem du dich befindest? Heimbüro Dein/e Ex? Vergangenheit Deine Angst? Krankheit Was möchtest du in zehn Jahren sein? glücklich Mit wem verbrachtest du den gestrigen Abend? Kollegin Was bist du nicht? einfach Das letzte, was du getan hast? Getrunken Was trägst du? Hose Dein Lieblingsbuch? viele Das letzte, was du gegessen hast? Pflaumenkuchen Dein Leben? läuft Deine Stimmung? kribbelig Deine Freunde? wichtig Woran denkst du gerade? Packen Was machst du gerade? tippen Dein Sommer? kommt Was läuft in deinem TV? Brisant (Puh, peinlich) Wann hast du das letzte Mal gelacht? vorhin Das letzte Mal geweint? Tageher Schule? Vergangenheit Was hörst du gerade? Stimmen Liebste Wochenendbeschäftigung? Schlafen Traumjob? Zukunftsmusik Dein Computer? läuft Außerhalb deines Fensters? Straße Bier? Beck’s Mexikanisches Essen? geht Winter? kommt Religion? nüscht Urlaub? Morgen Auf deinem Bett? Bettdecke! Liebe? Gerne
Ihr kennt das wahrscheinlich: der letzte Tag im Büro, an dem man noch schnell dies und das erledigen muss, anderen Kollegen Bescheid gibt, was so passieren könnte und dann wird vermutlich doch wieder alles ganz anders kommen. Listen erstellen, die vor der Abreise noch zu erledigen sind: Sonnencreme kaufen, Wäsche waschen, Bücher einpacken (Nur welche der vielen ungelesenen?), wen wollte ich vorher nochmal alles anrufen? Na gut.
Morgen werde ich verraten, wer sich hier in den kommenden zwei Wochen austoben kann. Bis dahin würde ich mich freuen, die eine oder andere Buchempfehlung für den Urlaub zu erhalten? Gibt’s da was Gutes/Neues/Unverzichtbares? Her damit!
Wenn man wollte, könnte man zu diesem Film einen ganzen Besinnungsaufsatz schreiben. Über das Leben an sich, über die wandelnde Wahrnehmung der Umwelt, über das Frausein an sich oder über Heike Makatsch, die sich vermutlich vor dem Drehbuchschreiben viele Gedanken über sich selbst und über ihre baldige Rolle als Mutter (damals war sie ja glaub ich gerade schwanger oder kurz davor) gemacht hat.
Nun ja, zumindest geht es um eine Frau, also die Heike, die seit Ewigkeiten mit ihrem Freund zusammen ist, in einer Plattenfirma arbeitet und mit ihrer kleinen Schwester (Anna Maria Mühe), 18, unvoreingenommen, mit ein paar Zielen ausgestattet, offen für das Leben, in den Urlaub fährt. Heike selbst ist gerade in der fünften oder sechsten Woche schwanger, eigentlich fest entschlossen, das Kind abzutreiben und ihrem Freund hat sie auch noch nichts davon erzählt. Na, zumindest fahren die beiden weg, in den Süden, sie sind sich fremd und lernen sich auf der Reise kennen. Immer wieder gerät Heike in Situationen, in denen sie sich beweisen will, wie jung, begehrenswert, locker sie eigentlich ist. Doch herauskommt, dass die eigentlich lockere Frau die 18-Jährige ist. Kein Wunder also, dass die 30plus-Frau ein bisschen verzweifelt und plötzlich nicht mehr so genau weiß, wohin sie gehört.
Was folgt sind seltsame Anrufe bei dem Dauerfreund, ein Quickie, Exzesse, halt Dinge, die man dann so tut. Das lässt sich alles wahnsinnig gut mitfühlen (Scheiße, ich werde alt), andererseits nervt es dann doch, die eigenen Macken vor Augen geführt zu bekommen.
Alles in allem ein schöner Film. Weil authentisch, weil wunderschöne Musik (Max Schröder), weil so ist das nunmal mit 29plus.
Oliver Gehrs über die Titelgeschichte des SPIEGEL: „Und er ist so ein bisschen mit mit dem Stahlhelm auf dem Kopf geschrieben“
27.08.
2007
Heike Makatsch trägt derzeit ihre Haare in einem sehr seltsamen und nicht wirklich schön anzusehendem Blond. Bitte wieder umfärben. Und morgen erzähl ich euch, wie „Schwesterherz“ so ist. (Ich war nämlich auf der Premiere! Deutschlandpremiere sogar, wie mir der Mann meines Herzens kurz vor Einlass zuraunte, jawohl!)
Früher als ich noch „Verbotene Liebe“ und „Marienhof“ geschaut habe und zwischendurch mal eine Folge nicht sehen konnte, habe ich im Videotext nachgelesen, was passiert ist. Als ich wenig später eine „GZSZ“-Phase hatte, habe ich im Videotext nachgelesen, was in der Woche so passieren wird. Manchmal stand das auch in einer der Fernsehzeitschriften, die mir in die Hände gerieten. Und als ich dann eine Weile immer wieder bei „Verliebt in Berlin“ reingeschaut habe, hielt ich mich durch die Vorschau auf der Webseite auf dem Laufenden. Leider gucke ich seit einigen Monaten keine Soaps mehr, nein, ich verfolge nicht einmal mehr das Geschehen per Videotext, Internet oder TV-Zeitschrift. Würde ich das noch tun, ich könnte zu „Stars on TV“ greifen.
Denn: Für 2,50 Euro bekomme ich das monatliche Geschehen von allen Soaps in einem Heft dargereicht. Ob Klassiker wie „Verbotene Liebe“ oder Telenovelas wie „Rote Rosen“ – alles mit dabei. Das ist für Fans geradezu genial und auch für solche, die irgendwie noch dranbleiben wollen, weil sie sich noch nicht ganz mit ihrem soap-freien Leben abfinden wollen, nicht unbedingt unnütz. Ein weiteres Lob muss an die Macher gehen: Denn auch das, was man in Programmzeitschriften immer gerne als Mantel bezeichnet, ist durchaus lesenswert. Zumindest für uns klatsch- und tratschsüchtigen Frauen. Wir sehen ein paar Soap- und Musikstars am Strand, ein paar private Bilder von Heidi Klum und Co., aber auch Geschichten um das TV-Business. Durchaus lesenswert ist sogar die Titelgeschichte über die Quoten-Queens im deutschen Fernsehen. Klar, hätten die Textchen mit ein bisschen mehr kritischer Distanz geschrieben werden können (der Text über Alexandra Neldel wirkt durch die ganze Berichterstattung um Roger Schawinskis „Enthüllungsbuch“ sehr skurril), aber für das Soap-Publikum wäre das vermutlich auch vergebene Liebesmüh.
Noch ein Pluspunkt: Auch die viel gesehenen amerikanischen Serien kommen in dem Heft, das die Verlagsgruppe Klambt herausgibt, vor. Dann noch ein bisschen Kino-, DVD- und Musikkram – fertig ist das Heft.
Mir würd’s gefallen. Wenn ich noch Soaps gucken würde.