Tarantino-Mixtape

Ich habe heute morgen das wohl tollste Mash-up-Video gesehen. Vielen Dank an Herrn Nerdcore für diesen fantastischen Start in den Tag.

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Eclectic Method – The Tarantino Mixtape from Eclectic Method on Vimeo.

Die Zukunft des Journalismus

Guardian-Chef Alan Rusbridger im Gespräch mit Carta.

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Alan Rusbridger on the Future of Journalism from Carta on Vimeo.

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Der wirklich beste Text, den ich heute gelesen habe, ist dieser beim „Boston Globe“ (via irgendein Twitterer) über einen Professor, der mit einer begeisterten Twitterin verheiratet ist. Der schönste Absatz:

Being married to a Twitter queen has done wonders for my reputation with the Wired Generation. It’s my digital botox.

Sehr zu empfehlen ist auch dieses taz-Interview mit Sascha Lobo.
(via)

Diese zehn Thesen von Handelsblatt-Chefredakteur Bernd Ziesemer sollte man zumindest mal gelesen haben.

Und dann war da noch dieses blondgelockte Schwein. Nein, keine Schweinegrippe. Also hoffentlich…

FILM: Ein fliehendes Pferd

Zwei Schulfreunde treffen sich im Urlaub wieder. Sie führen komplett verschiedene Leben. Der eine: seit 16 Jahren verheiratet, seit zwölf Jahren Urlaub am Bodensee, Lehrer, das Glück in der inneren Ruhe in der Natur suchend (und ein bisschen findend). Der andere: Typ Lebemann, deutlich jüngere Freundin, macht, was ihm Spaß und gerade in den Sinn kommt. Die Paare treffen aufeinander. Die Verheirateten entdecken sich selbst und irgendwann auch wieder einander.
Eine durchaus überzeugende Katja Riemann, ein den Unsympath sehr gut verkörpernder Ulrich Noethen, ein ausladender Ulrich Tukur. Gute Besetzung also für einen eher so najaen Film. Bisschen viel Fantasie eines gealterten Schriftstellers dabei.

Franzi in der Nachttaxe

Ich war gestern im Fernsehen. In der Nachttaxe von Michael Kessler. Zusammen mit dem Popkulturjunkie und Phil. Weil ich ja eines Abends in Berlin aus klitzekleiner Langeweile auf mein Handy geschaut und gesehen hatte, dass der gute Mann vom RBB Fahrgäste für seine Sendung sucht. Ein paar Anrufe und eine halbe Stunde später saßen wir dann im Taxi zu Sascha und erklärten das Phänomen Twitter. Verpasst? Guckst du hier:

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Film: Heimatkunde

Der ehemalige Titanic-Chef und Vorsitzender der PARTEI, Martin Sonneborn, ist 2006 einmal um Berlin gelaufen. Er hat mit Einheimischen in Ost und West gesprochen, mit Familienanschluss gewohnt und an den brandenburgischen Imbissbuden gespeist. Aus diesen Erlebnissen ist dieser Film entstanden. Ein ruhiger Film, mit vielen tollen Einstellungen, zum Teil recht aufwändig gedreht. Ein Film, der sich nicht lustig macht, mit einem Protagonisten, der die Menschen einfach reden lässt. Eigentlich ein untypischer Film für einen ehemaligen Titanic-Macher.
Dooferweise hat die DVD eine Macke gehabt. Sie weigerte sich mehrfach, ins nächste Kapitel zu springen, da musste man immer händisch eingreifen. Und noch dooferweise bin ich am Freitagabend zehn Minuten vor Schluss eingeschlafen. Lobend zu erwähnen: Die kleinen Begegnungen im Bonus-Material sind teilweise noch sehenswerter als die im Film.

Über „Britain’s got Talent“

Ich mag ja „Britain’s got Talent“. Das hat wirklich viele Gründe. Der erste: Wer gewinnt, bekommt einen sechsstelligen Betrag, genau wie in Deutschland. Was die deutsche Version allerdings nicht bieten kann: Der Gewinner darf auf einem Konzert von und für die Queen singen. Das klingt ein bisschen wie im Märchen und gerade deswegen find ich es so toll. Der zweite Grund: dieses Publikum. Klar, sind auch die Damen und Herren bei den deutschen Castings begeistert und jubeln oder buhen, wie das Herz begehrt, aber in England ist es doch nochmal was anderes. Grund drei und vier haben mit meiner ohnehin großen Verbundenheit mit der Insel zu tun: diese Akzente der Kandidaten und Jurymitglieder, ach ja, nicht zu vergessen, die beiden Moderatoren, die damals, als ich auf der Insel weilte, das Kinderprogramm moderieren durften.

Grund fünf: Wie wahnsinnig super ist es denn bitte, wenn eine Sendung mit seinen Kandidaten nicht nur auf der Insel, sondern der ganzen Welt für Schlagzeilen sorgt? Ein bisschen liegt das daran, dass ITV alle Kandidaten höchst vorbildlich bei Youtube einstellt (Ok, das macht RTL auch bei Clipfish) und es möglich macht, dass man all diese Videos auf Webseiten einbauen kann.

Und weil das so wunderbar funktioniert, präsentiere ich hier die besten Kandidaten der dritten Sendung von gestern abend.

Super Tanzperformance:

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Ein süßes, kleines Ballerina-Mädchen:

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Ach, und weil es so schön ist, hier die besten der zweiten Folge.
Wieder mal ein kleiner Junge:

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Kein guter Beitrag, aber ein lustiger, weil sich der Gesangspartner weigert, mitzumachen:

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Ein ziemlich toller Saxophon-Spieler:

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So. Und die Top-Kandidaten der ersten Folge gibt’s jetzt auch noch.
Ein Verrückter, der mit seinem Ohr ein Auto hinter sich her zieht:

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Ja, und natürlich die unvermeidliche Susan Boyle:

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Dies und das

Da stellt das ZDF Videos bei Youtube ein und erlaubt den Embed-Code nicht. Kann mir mal eben einer erklären, was dagegen spricht, nicht auch noch zu erlauben, dass ich dieses Bauerfeind-Schmidt-Interview in meinem Blog zu präsentiere?

Sehr lustig: Das letzte Foto in der Bildergalerie zu Kai Diekmann. Bitte klicken. Oder Printausgabe kaufen. Muss man in diesen Zeiten ja auch ab und zu mal empfehlen.

Twitter, übrigens. Mir macht meine Begeisterung für diesen Dienst zunehmend Angst. Weil ich immer öfter sage, dass ich etwas bei Twitter gelesen habe. Und bin dann meist auch ziemlich gut informiert. Twitter entwickelt sich bei mir immer mehr von einem reinen Kommunikationsmittel zu einer Informationsquelle für Nachrichten, Themen oder schlicht fachlichem Backround. Heißt: Twitter wird für mich immer wichtiger. So wichtig wie das Checken von E-Mails, RSS-Feeds und dem herkömmlichen Absurfen bestimmter Websites. Und dann gibt es ja noch diese vielen tollen Spielereien, mit denen man Twitter auch noch anders erleben kann.

Und dann noch Tagebuch-Content: Auch das Auto trägt jetzt Sommer. Der blaue Fleck, den ich aus der „Ich-mach-jetzt-mal-wieder-ein-bisschen-Sport“-Initiative ist mittlerweile nicht mehr lila, sondern wirklich blau. Die „Ich-ernähr-mich-jetzt-in-der-Kantine-gesund“-Initiative ist die schwierigste Mission, die ich mir vorgenommen habe. Besonders in der Schnitzel-Woche.

So.

Ein ♥ für Blogs

Ok. Ich mach auch mit. (Für alle, die keine Lust haben, draufzuklicken: Wir, die lustigen Blogger haben an diesem Dienstag mal alle auf deutsche Seiten hingewiesen, die wir toll finden.)

♥ Beastybasti. The Family edition.
♥ Sophie. Weil sie mich immer mit all dem Französisch verschreckt.
♥ Dirk von Gehlen. Weil er ganz oft spannende Geschichten verlinkt.
♥ Eva. Weil sie gerade Abi macht.
♥ Wasteland. Darum.
♥ Sea of Shoes. Wegen ihres Stils und all den Schuhen, die ich wohl niemals tragen würde, aber schick finde.
♥ Anke. Lese ich seit sechs Jahren. Und immer noch sooo gerne. Genauso wie Felix, übrigens.

Missing.
♥ Sebas (the Long Version). Elle (Es gibt was Neues!). Schwadroneuse (Warum vermisse ich nur all die Hamburger?). Obwohl ich sie alle verstehen kann. Ach ja, ist Matussek eigentlich wirklich krank?

Fortuna – Union: 0:1


Das Ergebnis, herrjeh, das war schlimm. Eine Mannschaft, die zu 90 Prozent im Ballbesitz ist und dann, sobald sie den 16-Meter-Raum betritt, verunsichert versucht, den Ball so schnell wie möglich wieder loszuwerden und dabei zufällig noch ein Tor zu erzielen, nun ja, warum sollte eine solche Mannschaft gewinnen oder besser noch: endlich einmal in die zweite Liga aufsteigen?

Ich weiß nicht, wie die Fortunen sonst spielen, ich weiß nur, wie sie an diesem Sonntag gespielt haben. Vielleicht spielt man ja auch so, in der dritten Liga, das kann ich wirklich nicht beurteilen, zumal ich ja normalerweise Bundesliga-Spiele und internationalen Fußball gucke, wenn ich ihn gucke. Aber so viele Fehlpässe, fehlende Kreativität in der Spielführung (mal über die Seiten kommen, besonders dort entlang, wo nicht gerade alle stehen) und so schlaffe Torschüsse – ja, was soll man dazu noch sagen. Vielleicht noch, dass bei den meisten auf dem Feld sogar der Biss, der Wille fehlt, ein Spiel noch einmal herumzureißen

Spannend auch die Fans. Hinter mir saß ein Bernd (Wirklich!), der die ganze Zeit schimpfte. Auf die Spieler, auf den Trainer, auf den Schiri. Aber vor allem auf die Spieler und den Trainer. Die ganze Zeit. Wie kann so jemand nur vermutlich so regelmäßig zu diesen Spielen gehen? Um sich aufzuregen? Weil so anders werden die Fortunen doch nicht spielen?! Und er ist nicht alleine. Im Stadion saßen ganz viele dieser Bernds (Bitte beachten Sie die Doppeldeutigkeit), die alle nur rummeckerten, unzufrieden mit der Mannschaft (und vermutlich auch mit ihrem Leben, aber das spielt auf dem Platz glücklicherweise keine Rolle). (Eigentlich müsste ich noch von dem Sitznachbarn erzählen, der einen nicht unerheblichen Teil seiner Zeit im Stadion damit verbrachte, Freunde im Fanblock hinter dem Tor anzurufen und sich gegenseitig zu finden, mit Aufstehen, Winken und Beschreiben („Gleich hinter dem Ordner rechts“), und so.)


Und in der Pause dann auch noch das. Das Altbier floss nicht. Also wirklich. Weshalb sich vor dem Getränkestand eine ziemlich lange Schlange bildete und viele nötigte, Pils zu trinken. Das machte die Schlange aber nicht kürzer, weil so auch die Pilszapfer nicht so recht mit der Bedienung hinterherkamen.

Am Ende dann – trotz Niederlage – freundliches Klatschen. Auch als die Mannschaft dann noch einmal auf den Rasen trat, um sich von ihren Fans zu verabschieden. Der Hass – verflogen. Das war er also, der Sonntagskick. Verloren – na und. Der Aufstieg – in die Ferne gerückt. Aber darum scheint es bei Fortuna nicht zu gehen.

Wer soll das bloß verstehen?