Jahresendzeitfragebogen 2024

Schöne Momente in 2024

Ich bin noch nicht so weit, mich von dieser Tradition zu verabschieden, auch wenn das Blog hier ganz schön vernachlässigt wurde. Tut sich hier wenigstens einmal im Jahr etwas.

2024 war so vieles auf einmal. Oft wahnsinnig viel zu tun, dann zwischenzeitlich aber auch Ruhephasen, die ungewohnt daher kamen. Ich habe das siebte Jahr meiner Selbstständigkeit hinter mich gebracht und auf diesem Weg viel über mich und die Art, wie ich arbeiten möchte, nachgedacht. Es war nicht verflixt, aber mir ist durchaus bewusst geworden, dass ich noch nie so lange in einer Anstellung bei einem Arbeitgeber war wie bei mir selbst.

Ich habe mich viel bewegt, viel Sport getrieben, mich ziemlich häufig gesund ernährt, gegen Ende des Jahres auch viel auf meine Schlafhygiene geachtet. Das beste daran: Es tut mir gut. Und dann waren da aber auch viele schöne Momente – an diversen Seen und endlich auch mal wieder auf Helgoland.

Mehr dazu wie jedes Jahr (siehe unten) in diesem Fragebogen.

Zugenommen oder abgenommen Körpergefühl?

Gut. Liegt mit Sicherheit daran, dass ich es in diesem Jahr wirklich durchgezogen habe, fast jeden Tag mit Yoga in den Tag zu starten. Und dass ich in der zweiten Jahreshälfte wieder ernsthafter gelaufen bin. Zuletzt stabile sieben Kilometer am Stück. Und am letzten Tag des Jahres will ich die 10 km in Angriff nehmen. Mal schauen.

Mehr bewegt oder weniger?
Mehr. Hab auch die durchschnittliche Schrittzahl von 2023 um Längen geknackt.

Haare länger oder kürzer?

Jetzt gerade länger. Aber am 2.1. habe ich einen Friseurtermin.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Es sind Veränderungen im Gang, ich werde das demnächst checken lassen.

Mehr ausgegeben oder weniger?

Ähnlich wie im vergangenen Jahr.

Der hirnrissigste Plan?

Anfang des Jahres den Beschluss fassen, wieder wenigstens einmal im Monat zu bloggen. Grandios gescheitert. Dafür aber weiter Newsletter geschrieben und auch dort drüben viel geschrieben.

Die gefährlichste Unternehmung?

Ich neige nicht mehr zu gefährlichen Unternehmungen.

Die teuerste Anschaffung?

Die neue Waschmaschine?

Das leckerste Essen?

Es gibt nichts über einen guten Ramen. Und ich habe in diesem Jahr mein selbstgemachtes Hühnchencurry perfektioniert. Muss jetzt nur noch am Reis arbeiten. Das leckerste Essen gab es aber in Berlin, bei diesem tollen Inder in meinem alten Viertel.

Das beeindruckendste Buch?

Wirklich beeindruckt hat mich „Alle, außer mir“ von Francesca Mandri. Alle Bücher 2024 gibt’s hier.

Der berührendste Film?

Keine Filme, dafür Serien. Am berührendsten: Shrinking.

Das beste Lied?

Wenig Musik gehört.

Das schönste Konzert?

Vielleicht überraschend, aber ich mochte Helge Schneider in der Tonhalle wirklich sehr. Aber ich war auch auf sehr wenigen Konzerten in diesem Jahr. Aber auch Olli Schulz in Köln war großartig.

Die meiste Zeit verbracht mit?

Arbeit und Familie.

Die schönste Zeit verbracht mit?

Den Jungs. Und mit mir.

Vorherrschendes Gefühl 2024?

Unruhig.

2024 zum ersten Mal getan?

Am Reschensee gewesen, Bad Münstereifel besucht. Nach Neuwerk gelaufen. Das zweite Kind aus der Grundschule verabschiedet. Den 13. Geburtstag eines Sohnes gefeiert. Einen Vortrag auf der republica gehalten. Bei einer Champagner-Probe gewesen. Im Schauspiel Köln den Sommernachtstraum geschaut. Vor Rührung in der Aufführung „Emil und die Detektive“ Tränen verdrückt. In Neuss die Goldenen Blogger gefeiert. Angefangen, italienisch zu lernen.

2024 nach langer Zeit wieder getan?

Auf Helgoland gewesen. Bei einem Bernd-Begemann-Konzert gewesen – allein. Im Haus übernachtet, in der meine letzte Berlin-Wohnung war. Rharbarberkuchen gebacken. Im Kindertheater gewesen. Mit meiner Mutter verreist. Eine Fremdsprache gelernt, zumindest damit angefangen. Einen 10-Kilometer-Lauf geschafft.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

Streit. Tränen. Nächtliche Wachphasen.

Drei Dinge, auf die ich nicht hätte verzichten wollen?

Bücher. Yogamatte. Rote Bete.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Vertrau dir.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

Schwierigkeiten gehören dazu. Man muss nur dafür sorgen, dass man die Schwierigkeiten kriegt, die zu einem passen. (Nicht gesagt, aber ich hab das gelesen und das ist ja quasi gesagt. Die Worte stammen von Matthijs Deen und seinem Übersetzer Andreas Ecke)

2024 war in einem Wort?

Turbulent.

Wer sich nochmal durch die vergangenen Jahre klicken will: 20232022, 20212020, 2019, 2018, 2017, 2016, 2015, 2014, 2013, 2012, 2011, 2010, 2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003

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