Blogger 2013 – die Nominierten

Gleich geht es los, die Verleihung der Goldenen Blogger 2013, wie immer live in diesem Internet! Wer nochmal checken möchte, ob er nominiert ist, kann das gerne tun:

Bester Blogger des Jahres
http://www.der-postillon.de
http://www.zukunft-mobilitaet.net/
http://www.pottblog.de
http://netzfeuilleton.de/

Bester Newcomer
http://www.daddylicious.de/
http://agrarblogger.de/
http://julianheck.wordpress.com/
http://www.lousypennies.de

Bester Blogger ohne Blog
Sascha Lobo
Hans-Peter Friedrich
Edward Snowden
http://neues-aus-der-zukunft.de/

Bestes Geek-Blog
http://www.nerdcore.de
http://www.pewpewpew.de/
http://blog.zdf.de/hyperland/
http://www.1337core.de/

Sterbefall 2013
http://www.nrw-forum.de
Opposition im Bundestag
http://www.bildblog.de
Paul Walker

Bestes Food- & Weinblog
http://nutriculinary.com/
http://germanabendbrot.wordpress.com
http://www.einfach-lecker-essen.com/
http://www.kochdichturkisch.de/

Bestes Sportblog
http://eiswuerfelimschuh.wordpress.com
http://blog.wiwo.de/schweinehund/
http://www.trainer-baade.de
https://twitter.com/Schmmmiddelinho

Bestes Tagebuch-Blog
http://demenzfueranfaenger.wordpress.com/
http://www.factsandflowers.com/
http://www.jens-stratmann.de/
http://ninialagrande.blogspot.de/

Schönster Foursquare-Ort
http://www.axelschaefer.de/IMG_0091.PNG
https://de.foursquare.com/v/monte-troodel%C3%B6h/4d84b647509137046f15855b
re:publica 2014
Lehrerbalkon

Bester Twitter-Account
http://twitter.com/theborisbecker
https://twitter.com/9Nov38
https://twitter.com/NeinQuarterly
http://twitter.com/Collinaserben

Bester Instagram-Account
http://instagram.com/dguttenfelder/
http://instagram.com/borisbeckerofficial
http://richkidsofinstagram.tumblr.com/
http://instagram.com/pnilsson84/

Beste Silicon Valley WG
Die Axel Springer WG

Unterschätztes soziales Netzwerk
Foursquare
http://bronies.de/
Vine
Pinterest

Bestes Startup-Blog
http://www.deutsche-startups.de
http://www.gruenderszene.de/
http://www.netzwertig.com/
http://siliconallee.com/

Bester Podcast / Stream

http://fokus-fussball.de/category/collinaserben/
http://www.hoersuppe.de
http://sportradio360.de/
http://www.wrint.de/

Lesen 2013

Ich würde ja behaupten, dass ich viel mehr gelesen habe als noch in 2012, allerdings weniger in Form von Büchern – digital oder Papier -, sondern eher insgesamt digital in Form von Artikeln, Texten, Tweets, was man halt alles so liest. Mein liebstes Lesegerät ist dabei immer noch mein iPhone. Bücher habe ich 2013 dann auch gerne mal auf dem iPad gelesen und die Größe dann auch zu schätzen gewusst, aber abends im Bett ist das Smartphone dann doch immer noch am praktischsten.

Ansonsten bereue ich es sehr, dass ich es nicht durchgehalten habe, entweder über jedes Buch in diesem Jahr was geschrieben oder wenigstens irgendwo eine digitale Spur hinterlassen zu haben. Immer nur dieses Twitter ist zu schlecht nachrecherchierbar. Gelobe Besserung.

Tilman Rammstedt: Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters
John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Johanna Adorjan: Meine 500 besten Freunde
Elisabeth Rank: Bist du noch wach?
Franz Josef Wagner: Das Ding
Till Rönneberg: Internal time
Ulrich Tukur: Die Spieluhr
Astrid Rosenfeld: Elsa ungeheuer

Angefangen aber nicht beendet
Jasper Fforde: Der Fall Jane Eyre (Als ich versucht habe, das Buch zu lesen, war ich wenig offen für den Plot)
Timur Vermes: Er ist wieder da (Ja, ich weiß, ihr fandet den alle super, aber ich verlor irgendwie die Lust, als Hitler da plötzlich in dem Zeitschriftenladen unterkam und ich nur dachte: Warum ausgerechnet Hitler?)
Marc-Uwe Kling: Das Känguru-Manifest (kommt noch)
Daniel Rettig: Die guten alten Zeiten (kommt noch)
Eric Schmidt/Jared Cohen: The new digital age (Eigentlich habe ich es durchgelesen, auch wenn ich irgendwann nur noch gescannt habe.)
Daniel Handler/Maira Kalman: Why we broke up (Lesestatus: 10%, war nicht in Breakup-Stimmung.)
Morrissey: Autobiography

Wie lest ihr denn so? Würde mich interessieren. Und Leseempfehlungen für 2014 nehme ich auch sehr gerne entgegen!

Jahresendzeitfragenbogen 2013

Zehnjähriges! Popcorn!

Zugenommen oder abgenommen? Leider eher zu.

Haare länger oder kürzer? ungefähr gleich.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger? unverändert.

Mehr ausgegeben oder weniger? Ich habe mich im Frühjahr von meinem Fiat verabschiedet, also vermutlich schon allein deshalb mehr.

Der hirnrissigste Plan? Diesen Dauerhusten wieder loszuwerden, der mit Beginn der Herbstsaison eingesetzt hat, weil ich mich jedes Mal von Neuem mit den Kita-Viren des Sohnes anstecke.

Die gefährlichste Unternehmung? Im Nachhinein sicherlich der Rhodos-Urlaub, als da eines Morgens die Stühle, Planen und irgendwelche Eisenteile sturmbedingt durch die Gegend wirbelten und ich das Balkonfenster geschlossen habe.

Die teuerste Anschaffung? Familienkutsche.

Das leckerste Essen? Im Sommer mit dem Mann beim Inder.

Das beeindruckendste Buch? Im Urlaub lese ich ja gerne mal Bücher, bei denen ich dann ewig rumheule. In diesem Jahr war es dieses hier: John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Die Empfehlung dazu habe ich übrigens bei Stefanie Luxat gefunden.

Der berührendste Film? Ganz eindeutig: Blue Jasmine. Auch und vor allem wegen Cate Blanchett.

Das beste Lied? Thees Uhlmann: Die Bomben meiner Stadt. Am liebsten in der Version des Sohnes.

Das schönste Konzert? Wird mich vermutlich 2014 ereilen.

Die meiste Zeit verbracht mit…? Ich befürchte: Arbeit.

Die schönste Zeit verbracht mit…? meiner kleinen Familie.

Vorherrschendes Gefühl 2013? Insbesondere in den vergangenen drei Monaten: Hört das denn nie auf?

2013 zum ersten Mal getan?Mit meinen Muddi-Freundinnen und den Kids ein langes Wochenende in einen von diesen Center Parcs gefahren. Familienkutsche gekauft. Von einem Elternabend getwittert. Ein Fotoshooting gehabt.

2013 nach langer Zeit wieder getan? Im Fitnesscenter gewesen, also zumindest im ersten Halbjahr habe ich das wirklich gut hinbekommen.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Gar nicht so viel, da dieses Jahr alles in allem sehr zufriedenstellend war. Das Kämpfen im Job hat sich gelohnt, das Rumorganisieren zwischen Privatleben und Job hat irgendwie funktioniert. Ok: zwei Sachen. Dreimonatsdauerhusten und dieser Rhodos-Urlaub irgendwie.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Klappt schon irgendwie.

2013 war mit einem Wort…? rastlos.

Wer sich nochmal durch die vergangenen Jahre klicken will: 2012, 2011, 2010,
2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003

Blogger 2013: Save the date und jetzt nominieren!

Es ist wieder soweit! Daniel Fiene, Thomas Knüwer und meine Wenigkeit verleihen wieder in einer großen Gala im Elementarteilchen in Flingern (Ackerstraße 125) die Blogger des Jahres!

Bis zum Heiligabend (18 Uhr) kann jetzt bereits nominiert werden! Macht alle mit!

In diesem Jahr haben wir uns 16 Kategorien ausgedacht, dabei auch ein paar neue: bestes Startup-Blog, bester Podcast/Stream, beste Sillicon-Valley-WG, unterschätztes soziales Netzwerk, und das beste Instagram-Profil. Da gibt es mittlerweile ja jede Menge Perlen zu finden.

Die Nominierungen werden wir nach Weihnachten veröffentlichen. Wie auch im letzten Jahr übertragen wir via Youtube-Hangout live aus dem Internet. Abgestimmt wird dann live über die üblichen digitalen Abstimmungstools. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch persönlich vorbeikommen. Adresse steht oben und wir freuen uns über Publikum vor Ort.

(Das grandiose Foto da oben stammt übrigens von Ronny Hendrichs, der hoffentlich auch in diesem Jahr wieder vor Ort sein wird.)

So war Blogger 2012
So war Blogger 2011
So war Blogger 2010
So war Blogger 2009
So war Blogger 2008
So war Blogger 2007

Bewerbt euch beim Axel-Springer-Preis

Grundsätzlich finde ich es ja super, nicht soooo viele Beiträge zu sichten. Allerdings ist das ja auch langweilig, weshalb nicht nur ich mich riesig freuen würde, wenn sich noch bis zum 6. Januar noch ganz viele junge Journalisten für den Axel-Springer-Preis für junge Journalisten (sic!) bewerben würden. Insbesondere natürlich in der Kategorie Internet. Wer allerdings lieber Radio, TV oder Print will, kann sich natürlich auch dort bewerben. Es locken übrigens Preisgelder von insgesamt 54.000 Euro.

Im vergangenen Jahr haben übrigens folgende Journalisten gewonnen:
Platz 1: Amrai Coen und Bernhard Riedmann für „Nicht von Gott gewollt“, eine interaktive Video-Reportage über das Schicksal lesbischer Frauen in Afrika, die mich ganz besonders berührt hat.

Platz 2: Team 11 der Axel-Springer-Akademie für ihr tolles hyperlokales Projekt „Zoom Berlin“, die das Leben auf der Berliner Oranienstraße abbildet und ich würde mir wünschen, dass es im Lokalen mehr solcher Projekte gibt.

Platz 3: Georg Eckelsberger, Fabian Lang, Paul Pölzlbauer, Florian Skrabal und Sahel Zarinfard für „Dossier: Inserate“, ein datenjournalistisches Projekt aus Österreich.

Hier gibt’s mehr Informationen zu den Preisträgern und ihren Projekten.

Und – das könnt ihr doch auch, oder?

Hier könnt ihr bis zum 6. Januar eure Bewerbung einreichen.

PS: Weiterer Anreiz: Mit mir in der Jury sind übrigens Rowan Barnett von Twitter, Rüdiger Ditz von Spiegel Online, Alexander Görlach vom European, Manfred Hart von Bild.de, Frank Thomsen vom Stern und Dirk von Gehlen von jetzt.de. Und die können doch alle noch ein bisschen Arbeit gebrauchen!

24.11.2013

Auf die Frage „Und, was machst du so, wenn du nicht arbeitest?“ kann ich derzeit mit Fug und Recht antworten: häkeln. I know, klingt uncool und isses vermutlich auch, aber ich finde es gerade extrem entspannend, mich am Abend aufs Sofa zu setzen und zu häkeln. So erliege ich dem Gedanken, in diesem Jahr vor allem Topflappen zu verschenken. Oder so.

Fertig #häkelwahn

Stern #häkelwahn

#609060 oder auch #selfie im Regen

Gehäkelt.

19.11.2013

Der Grund, warum das mit dem täglichen Bloggen nicht funktioniert, ist, dass es verdammt mühsam ist, auf dem Telefon zu schreiben. Ich bin dazu übergegangen, am Abend nur noch vom Handy aus Mails abzuarbeiten, Dinge zu lesen, weil Rechner hochfahren, muss nicht. Und vieles geht dann eben doch auf diesem kleinen Gerät. Außer man will längliche Texte schreiben, sprich: bloggen.

Heute allerdings muss das sein, auch auf dem Telefon, denn ich war nach Monaten der Abstinenz mal wieder im Kino. Die Eltern unter meinen letzten verbliebenen Lesern werden sich nicht wundern. Wann geht man schon mal ins Kino? Also gemeinsam?

Eigentlich hatten wir letzte Woche vor, ins Kino zu gehen. Wochen vorher studierte jeder für sich das Kinoprogramm, achtete ausnahmsweise auf die Filmempfehlungen in Kultursendungen. Wir hatten jeder einen Plan, von dem der andere nur noch überzeugt werden musste. Doch dann klappte das mit dem Babysitter erst zwei Wochen später und als jeder von uns seinen Plan nochmal einem Realitätscheck unterzog, war klar: Wir gehen was essen.

Heute also dann endlich Kino mit der Nachbarin. Natürlich in den neuen Woody Allen. Eine grandiose Cate Blanchett. Ein guter Schluss, der so überraschend kommt, dass ich mich immer noch darüber freue. Und nun sogar vom Handy aus blogge. Wer hätte das gedacht.

17.11.2013

Es ist wohl so ein ungeschriebenes Gesetz in dieser Herbstsaison: Hab ich Urlaub, wird das Kind krank. Oder ich. Dieses Wochenende ist’s mal wieder das Kind, so dass ich in den Genuss komme, die Uelzener Notfallpraxis kennen zu lernen. Nichts Schlimmes, nur eine ziemlich heftige Bindehautentzündung mit sehr verklebten Augen.

Passend zu dem Häkelfieber, das bei mir gerade ausgebrochen ist, habe ich mich auch beruflich damit beschäftigt.

8.11.2013

Es passiert selten, dass ich über Fernsehfilme noch lange nachdenke, besonders wenn ich diese gar nicht bis zum Schluss gesehen habe. Am späten Dienstagabend lief die ARD-Doku über die Familie von Yvonne Herber, einer Frau, die im Alter von 42 Jahren die Diagnose Alzheimer erhalten hat. Aufgehört zu schauen habe ich, weil es einfach viel zu spät geworden war. Geheult habe ich trotzdem. Hier der Welt-Text.

5.11.2013

Ich weiß nicht, wie viele Male ich in diesem Jahr beim Zahnarzt war und eigentlich plante ich, dass diese Zahnreinigung mein letzter Besuch in diesem Jahr werden würde. „Wollen Sie nicht nochmal zur Kontrolle?“ Ein Kannjanichtschaden und weitere warme Worte, die ich aber nicht mehr erinnere, appellierten dann doch an das schlechte Gewissen und so gibt’s dann doch nochmal einen Besuch in diesem Jahr.

Auf dem Weg nach Hause freue ich mich auf das Sofa und eigentlich sollte ja auch die Wolle schon da sein, die für mein derzeitiges Häkelprojekt. Wollte ich am Sonntag hier noch schreiben, dass ich die Leute, die mit dem Hashtag #häkelnistyoga unterwegs sind, nicht so recht verstehen kann. Aber da in der Straßenbahn kann ich mir nichts besseres vorstellen, als gleich bei Tee ein bisschen rumzuhäkeln. Zuhause angekommen fehlt dann natürlich eins. Kleiner Tipp: Es ist nicht das Sofa.