Ich war gestern aus, im Hafen. Wir wollten nur eine Kleinigkeit essen. Tapas sollen sich dafür ja sehr gut eignen. Nach dem Essen war mir nach Tee und ich war der festen Überzeugung, nach dem Bestellen eines Minztees auch einen mit frischer Minze zu erhalten. Doch was passierte? Ich erhielt ein Glas heißes Wasser, in dem ein Milford-Teebeutel schwamm. Einfach so. Ich wusste gar nicht, dass es sowas noch gibt.
Schon mal Giraffen kämpfen gesehen? Oder gesehen, wie ein Pyranha zuschnappt? Oder eine Hunde-Eisbär-Freundschaft beobachtet? Kein Problem! „Wired“ hat die zehn besten Tier-Videos bei Youtube herausgesucht. Sie sind toll. Die Giraffen sind mein Favorit.
Danke Peter, für diesen großartige Start in den Tag. Ricky Gervais über die Größe seines Gemächts. Nun, und die Frage, warum er früher ins Waschbecken gepinkelt hat.
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Passend zum Ende der Urlaubswoche habe ich nun die erste Staffel komplett gesehen. Ich weiß jetzt, warum Serena abgehauen ist und ich habe sogar einen Hauch Sympathie für Chuck entdeckt. Nun, kurz. Aber immerhin. Alles Dinge, die ich noch am Mittwoch (?) nicht geahnt hätte. Muss aber sagen: Gossip Girl macht süchtig. Großartige Mädchen-Serie.
Ich räume gerade auf. Und falls es da draußen Leute gibt, die wissen wollen, was ich mir in den vergangenen Monaten zum „Späterlesen“ markiert habe, dem sei diese Liste ans Herz gelegt. (Vermutlich in umgekehrt chronologischer Reihenfolge)
Nein, wir müssen nicht den Kapitalismus durch mehr Staat vor sich selbst schützen. Wir müssen aus dieser Krise lernen, wie wir die staatlichen Regeln und Rahmenbedingungen für die Märkte besser den Gefahren globaler Risikotransfersysteme anpassen. Und retten sollte man den Kapitalismus nur vor einem: seinen plattesten Kritikern in Deutschland.
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Und es ist doch immer wieder spannend, wenn britische Medien über deutsche Verlagshäuser schreiben. The „Guardian“ über „The Bauers“.
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Bloggen, bis der Arzt kommt in der „Brand eins“ (3/08):
Der von „Wired“-Chefredakteur Chris Anderson beschworene „Long Tail“ ist danach eine beinahe endlose Schleppe aus Millionen Blogs für persönliche Interessen und Vorlieben, die niemand liest außer den Autoren selbst. Der Kopf des Ganzen besteht aus ein paar Tausend Blogs, auf die der Rest der Online-Welt schielt und die so zum neuen Establishment geworden sind. „Wenn man die ganze Heuchelei über die Revolution des neuen Mediums Internet einmal abzieht“, giftet Keen, „regiert die Blogger letztlich alle der Wunsch nach Einfluss und finanziellem Erfolg. Das zieht eine bestimmte Sorte Mensch an – besessen, getrieben und nie zufrieden.“
In meiner Woche Urlaub hab ich heute mal was Verrücktes getan: Ich bin nach Hilden gefahren. Kurz habe ich überlegt, solche Fahrten jetzt zu einer Routine werden zu lassen: Wenn Urlaub dann Besuch in einer Stadt im so called Verbreitungsgebiet.
Keine neue Lieblingsserie, aber doch nicht so schlecht, wie ich zunächst dachte. Der Typ ist Patrick Jane, ein ehemaliger TV-Star, der nun mit seinen hellseherischen Kräften der Polizei bei ihren Ermittlungen hilft. Das macht er auf höchst verschrobene Art. Er eckt mit seinen Ermittlungen an, wo er nur kann, geht immer den unkonventionellen Weg – und weil es sonst ja keinen Spaß machen würde, löst so alle möglichen Fälle. Unterschwellig ist er aber immer auf der Suche nach dem Mörder seiner Frau und Tochter. Ein smarter Typ mit einer dunklen Vergangenheit – mir ist das alles ein bisschen zu glatt (blond, blauäugig, puh). Oder vielleicht auch zu wenig trashig (wie im Fall von Horatio). Trotzdem geht von dieser Serie eine gewisse Faszination aus. Welche, kann ich nicht so genau sagen. Wollte nur vorbeugen, dass ich eventuell doch noch zum Fan werde.