Meine DLD-Tage
Zwei Tage DLD-Conference sind nun beinahe um. Und ich war heute mittag völlig im Eimer. Zu viele Menschen, zu schlechte Luft, zu viel Lärm. Die Menschen im Internet sind ja ein empfindliches Volk. (Aber vielleicht muss ich mich auch bei dem Hotel beschweren, in dem ich genächtigt habe: Die Matratze war furchtbar weich, der Raum wurde nicht richtig kalt und zwischen fünf und sechs schaltete sich zunächst der Fernseher ein und wenig später reinigte ein Auto sehr ausführlich die Straße vor dem Hotel. War also ne Super-Nacht.)
Trotzdem hab ich ein bisschen was erlebt. Ich habe Craig Venter mit Richard Dawkins reden sehen, war dabei, wie Rene Obermann seinen Milchgesichtcharme hat spielen lassen. Leider viel zu spät bin ich in einen Vortrag gegangen, in dem Stanley Young von Neurosky von seinem Projekt berichtete. Er hat nämlich eine Art Kopfhörer entwickelt, der es ermöglicht, Gehirnströme in elektronische Signale umzuwandeln. Sprich: Ich denke, dass das Auto jetzt mal losfahren könnte und schon setzt es sich in Bewegung. Faszinierend, wenn ihr mich fragt.
Nicht unspannend war auch die Veranstaltung, in der ein paar Typen Projekte vorstellten, die sich durch eine tolle Visualisierung hervorhoben. Allofme.com erlaubt es, alle persönlichen Dinge (Fotos, Texte, PDFs etc.) auf einem Zeitstrahl darzustellen. Faszinierend insbesondere für Engländer dürfte allerdings das neue Portal mydeco sein. Da kann man nämlich seine Wohnung einrichten, so richtig mit 3D-Vorschau und Flash und so. Ein Fest für jeden Engländer.
Trotzdem: Bitte bitte, liebes DLD-Team, das HVB-Forum ist zu klein. So klein nämlich, dass sogar Mr. Burda himself auf dem Boden saß, weil er keinen Stuhl mehr bekommen hat. Beim nächsten Mal müsst ihr woanders hinziehen. Wirklich.

