Heute war ich Taschen-Tussi

Eigentlich bräuchte ich mal eine neue Tasche. Also keine, die die schöne Rote ablöst, aber eine, die diese sinnvoll ergänzt. Also: Sie muss größer sein, sie muss sich gut fürs Büro eignen, sie soll schon noch ein bisschen tussig, also nicht zu sportlich aussehen. Dafür gibt’s ja die Notebooktasche. Farbe? Noch keine Vorstellungen.

Und dann läuft man also durch Freiburger Läden, Taschenläden und guckt nach links und nach rechts. Eigentlich so, dass das Personal durchaus bemerken könnte, dass es da nicht viel zu beraten gibt. Aber natürlich gibt es trotzdem diese penetranten Wesen, die sich unentwegt an den Hals schmeißen müssen. „Suchen Sie was Bestimmtes?“ – Ja, was Großes, Tussiges, aber nicht zu tussig und keine Notebooktasche, möchte man antworten, sieht der Ware und der Dame aber an, dass sie nicht helfen werden kann.

Und dann kommt dieser Laden mit dem widerlichen Namen „Deutsche Designer“ und da steht sie. Ein knallgrünes Etwas aus festem Leder mit verstellbarem Henkel, so dass man sie mal über der Schulter und mal auch nur so in der Hand tragen kann. Toll. Richtig toll. Und natürlich nicht in der Preisklasse, dass man sie mal eben mitnimmt. Nein. Eher so, dass man investiert. Genau wie die Rote schon so ein Investitionskauf war. Der sich gelohnt hat, keine Frage.

Dooferweise hatte ich keinen Fotoapparat dabei. Und den Namen des Designers konnte mir die Aushilfsverkäuferin auch nicht nennen. Aber sicher ist schon mal eins: Vergessen kann ich diese Tasche erstmal nicht.

(Klar: Ist auch Tussi-Content.)

0118 (unsortiert)

Nienienie im Zug „Der weiße Neger Wumbaba“ hören. Also zumindest dann nicht, wenn man nicht wegen zu lautem Auflachen auffallen will. Danach dann noch den Bernd mit seinen Freunden und schon war ich in Freiburg angelangt.
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Ich woanders (Gilt als Disclaimer, oder?): „Mein aufregendes Leben mit dem Zauberstab“

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Den Besuch in Freiburg erst einmal dazu nutzen, die Fähigkeiten der Unterwäsche-Beraterinnen im Fachgeschäft zu testen. (Bestanden.)
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Bewiesen: Der Rhein ist kurz vor Straßburg schmaler als in Düsseldorf. Und Frankreich sieht kurz nach der Grenze wirklich aus wie Dessau in den 80ern.
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Kein „Let me kiss you“, trotzdem grandios. Und wie er dann kurz vor Schluss „Irish blood, english heart“ hinlegte. Und überhaupt.
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Und nach der langen Fahrt auf der Autobahn wieder in der Stadt mit großer Ausgehcrowd. Burger King. Große Dichte an weißen Stiefeln. Schlimmes Geeier auf Pfennigabsätzen.
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Und dann im Bett liegen mit schwarzen Notebooks auf den Beinen.

Der Morrissey!

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Morrissey – That’s How People Grow Up
Hochgeladen von umusic

Und jetzt könnt ihr raten, wen ich morgen abend in Straßburg sehe.

Die Jessen-Debatte

Zu Jens Jessens „Atmosphäre der Intoleranz“ hat mir Lothar Müllers letzter Satz in der Süddeutschen den am besten gefallen:

„Dass es in Deutschland jene Atmosphäre aggressiver Intoleranz gibt, von der Jens Jessen in seinem Videoblog spricht, ist durch die Reaktionen zahlreicher Deutscher auf diesen Blog erwiesen.“

Nachtrag: Auch das hier ist schön:

Hier – damit meint Jessen insbesondere Deutschland, und wer in diesem Lande lebt, weiß, wovon der ethnologisch versierte Mann von der Zeit spricht: eine Nation von Hausmeisterinnen, Gestapozuträgern und Pöblern, die hinter jeder Ecke ihrer Nachbarschaft jenen Gestank vermuten, den sie ja vornehmlich selbst verströmen: Es sind die Giftpilze gesellschaftlichen Zusammenlebens, und seien sie noch so sehr Opfer im ganz wörtlichen Sinne.

Album Art

Lustige Spiele mach ich gerne mit.

Die Regeln:

First, get the name of your band: this will be the first article title on http://en.wikipedia.org/wiki/Special:Random

Get the title of your album: the last four words of the very last quote: http://www.quotationspage.com/random.php3

The third picture, no matter what it is, is your album cover: http://www.flickr.com/explore/interesting/7days

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(via)

Dicki wirft Fragen auf

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Eigentlich müsste man jetzt irgendwas total Distanziertes schreiben, mit intellektuellem Unterton und ein paar Worten über die Verletzung der Menschenwürde durch Deutschlands größte Boulevardzeitung.

Scheiß drauf. Ich fand’s lustig.

Liebe Eltern,

vielleicht bin ich empfindlich, ja, vielleicht kann ich einfach nicht nachvollziehen, welche Hormone in euch freigesetzt worden sind. Ich mag euch alle und finde es auch wirklich toll, Bilder der Geborenen zugeschickt zu bekomme. Denn: Ich liebe Baby-Fotos. Genau wie bei diesem Eisbär-Baby sitze ich vor den Bildern und sage (oder denke): „Wie süß“, „Das ist aber auch süß“, „Wie niedlich“, „Ich könnt’s knuddeln“ etc.

Aber: Könntet ihr diese Briefe, die mit den Fotos verschickt werden, bitte einfach so verfassen, als ob ihr selbst der Absender seid? Ich kann es einfach nicht ertragen und es liegt auch fern meiner Vorstellungskraft, dass ein zwei, drei, vier oder sagen wir mal zwanzig Wochen altes Baby einen Brief an mich schreibt. Ich kann mir zwar vorstellen, dass euer Kind (bei diesen Eltern) spätestens in einem halben Jahr fließend russisch/spanisch oder von mir aus auch bis 100 zählen kann, wirklich. Aber diese Briefe, die ihr dann am liebsten noch in einer Art von Baby-Sprache verfasst, könnt ihr euch echt schenken.

(Eat my words, sobald die Hormone bei mir wirken sollten.)

Hexhex: Play Vanilla ist tot

Es ist nicht wirklich tragisch, weil ich das Konzept der Zeitschrift ohnehin nicht so recht durchschaut hatte. Trotzdem muss man der Vollständigkeit halber erwähnen, dass das Mädchen-Spielemagazin „Play Vanilla“ gerade gestorben ist. Keine lustigen Hintergründe zu Konsolenspielen mehr für Mädchen alle zwei Monate.

Jürgen bei Grissemann und Stermann

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Ganz groß! Der Jürgen. Wusste gar nicht, dass österreichisches Fernsehen so gut ist.

(via Turi, der zeigen wollte, wie Poschi Wasser ins Gesicht bekommen hat.)

Dschungelcamp (sortiert, getwittert)

(Bitte von unten nach oben lesen. Oder hier.)

– Er heult schon wieder! HAHAHA!
– Boah, der Ross heult schon wieder!
– Känguruh-Hoden gab’s doch auch schon einer der anderen Staffeln, oder?
– Eines der schönsten englischen Worte ist übrigens goggles.
– Dr. Bob!
– Wenn die Pech haben, stirbt Bata Illic im Dschungel.
– „Eike, was macht die Hüfte?“
– Welche geheime Wirkung hat eigentlich nimm2 bei Magenproblemen?
– Barbara und Bata. hihi.
– Tränen, Tränen, Lisa, gib uns mehr davon!
– Kann bitte jemand Ross abschalten?
– Ein pinkfarbenes Kissen für Frau Herzsprung.
– Bata Illics Frau ist ja ne Hexe!
– Ist dj tomekk auch schwul?
– Dirndlschützendesignerin, Respekt, Frau Herzsprung. @dogfood: Wer kriegt dafür den Punkt?
– ICh bin jetzt schon Lisa-Fan. Fragt die: „Ist das Sushi?“
– „Das ist für meine Karriere ein Riesensprungbrett!“ Genau Lisa, genau.
– Und jetzt kommt Karlchen. Hahaha!
– Die Isabell hat fast geweint! Und dabei ist sie noch nicht mal im Dschungel!
– Aah, danke, Sebas
– Wie hieß nochmal die serie mit der biedermann? (Bitte bitte: kein gzsz-witz)
– „Ich hab schon immer Sachen gemacht, bei denen man richtig zupacken musste.“ Hach, herrlich!
– michaela schaffraths haare find ich doof. so kurz, so komisch gestylt. bäh
– oh, frau zietlow hat die haare kurz
– jetzt geht’s endlich los
– gleich geht’s los. ich freu mich so.