Put on your red shoes

Ich weiß gar nicht, ob ich als kleines Mädchen irgendwann einmal rote Schuhe hatte. Ich kann mich nur noch an welche in weißer Farbe (Haha!) mit roten Applikationen und schönem Riemchen erinnern. Jetzt bin ich kein kleines Mädchen mehr, aber bereits seit einiger Zeit (Wir können sogar von Jahren reden!) war ich auf der Suche nach roten Schuhen. Mit Riemchen. Und kleinem Absatz.

Das war gar nicht so einfach. Denn entweder gefiel mir die Farbe nicht: zu grell, zu matt, zu lackig, gerne auch einmal zu kunstlederig. Wer wirklich schöne rote Schuhe finden will, hat es nicht leicht.

Dann: Berlin. Der Schuhladen, in dem ich mir bereits dieses wunderschöne Paar leistete. Sie standen nicht direkt in Blickhöhe, waren eher Bückware. Ich nahm sie in die Hand, betrachtete sie von vorne, von der Seite, griff nach dem Absatz. Das Leder: weich. Das Innenleben: weich, gut verarbeitet. Also öffnete ich das Riemchen, zog meine schweren Stiefel aus und zog sie an.

Nun ist es ja mit Damenschuhen so: Wir verlieben uns in einen Schuh. Dann die große Frage: Passen sie oder passen sie nicht? Wenn sie nicht passen, laufen wir mehrfach im Laden auf und ab, hüpfen vielleicht mal kurz, ertasten den großen Zeh. Dieses Prozedere wiederholt sich mehrmals, meist ordern wir dann noch eine größere/kleinere Größe, um dann wieder im Laden auf und ab zu laufen. Erst wenn wir wirklich alles versucht haben, geben wir auf. Meist folgt dann ein Blick in das Schuhregal, vielleicht gibt’s dort ja einen Schuh in der Klasse „Liebe auf den zweiten Blick“. Funktioniert bei Männern ja auch manchmal.

Passt der Schuh hingegen, geht’s meist ganz schnell. Ein kurzer Blick in den Spiegel, um das Bein und den Schuh von vorne, von der Seite und von hinten zu betrachten, ein kleines Tänzchen zurück, ein kurzer Blick auf das Preisschild. Da der Preis über der Schmerzgrenze liegt, wird der Schuh nun noch einmal in der Hand gehalten, von allen Seiten betrachtet, eine Weile aufs Preisschild gestarrt.

Und so war das auch am Freitag: Rote Schuhe gekauft. Und nur zehn Minuten dafür gebraucht. Jetzt muss nur mal das Wetter stimmen.


(Yes, das ist natürlich auch Tussi-Content.)

Emo-Content

Gegen Jahresende geht’s in vielen Köpfen ja rege zu. Man überdenkt das Jahr, was lief gut, was scheiße, was eher so mittel? Hat man die Zeit verplempert oder irgendwie auch genutzt? Mit welchen Menschen gab es das Wohlfühlfeeling, mit welchen nicht so? Sollte man vielleicht doch/auch umziehen? Oder ist der derzeitige Wohnort doch gar nicht so schlecht?

In solchen Zeiten werde ich oft traurig. Weil es eben alles gar nicht so leicht ist. Weil die Freunde über das ganze Land verteilt wohnen, weil ich es doch nicht geschafft habe, all die Lieben mal wieder zu sehen.

Da ist es nicht besonders förderlich, in die alte Heimat zurückzukehren. Und nach einem kurzen Moment zu merken, dass man sich gar nicht so fremd geworden ist. Einerseits gut. Andererseits weckt diese Vertrautheit die Sehnsucht nach mehr.

Margarethe, die Web-Rakete

Gestern nach dem Nachhausekommen noch die letzten Minuten des so genannten Medienmagazin „Zapp“ gesehen. Die Sendung endete mit einem Beitrag über Gewinner und Verlierer der Woche, nur haben die das irgendwie anders genannt, kann ich mich gerade aber nicht erinnern. In letzterer Rubrik ein Beitrag über Margarethe Schreinemakers. Über die kann man ja sagen, was man will. Die einen mögen die, andere halt nicht. Die Redaktion von „Zapp“ hasst Frau Schreinemakers. Und das Internet. Denn der Beitrag handelte von der Tatsache, dass Frau Schreinemakers im kommenden Jahr Internetfernsehen aus ihrem Keller heraus machen will. Diese Nachricht wurde mit derart bitterbösen Sprüchen garniert, dass ich wirklich beinahe noch das Kotzen bekommen habe. (Bin dann mal schnell Zähneputzen gegangen und hab die Beißerschiene reingetan, damit ich wegen „Zapp“ nicht auch noch mit den Zähnen knirsche.) Tenor: Wer im Fernsehen keine Chance hat, kann ja ins Internet gehen, da nehmse ja jeden, da gibt’s ja eh auch schon genügend Müll.

Klar, gibt’s da Müll. Zum Beispiel diese Zapp-Homepage. Bei der man nicht mal den Plan der letzte Sendung (21.11.) richtig findet.

Teufelszeug

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Muss-mal-wieder-was-bloggen-Content

Zug-Ticket gebucht.

Und, wie war das Wochenende?

So mittel. Habe den Mann meines Herzens gestern mal die Freude gemacht und mit ihm die Wii-Spiele, die er in den vergangenen Wochen alle so angeschleppt hat, ausprobiert. Zuerst „Super Mario Galaxy“, das spielt er bereits seit Tagen und ich durfte jetzt auch endlich mal einen Stern erobern. Das war toll. (Aber schon am Freitag und deshalb nur die halbe Wahrheit.)

Als nächstes haben wir dann unsere Reise um die Welt bei „Rayman Raving Rabbids II“ fortgesetzt. Das war langweilig. Denn Ziel des Spiels ist es, einfach nur die Spiele zu machen. Man kann nicht totgehen, kriegt nur jedes Mal ein Ballerspiel freigeschaltet und hat auch nicht mal richtige Endgegner.

Am Abend gab’s dann noch Sport mit „Mario und Sonic at the Olympic Games“. Das war anstrengend. Weil die Steuerung beim Schwimmen, springen und laufen nicht so richtig intuitiv war und ich die ganze Zeit durcheinander gekommen bin („Scheiße, warum muss ich jetzt auch noch „B“ drücken?“). Grandioses Scheitern beim Hürdenlauf.

Zwischendurch gab’s Steak mit Backofenpommes. Das konnte ich.

Die Soundso Chatham-House-Rule

Gestern abend erfahren, dass die Taxifahrer in Düsseldorf alle einen Base-Vertrag haben. Weil telefonieren untereinander umsonst ist. Und deshalb telefonieren die ständig miteinander. Auch wenn sie gerade Fahrgäste haben. Dann liegt das Telefon einfach neben ihnen und sie lauschen, worüber sich Taxifahrer und Fahrgast so unterhalten. Weil ich ein bisschn skeptisch guckte, stellte mein Taxifahrer dann auch noch den Lautsprecher seines Handys an. Worüber die im anderen Taxi gesprochen haben, konnte ich leider nicht verstehen, nur ein Stimmengewirr und lautes Lachen. Soviel zum Schutz der Privatsphäre in Taxis.

Leider konnte der Taxifahrer mir auch nicht sagen, wie dieser Begriff hieß, den die Herren am gestrigen Abend verwendeten, um mitzuteilen, dass die Worte, die den Raum füllten, auch bitteschön dort bleiben sollten. Sie sagten nicht „off the record“, „unter drei“ sondern sprachen von einem Soundso-Rule. Könnte sehr gut aus diplomatischen Kreisen stammen. Nun würde ich gerne meinen Wortschatz (zumindest den passiven) erweitern. Wer hilft mir?

Nachtrag: Per Mail erreichte mich die Lösung: Es ist die Chatham-House-Rule. Danke, lieber D.

Trauer ist angesagt

Dies kann kein guter Tag werden: Die Engländer fahren nicht zur EM. Das ist alles so schlimm.

Motto des Tages

Geburtstage muss man nehmen, wie sie kommen. So.

Franzi und der Super-Brunnen

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