Urlaub rules!

Nur noch einmal schlafen.
Nur noch einmal aufstehen.
Nur noch einmal frühstücken.
Nur noch einmal duschen.
Nur noch einmal zur Arbeit fahren.
Nur noch einmal arbeiten.
Nur noch einmal Mittagspause machen.
Nur noch einmal arbeiten.
Und dann heimfahren.
Urlaub für zwei Wochen!

Schönschönschön

Da hat die Frau Roche doch recht: Das Lucky-Jim-Album ist definitiv eines der besten dieses Jahres. Hörbefehl!

Wohnungswechsel

‚Wollen Sie sich nicht vergrößern?‘ fragte der Hausdrachen heute beim monatlichen Waschmünzen-Besorgen. Ääh, wusste sie, was ich bisher nicht einmal ahnen konnte? Doch bevor eine peinliche Stimmung zwischen uns auftreten konnte, schob sie nach, dass die Dame aus dem ersten ja ausziehen würde. ‚Eine freie Zwei-Zimmer-Wohnung, vielleicht wär das ja was für Sie‘, ja, vielleicht dachte ich und ahnte, dass die Bezahlung dieser Räumlichkeiten nicht in mein kleines Budget passen würden.

Aber schon hatten wir unser heutiges Small-Talk-Thema gefunden. Aus Frau Hausdrachen sprudelte es geradezu. Erst letztens habe sie beim Umzug ihrer Tochter mitgeholfen. Und die ist mit ihren 50 Jahren ja nun schon zehnmal umgezogen. Mir stockte der Atem, sollte auch ich nun einmal nachzählen? Auf die Gefahr hin, dass sie mir zu unserem kleinen Plausch gleich ein leckeres Likörchen verabreichte und mich in die heiligen Wohnzimmerhallen bot, wagte ich die Aussage, dass zehnmal ja nun wirklich nicht so viel seien. Schließlich habe auch ich es mit meinen jungen Jahren schon auf die stattliche Zahl von 11 Umzügen gebracht.
Die Zahl ausgesprochen erblickte ich die erstaunten Augen des Hausdrachens. Bisher konnte man wirklich davon ausgehen, dass diese Frau wirklich nichts umhaut. Nichts mehr. Ich war allerdings auch platt, als sie mir daraufhin berichtete, dass sie in ihrem langen Leben gerade zweimal die Wohnung gewechselt hatte. Vierzig Jahre sei sie nun schon in dieser Wohnung. Vierzig lange Jahre. Das könnte ich nicht, sagte ich nicht. Und grübelte bis vor die eigene Wohnungstür, ob ich noch ein paar Gedanken an den Umzug innerhalb dieses Hauses verschwenden sollte.

FILM: Coffee & Cigarettes

„Wenn man cool ist, ist man cool, und ‚Coffee & Cigarettes‘ ist definitiv cool.“ So äußerte sich ‚Variety‘ über diesen kleinen Film von Regisseur Jim Jarmusch.

Und damit ist eigentlich auch schon alles gesagt. Ein paar Schachteln Zigaretten, jede Menge Kaffee und ein paar bekannte Gesichter. Der eine trinkt Kaffee, um sich vorm Zahnarzt zu drücken, der andere geht hin. Andere werden von Bedienungen genervt, obwohl sie lieber allein sein wollen. Zwei eingefleischte Musiker plaudern über alte Zeiten und machen sich was vor. Gegenseitig. Andere wiederum führen angeregte Unterhaltungen über physikalische Probleme. In 11 verschiedenen Szenen werden kleine Geschichten erzählt, unabhängig voneinander. Cool. In jeder Hinsicht.

Mal ehrlich!

Nein, ich wollte doch nichts über den eigentümlichen Sebastian Deyle schreiben, der seit heute mit einer ebenso eigentümlichen Sendung im Ersten zu sehen ist. Aber es geht nicht anders. Es muss raus! Was für ein Kerl! Und welche Stationen hat der Mann mit seinen jungen 26 Jahren schon hinter sich gelassen: Marienhof, Die D-Promi-Zweitverwertungssendung Quizfire. Dann mal eben den Schautzer weggewischt und nun also das: Für dich tu ich alles! Der Mann hat es geschafft, spricht er doch laut seiner Webseite sogar schwäbisch, bayerisch, badisch und sächsisch! Der Mann hat richtig Talent.

Respekt, Herr Deyle. Aber muss es denn sein, dass sie – wie vor zwei Wochen in der BAMS – auf ihren werten Kollegen herumhacken? Frau Schöneberger weiß nicht, wann sie die Klappe halten soll? Ja, wo liegt denn da der Unterschied zwischen Ihnen beiden? Was Frau Engelke sich antut, sei grauenhaft? Was Sie sich antun etwa nicht? Und über Carsten Spengemann muss man gar nicht reden? Stimmt, Herr Deyle, ebenso, wie man über Sie nicht reden muss!

Hang over?

Eine durchzechte Nacht mit wenig Schlaf, meist ein Fall für Aspirin und Wasser in Mengen. Milch soll auch helfen, sagen Experten. Seit einiger Zeit gibt es für hart gesottene Männer und solche die dran glauben, auch das Duschgel zum Kater. Das mit dem Axe-Effekt, welches ich nach wenigen Stunden Schlaf heute morgen auch testen wollte. Was bei Männern wirken soll, kann doch auch für zarte Damenhaut nicht verkehrt sein. Und dann: Nichts. Kein Kribbeln, kein belebendes Gefühl. Darauf können auch nur Männer reinfallen. Ts.

– Du bringst mich aus dem Konzept.
– Welches Konzept?
– Ich hab keins. Und da bringst du mich raus. Das ist ja das Schlimme.

Ruf mich an!

Beim nächtlichen Durchzappen bei meinem Lieblings-Neun-Live-Moderator gelandet. Und dann, als Robin mal wieder mit seiner sonoren Stimme vor sich hin säuselte, ja, er säuselte, weil es schon halb zwei ist, lieber mal ne ruhige Kugel schieben, dachte er sich wohl. Aus seinem wohl geformten Mund kamen Worte wie: ‚Rufen Sie jetzt an, sie verpassen sonst die Chance, 5000 Euro zu gewinnen‘ in allen Variationen. Und was zerstörte diese leicht erotische Stimmung zwischen Robin und mir und all den anderen der hundert Zuschauern, die um diese Uhrzeit an seinen Lippen hingen?? Der Arme musste niesen. Einfach so. Vorbei die Stimmung. Aber es menschelte noch ein bisschen mehr, dort im 9live Zuhause. Was für ein Moment.

Sätze, die die Welt bedeuten (7)

Neulich in der Mittagspause: ‚SZ, ist das nicht so eine Sexualpraktik?‘

Hey, ich bin der Emil!

Bei einem großen Rasen ist ein großer Rasentraktor sehr praktisch! Find ich auch, lieber String-Emil!