Jade Goody

Seit Monaten sehe ich in der englischen Presse dieses Gesicht. Sehe, wie ihr die Haare ausfallen, sehe den traurigen Blick. Doch obwohl ich diese Frau immer wieder sah, nie habe ich auf die Geschichte geklickt. Nie. Auch heute nicht. Doch heute habe ich ihren Namen gegoogelt. Und daraufhin ihren Wikipedia-Eintrag gelesen. Und verstanden. Eine Frau, die 2002 bei „Big Brother“ dabei war. Daraufhin Bücher geschrieben und Parfüms herausgebracht hat. War dann bei „Celebrity Big Brother“. Und bei der indischen Version der Sendung. Jade Goody ist also eine Frau, die durch „Big Brother“ Ruhm erlang. Eine englische Alida, nur größer.

Und jetzt, in dem Moment, in dem ich verstehe, wer sie eigentlich ist, steht fest, dass sie sterben wird. Seltsam.

Die Schlechte-Laune-Droge

Diese „The-Onion“-Videos sind schon ziemlich gut.

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Bernd in Krefeld


Das lange Warten. Klar, beginnen Konzerte nie zu der Zeit, die auf der Karte steht. Doch anderthalb Stunden warten, ohne dass auf der Bühne ein Mikro steht?



Irgendwann kam er dann. Hektisch packte er seine Sachen aus. Und spielte die erste Halbzeit in schwarzem T-Shirt, heller Jeans und Turnschuhen.

Und Begemann-Konzerte sind auch Konzerte, zu denen ich einmal im Monat gehen könnte. Weil sie immer anders sind.


Sie parken scheiße


Oasis


Nach meinem ersten Oasis-Konzert hätte ich niemals gedacht, dass ich die jemals noch einmal freiwillig angucken würde. Jetzt weiß ich: Ich werde sie mir auch nochmal antun. Weil die Konzerte eine wunderbare Mischung aus Nostalgiegefühl, Hymnen und toller Musik sind.

Barney und Robin

Auf der Suche nach Robins „Video Resume“ dieses wunderbare Video gefunden: Barneys Liebeslied an Robin.

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Dies und das

Wie sich Anderson Cooper auf das Interview mit Barack Obama vorbereitet hat und was er letztendlich gefragt hat:

Today, like all the other network anchors, we were told we only had ten minutes to interview President Obama, so I stayed up late last night and spent most of today whittling down a long list of questions. I also consulted with a number of our great political correspondents to see if they had questions they would want asked. I went into the interview with eighteen questions written down, but the truth is once the conversation started I found myself asking things I hadn’t planned on, and ignoring other questions I was sure I was going to ask. I think the best interviews are genuine conversations, and with the President I tried to just listen, and then respond based on things he brought up. Sometimes I watch interviews on tv and I feel like the questioner has a list of topics to cover and is simply checking them off as they go along.

Und auch wenn das letzte Buch und der Film doof waren, der Heinzer ist einfach großartig.

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(via)

Sehr interessant: Wie Twitter entstanden ist.

Bei „Carta“ hat sich Wolfgang Michal Gedanken über die Geschäftsmodelle von Onlinemedien gemacht.

Interessante Perspektive: Rebekah Quade von der „Sun“ und früher bei „News of the World“ begründet auf einer Veranstaltung, warum Kampagnen von Boulevardzeitungen auch gut sein können.

30 Dinge, die man eventuell vermissen würde, wenn es keine Zeitungen mehr gibt: ok, 17 ist kein wirklich guter Grund.


Ok, lieber nie wieder mit Iberia fliegen.

Hihi: „From Russia with Gloves„.

Roman.

Awesome.

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Daniel Kehlmann – Ruhm

Tolles Buch. Toller Autor. Daniel Kehlmann erzählt neun Geschichten, die für sich stehen können. Es aber nicht tun. Wie wir mal in den Kopf des berühmten Schauspielers blicken können, der plötzlich nicht mehr angerufen wird. Oder den Techniker erleben, der sich ein Handy kauft und die Nummer jenes berühmten Schauspielers erhält. Und alle kommen in Berührung mit Ruhm kommen, im engen wie im weiten Sinne. Und dann diese Leichtigkeit, mit der Kehlmann sich als Autor mit in die Geschichten bringt, wie die handelnden Personen (Die Frau, die zum Sterben in die Schweiz fährt) gegen ihr Schicksal rebellieren und sich ein Dialog zwischen Person und Autor ergibt.
Und ja: Nicht schlimm, dass Kehlmann von einem ‚Internetblogger‘ (allein dieses Wort schon) schreibt, den man wirklich nicht begegnen möchte.

Geschichten in Geschichten in Geschichten. Man weiß nie, wo eine endet und eine andere beginnt! In Wahrheit fließen alle ineinander. Nur in Büchern sind sie säuberlich getrennt.

FILM: Zeiten des Aufruhrs

Auch wenn es langweilig ist: Ich find’s doof, wenn deutsche Filmtitel so wenig aussagen. Gerade dann, wenn der Original-Titel so viel besser ist: „Revolutionary Road“* heißt er und trägt den Namen der Straße, in dem sich das Paar, Frank und April Wheeler, ein Haus suchen, um ihre Kinder groß zu ziehen. Die Revolutionary Road liegt liegt irgendwo auf dem Land in der Nähe New Yorks. Es sind die 50er Jahre, die Männer fahren allmorgendlich mit Anzug und Hut bekleidet in die Stadt, die Frauen kümmern sich um den Nachwuchs.
Weil April so langsam verzweifelt (Als sich die beiden kennenlernten, feierte sie erste Erfolge als Schauspielerin) und auch Frank in seinem Job in der New Yorker Firma nicht wirklich glücklich weil wenig gefordert ist, beschließen die beiden, sich den Traum zu erfüllen, den sie schon hegten, als sie noch keine Kinder hatten: allem entfliehen und nach Paris auswandern. Doch der Entschluss, das angepasste Leben hinter sich zu lassen, verändert das Paar. Die Aussicht, allem zu entfliehen, verleiht ihm eine Leichtigkeit und Unangepasstheit im Job, die dazu führt, dass sein Boss ihm einen höher dotierten und verantwortungsvolleren Job anbietet. Während April alle Vorbereitungen trifft, so schnell wie möglich den Plan in die Tat umzusetzen, beginnt Frank zu zweifeln. So kommt es ihm gerade recht, als seine Frau ihm verkündet, erneut schwanger zu sein.
Sam Mendes ist ein intensiver Film gelungen. Es ist extrem bedrückend, anzusehen, wie aus der starken April eine so verzweifelte und gebrochene Frau wird. Wie sie ihrer Umwelt etwas vormachen und immer wieder versuchen, die Risse zu kitten und sich doch immer weiter voneinander entfernen. Beeindruckt hat mich vor allem Kate Winslet. Sie war angepasste Mutter und gleichzeitig die Schauspielerin mit Träumen; Sexsymbol und Hausfrau. Guter Film.

*Jaja, das Buch heißt auch so. Weiß ich. Trotzdem doof.