Und nur weil ich mit einer Flasche Wasser in der Hand am Straßenrand entlang laufe, weiß ich noch lange nicht, wo es denn hier zum Barleber See geht.

(Ich will auch schwimmen.)

Und du, Stendaler Blumengroßhandel,

wenn du dich schon des Englischen bedienst, dann lass doch bitte deine Werbesprüche kurz vor dem Druck noch einmal auf Korrektheit prüfen. Denn „Flowers makes the world … happy“ ist so schlimm, dass ich am liebsten nie wieder Blumen kaufen würde.

Wie man sich eine Exklusivmeldung bastelt, schreibt Christoph Schultheis heute in der taz.

Lutz hat einen Laden


Inspiriert durch den Film mal wieder Goldfrapps ‚Felt Mountain‘ gehört. Was für ein Album. Lovely Head. Human und alles. Perfekt für eine Sommernacht.

Film: My Summer of Love

Mona lebt in einem Dorf in Yorkshire. Ihren Vater hat sie noch nicht gesehen, ihre Mutter ist kürzlich an Krebs gestorben. Deshalb lebt sie mit ihrem Bruder, der gerade aus dem Gefängnis gekommen ist, total verändert als frommer Christ, der sogleich den Pub in einen Treffpunkt für Christen umfunktioniert.
Mona trifft auf Tamsin, einem Mädchen im selben Alter. Sie stammt aus einer gut situierten Familie, spiel Cello und interessiert sich für Freud und Nietzsche. Obwohl die beiden nicht unterschiedlicher sein können, freunden sie sich an. Bald verbindet die beiden mehr als nur eine normale Freundschaft, auf körperlich kommen sich die beiden näher.

Wie dies geschieht, könnte nicht klischeehafter sein. Die beiden tollen im Wasser herum (mit Bikini) und dann kommt der Moment, in dem sie sich tief in die Augen schauen und dann auch küssen. Mich enttäuschte diese Szene so sehr, sie wirkte wie eine billige Männerfantasie. Von dieser Enttäuschung konnte ich mich nicht mehr erholen. So plätschert der Film vor sich hin, natürlich versprechen sich die beiden, sich nie zu trennen, natürlich geht der Sommer zu Ende, der der Liebe ein Ende macht.

Liebe unter Mädchen, „Raus aus Amal“ war auch so ein Film, den ich damals auch im Kino gesehen hatte. Wer auf Coming-of-Age-Dramen mit Frauen steht, sollte sich meiner Meinung nach lieber den anschauen.

20000 evakuiert.

Oh, Birmingham.

Du bist nicht besonders schön, an der Broad Street und ich habe auch vor allem die unförmigen britischen Tussis in Erinnerung, die vor allem halb nackt auf dieser Straße entlang gingen. Auf dem Weg zum nächsten Pub, Club, Taxi oder zu ein paar Chips am Ende einer Nacht. Trotzdem hast du es nicht verdient.

Und noch einmal Promi-Content

Auch wenn es schon ein paar Tage her ist: Das Erschreckendste an dieser Sendung „Was heißt eigentlich Presswurst auf Englisch?“ mit Thomas Gottschalk war nicht etwa die Bräsigkeit von Mariah Carey, sondern der Fakt, dass sie mit ihren hohen Hacken trotzdem gerade einmal an Olli Pocher heranreichte. Und der ist schon richtig klein.

Deutscher Filmpreis

Sechs Preise für „Alles auf Zucker“, einen Film, den ich leider immer noch nicht gesehen habe. Das liegt auch an Hannelore Elsner, die glücklicherweise nicht in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ gewonnen hat.

Ich weiß gar nicht, woher meine Abneigung gegen diese Frau kommt. Kann daran liegen, dass ich sie während meines allerersten Praktikums in Berlin einmal interviewen musste. Es ging um die Deutsche Aidsstiftung, sie war das Promi-Gesicht, das die Anwesenden zum Spenden animieren sollte. Und in dieser Rolle gefiel sie sich ganz besonders. Trotzdem wollte sie nicht wirklich reden. Lieber rauchen und herumsäuseln, mit dem Kerl an ihrer Seite. Sie trug ein schwarzes Kleid und kurz nachdem ich das Aufnahmegerät (ja, beim Radio, lange, lange ist es her) angestellt hatte, bemerkte sie, dass sie kein Feuer dabei hatte. Welchen Aufstand sie daraufhin machte, nur um wenigstens an ein paar Streichhölzer zu kommen.
Irgendwann gelang es mir dann doch, die wichtigsten Fragen zu stellen. Nein, ihr aufgesetzter Charme kam nicht bei mir an. Klappt vielleicht auch nur bei Männern.