Schlechte Witze selbstgemacht

Ich sollte einfach öfter meine Referrer lesen. So erfahre ich von einem Kommentar bei Anke (von mir), über den ich sogar noch lachen kann!

Lustiges aus dem Postfach

„Saadam Husein ist lebendig!? Interview mit Kondoliza Rais……“

Beinahe hätte ich draufgeklickt.

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Es gibt einen Grund, warum das Radio am Ende ist.
Sein muss.
Denn wenn ich mir das Programm beziehungsweise die schlechten Scherze anhöre, die mir gleich morgens um sechs entgegengeworfen werden, dann wäre ich wirklich nicht böse, wenn es irgendwann KEIN Eins Live mehr gebe. Denn (Achtung, jetzt wird’s richtig komisch:) James-Bond-Filme gibt es jetzt auch unzensiert in China, erzählten die Deppen mir. Ungeschnitten, haha, obwohl man beim Chinesen doch immer alles geschnitten bekäme, haha. Das Publikum reagierte gemischt, haha: Die eine Hälfte war süß, die andere sauer, haha.
Und wie soll man da bitte gut gelaunt in den Tag starten?

Zeitschriften im Test: Emma

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30 Jahre Emma – Zeit, um einmal ein paar Worte über mein Verhältnis zu dieser Zeitschrift zu verlieren. Was bedeutet mir diese Zeitschrift von Alice Schwarzer? Ganz ehrlich? Die Antwort auf diese Frage lautet schlicht und ergreifend: nichts. Ein einziges Mal stand ich im Zeitschriftenkiosk und dachte mir, och, könntest dir ja mal die Emma kaufen. Das ist noch gar nicht so lange her, da zierte nämlich Jürgen Vogel das Titelblatt. Ein Mann auf der Emma, ist ja eher selten gewesen, in den vergangenen 30 Jahren.

Einerseits ist es wohl traurig, dass ich nicht ein einziges Mal in meinem Leben Emma gelesen habe. So als Frau, junge Frau unter Männern. Und andererseits ist es vielleicht gar nicht so schlimm: Schließlich findet man Frauenthemen nicht nur in Emma, sondern auch in anderen Zeitschriften. Und auch wenn ich es nicht wirklich beurteilen kann, weil ich dieses Magazin bisher vortrefflich ignoriert habe, ist es vermutlich trotzdem ein Verdienst von Emma, dass ich in den vergangenen 30 Jahren nie wirklich Emma lesen musste. Weil meine Mutter zuhause immer Brigitte las, weil es auch in anderen Zeitungen und Zeitschriften (mittlerweile) Frauenthemen gibt.

Wenn Emma oder Alice Schwarzer also Frauenthemen, Feminismus und all den Kram in die deutsche Medienlandschaft gebracht hat, dann stimmt mich die Lektüre dieser Jubiläumszeitschrift verdammt traurig. Nicht, weil es anscheinend immer noch total wichtig ist/sein muss oder was auch immer, dass es Emma gibt. Nein, eher weil Emma es in all den Jahren nicht geschafft hat, sich so zu präsentieren, dass sie Spaß macht. Sie geht Themen an, die sicherlich irgendwie wichtig sind, aber so verquast geschrieben sind, dass höchstens Hardcore-Frauen diese gerne lesen.

Nun lehrt die (Frauen)Geschichte, dass, wann immer eine Spezies systematisch lächerlich gemacht wird, es damit eine besondere Bewandnis hat und die behauptete Lächerlichkeit, also Marginalität, meist im Gegensatz steht zur tatsächlichen, nämlich beachteten und für einige sogar bedrohlichen Bedeutung dieser Spezies.
(Entnommen aus dem Text: „Frauenbeauftragte – jenseits des Klischees“.)

Langweilig sind die Promi-Glückwünsche (Harald Schmidt, Reinhold Beckmann, Kai Diekmann, Dörte Gatermann (Architektin), Peter Hahne u.v.m.). Sie dürfen sagen, was sie 1. an Emma freut und 2. ärgert. Ihr seid sicherlich nicht sonderlich überrascht, dass die schlimmsten weil vorhersehbarsten Antworten auf diese Fragen auch die am meisten verwendeten Antworten sind. Sinngemäß: 1. und 2.: Dass es sie gibt.

In einem Text über Sarah Wiener geht es vor allem darum, dass sie kocht und eine Frau ist. Auch der Text über eine Betriebsratsvorsitzende thematisiert vor allem das Geschlecht der beschriebenen Person und als es dann um die EU-Generalanwältin Juliane Kokott geht, lerne ich noch hinzu, dass man Journalistinnen immer noch mit großem I schreibt.

Egal, ob Ulla Schmidt oder die vier Stimmenimitatorinnen (drei Angela Merkel, eine Ulla Schmidt) – Warum nur muss jeder Text das Frausein oder irgendeine Metaebene des Frauseins thematisieren?
Ich weiß nicht, wie oft ich mittlerweile Geschichten darüber gelesen habe, wie beschissen es als alleinerziehende Mutter ist: Die Anfeindungen aus den Kindergärten, von Kollegen, Freunden, Nachbarn, was für eine Rabenmutter man doch sei. Wahrscheinlich ist es wichtig, dass diese Texte geschrieben werden, immer wieder geschrieben werden. Ich kann’s nicht mehr lesen.

Das ist wohl ebenfalls ein Verdienst von Emma. Die Übersättigung. Ich weiß nur nicht, ob dies auch beabsichtigt war.

Gesammelte Briefe (2)

Zu „Clooney und Pamela Anderson ein Paar?“ von H.:

„wieso ungewöhnlich?
Schliesslich hat (oder hatte) George Clooney ein Hausschwein…“

Gesammelte Briefe (1)

Das wird ne neue Serie. (Ich liebe die Leserbrief-Seite im Stern.)

Zur Uschi-Obermaier-Berichterstattung meint S.B. aus B.:

„Toll, diese Uschi, wirklich gute Figur. Ich, 56 Jahre alt, 1,70 m, Kleidergröße 38, kurzsichtig (2,1 und 2,7) sehe nackt im Spiegel genauso aus – wenn ich keine Kontaktlinsen auf den Augen habe. Mit meiner Sehhilfe muss ich leider den nackten Zahn der Zeit erkennen.“

(Quelle: Stern, 5/07, S. 12)

Äääh, V.i.S.d.P.!

Vermutlich nerve ich ein bisschen: Wie lange macht ihr eigentlich schon dieses PDF-Dings?
Doch nicht etwa schon seit dem 19. September?

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(Screenshot aus dem virtuellen Postfach)

TV-Filmvorschau (54)

Samstag, 27.1.
15.45 Uhr: „Jackie Brown“ (13th Street)
Klickst du hier, erfährst du mehr.

20.15 Uhr: „Der Pianist“ (Bayerisches Fernsehen)
Immer noch nicht gesehen.

23.30 Uhr: „Katzenzungen“ (Arte)
Klingt spannend: Drei Schulfreundinnen treffen sich seit Jahren regelmäßig zum Kurzurlaub. Soll ein Kammerspiel sein, aus drei Perspektiven erzählt. Mit Meret Becker.

Und sonst:
Ich hab da bei der ersten Sendung mal reingeguckt und fand es unfassbar langweilig (Schlag den Raab, 20.15 Uhr)

Sonntag, 28.1.
21.15 Uhr: „Weltmarktführer“ (3sat)
Das ist dieser Biodata-Film, den ich immer noch nicht geschaut habe.

Und sonst:
Ich geh heute aus.

Montag, 29.1.
22.50 Uhr: „Die Legende von Paul und Paula“ (MDR Fernsehen)
Na, Ost-Klassiker gefällig?

0 Uhr: „Das Leben ist schön“ (Das Erste)
Roberto Benigni, ihr erinnert euch.

Und sonst:
Ich empfehle deshalb den Vox-Abend (ab 20.15 Uhr).

Dienstag, 30.1.
23 Uhr: „Lost in Translation“ (RBB Fernsehen)
Klickst du hier, erfährst du mehr.

Und sonst:
Ganz schlimm sind übrigens die Synchronstimmen von Ricky Gervais und Co. in „Extras“ auf Comedy Central. Sowas gehört verboten! (20.15 Uhr)

Mittwoch, 31.1.
Und sonst:
Guckt eigentlich noch irgendwer Harald Schmidt (23.30 Uhr, Das Erste)?

Donnerstag, 1.2.
20.40 Uhr: „Was nützt die Liebe in Gedanken“ (Arte)
Mochte ich zwar nicht so richtig, aber da ja sonst kaum was läuft, erwähne ich ihn zumindest mal.

Und sonst:
Promischaulaufen! Die Goldene Kamera wird verliehen! (20.15 Uhr, ZDF)

Freitag, 2.2.
Und sonst:
Themenabend auf Arte: Um 22.15 Uhr kommt „Sex im Sozialismus“. Na, das klingt doch vielversprechend…

Gott in Köln


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(Mehr data-epi-spacing Bilder data-epi-spacing des data-epi-spacing Abends)

(Disclaimermodus on)
(Tu ich’s oder tu ich’s nicht? Ach egal, schöne Texte muss man loben!)
(Disclaimermodus off)

Bei Opinio gibt es einen sehr schönen Text über das Ende von Blumfeld. Er trifft MEINE Stimmung, also lasst mich heute noch ein bisschen trauern, ja? Wer sich freuen will, sollte das dort tun.