Digitales Quartett #33: Maker – Selbst bauen 2.0
Das Netz baut selbst. Oder so. Ulrike Langer hat das schöner aufgeschrieben. Aber wer uns zugucken will oder mitmachen will, kann das gerne tun. Wie immer per Twitter-Hashtag #quartett.
Das Netz baut selbst. Oder so. Ulrike Langer hat das schöner aufgeschrieben. Aber wer uns zugucken will oder mitmachen will, kann das gerne tun. Wie immer per Twitter-Hashtag #quartett.
Umarmen ist gerade total in. Ich gehe nicht davon aus, dass sich all die jungen Leute auf dem Japantag da vom Bild-Chefredakteur inspirieren haben lassen. Auf jeden Fall erhielt ich am Samstagabend mehrere Angebote für „free hugs“ auf der Rheinpromenade.
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Sowieso der Webvideopreis. Es war mein zweiter, aber der erste in Düsseldorf und ich war wirklich geplättet, was Markus Hündgen und sein Team da in den vergangenen Jahren auf die Beine gestellt haben. Und es ist so super, dass dieser Preis eine weitere (Sub)Kultur im Internet sichtbar macht. Ich schreibe mit Absicht das Sub in Klammern, denn wenn man sieht, wie viele Abrufe das aktuellste, also eine Woche alte Video von „LeFloid“ anschaut, dann ist das nicht Untergrund, das ist Mainstream. „LeFloid“ hat übrigens in der Kategorie „VIP“ gewonnen.
Und was mich sehr gefreut hat: Im Digitalen Quartett hatten wir den Düsseldorfer Mann hinter „Tabletennisgames“, Kevin Capito, zu Gast. Er war in der Kategorie „Let’s Play“ nominiert. Und hat, äh, natürlich gewonnen.
Wer noch so gewonnen hat – hier entlang!
Was man besser machen könnte? Nun ja, wenig: Den Termin beim nächsten Mal nicht auf das Champions-League-Finale legen, ein, zwei Showacts mehr, und noch mehr Youtube!
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Ich woanders:
WiWo.de: Warum Netzneutralität verständlich werden muss
WiWo Lunchtalk vom Dienstag mit Martin Randelhoff zur Mobilität der Zukunft
WiWo Lunchtalk vom Mittwoch mit Denis Burghardt über Nüsse
WiWo Lunchtalk vom Donnerstag mit Raffael Johnen zu Auxmoney und das Gründen
WiWo Lunchtalk vom Freitag mit Aleksandar Ivanov zu Social Forecasting
Also nicht so richtig, aber irgendwie schon. Zumindest erwähnt.
Eine Woche mit neuem Google+ und neuem Flickr (erst heute abend). Während ich bei Google+ erstmal gar nichts wiederfand (Äh, Veränderungen!), habe ich Flickr sofort kapiert. Und die Erkenntnis: Ich bin seit April 2005 bei Flickr. Länger als bei Twitter. Jetzt muss Marissa Mayer nur noch ein paar weitere Dinge richtig machen.
Familienfeiern kennt ihr ja. Und wenn die Familie meinerseits aufgrund zahlreicher Umstände mittlerweile recht überschaubar ist, wird der runde Geburtstag mit Freunden gefeiert. Alle kennen sich und wenn nicht vom Sehen, dann wie in meinem Fall wenigstens vom Erzählen. Das ergibt insgesamt offenbar eine Vertrautheit, die die anwesenden Über-60-Jährigen zu allerlei Fragen hinreißen lässt. Die ungefähr erste Frage war zum Beispiel, ob der Sohn noch Windeln trägt. Oder wann denn das nächste Kind kommt. Gibt ja nichts Wichtigeres.
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Diese Woche viel übers Bloggen nachgedacht. Dieses wöchentliche Bloggen ist eigentlich Quatsch, trotzdem derzeit offenbar der einzige Weg, dass ich hier überhaupt was schreibe. Seht es mir nach, es wird bestimmt auch wieder anders. Irgendwann.
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Ich woanders:
WiWo.de: Welches Smartphone darf’s denn sein?
WiWo Lunchtalk vom Montag mit Lothar Lochmaier
WiWo Lunchtalk vom Mittwoch mit Michael Schulte
WiWo Lunchtalk vom Donnerstag mit Arne Kuster
Digitales Quartett vom 13. Mai:
Endlich hat mich auch jemand gefragt! Danke liebes Wortschnittchen!
Bloggerinnen-Typ: Ich bemühe mich nach einer langen Pause zu einem wöchentlichen Rhythmus. Nach Ausflügen in den Medien-, Kino-, Buch- und Strickcontent bin ich nun im Mama-Medien-Alltag angekommen. Bin damit zwar nicht superzufrieden, aber so blogge ich wenigstens wieder. Das tut ja eigentlich auch gut.
Gerätschaften digital: Sony-Notebook, iPhone, Mini-iPad. Zählt das Jawbone-Up auch?
Gerätschaften analog: Ich mag immer noch gerne Notizbücher und Kugelschreiber.
Arbeitsweise: Alles nacheinander abarbeiten. Ich liebe es, mir dafür Listen zu machen.
Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und Bookmark-Verwaltung? Zum Bloggen: WordPress. Recherchieren und Bookmarkverwaltung: Google-Suche, Twitter- das ist eigentlich mein Bookmarking-Dienst, weil ich alles, was ich später lesen will, meist erstmal fave. Bei Facebook findet sich auch der eine oder andere Link bzw. eine Idee. Für den Google-Reader suche ich immer noch Ersatz, derzeit probiere ich mich an Feedly, das aber nur eine Lösung für das iPhone ist. Ich nutze einen Feedreader aber sehr gerne am stationären Rechner. Mit Evernote arbeite ich manchmal, aber so richtig reingekommen bin ich da noch nicht..
Wo sammelst du deine Blogideen? Ich sollte das wirklich professionalisieren, aber derzeit läuft es so: Ich setze mich am Wochenende hin, denke nach, an welche bloggenswerten Dinge ich mich erinnere und schreibe sie auf.
Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet: Versteh ich nicht.
Benutzt du eine To-Do List-App? Welche?
Ich habe diverse ausprobiert, aber so richtig hat es keine in mein Leben geschafft. Am besten haben aber bisher
Listen auf Papier funktioniert. Oder in Form eines Google-Dokuments.
Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät, ohne dass du nicht leben kannst? Ich hätte wohl schon sehr große Probleme, mein Telefon abzugeben, aber zum Glück ist das die einzige Abhängigkeit von einem Gerät.
Gibt es etwas, das du besser kannst als andere? Natürlich.
Was begleitet dich musikalisch beim Bloggen? Ich mag es am liebsten ruhig, wenn ich schreibe. Oder so Großraumgeräusche.
Wie ist dein Schlafrhythmus – Eule oder Nachtigall? Ich müsste mir wirklich mal das Eulenhafte abgewöhnen. Das lässt sich einfach nicht gut mit dem Leben als berufstätige Mutter vereinbaren. Aber wem sag ich das.
Eher introvertiert oder extrovertiert? Jeder, der ein Blog führt, neigt zu einer gewissen Extrovertiertheit. Wobei ich diese Extrovertiertheit im realen Leben nicht allzu sehr auslebe.
Wer sollte diese Fragen auch beantworten? Wer immer noch will. Ich bin ja eh die letzte, die das hier noch beantwortet.
Der beste Rat, den du je bekommen hast? Wird schon.
Noch irgendwas Wichtiges? Nein.
Ich habe ja in diesem Jahr deutlich mehr von der Re:publica mitbekommen als im vergangenen Jahr. 2012 habe ich vor allem Twitter und Spiegel Online verfolgt und ein paar Sachen auf Youtube geschaut. 2013 war ich zumindest da, an einem Tag richtig und an den anderen Tagen via Twitter und am Mittwoch morgen nochmal kurz mit Kind, aber das funktioniert nicht so, wie man das will, weshalb wir dann schnell wieder gegangen sind. Auf den Spielplatz und ein Vatertagsgeschenk besorgen und Mittagessen.
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Es war mein erstes Mal in der Station, der für mich neuen Location der Re:publica, die ich für sehr gelungen halte. Ideal zum Leute treffen, bzw. nicht treffen. Habe über Foursquare besser mitbekommen, wen ich noch alles treffen hätte können, aber in alle konnte man offenbar nicht reinlaufen. Trotzdem war es fast klar: Während des Montags habe ich es neben den Finanzblogawards in ungefähr einen halben Vortrag geschafft und ansonsten den Tag mit Quatschen verbracht.
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Pflichtprogramm am Montag: Sascha Lobos Worte an das Internetvolk. Gewohnt gut, man könnte beinahe glauben, dass die technischen Probleme irgendwie dazu gehörten. Und dieses Reclaim muss ich mir nochmal genauer anschauen.
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Und was ich sonst so mitbekommen habe: Johnny und Tanja Haeusler ranteten auf das Bildungssystem, Gunter Dueck, Laptopyoga hätte ich gerne besucht.
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Berlin mit Kind war diesmal deutlich entspannter als bei den letzten Malen. Was sicherlich daran liegt, dass wir ein bisschen entspannter waren und von vornherein jedem Zeit ohne eingeplant haben. Aber sicherlich auch, weil das Kind deutlich mobiler ist und weniger rumgeschleppt werden kann und muss. Diesmal mal wieder ein Hotel ausprobiert, nachdem wir vorher einmal zu Apartment und einmal zu einer Ferienwohnung gegriffen hatten, war ok, wenn auch nicht super. Wer es wissen will: Würde bei den nächsten Besuchen wieder zu Ferienwohnung tendieren.
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Ich begreife mein Jawbone-Up mittlerweile besser und es hat ein großes Problem: Wenn ich den Kinderwagen schiebe, werden nicht alle Schritte gemessen. Bewege dabei meinen Arm wohl zu wenig. Das ist ein bisschen ärgerlich, aber ich mach das ja nur aus Spaß. Bin gespannt, wann ich das erste Mal mal wieder meine acht Stunden am Stück schlafe. Pfft.
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Preise verliehen. Aus den anderen Kategorien, also die ich nicht beeinflusst habe, hat mich am meisten der von Karin Prummer angesprochen, allein wegen des Titels: „Mehr Pflück als Verstand“. Danach: Weißweinkichereien mit tollen Frauen.
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Ich woanders:
WiWo.de: Re:publica – mehr Action bitte
Das Digitale Quartett zum Thema Drosselkom:
Und die Lunchtalks mit mir:
Lunchtalk vom 29.4. mit Bernhard Zöller zum papierlosen Büro
Ich habe mir am Samstag eine neue Hose gekauft. Eine grüne, falls Sie es genau wissen wollen. Bei Esprit. Und heute habe ich sie dann das erste Mal getragen. Sie saß gut und tut es auch immer noch, sie hat nur ein Manko. Hinten oberhalb des Pos hängt noch die Diebstahlsicherung.
Leider habe ich das heute morgen beim Anziehen nicht gemerkt. Das hat mehrere Gründe: Ich wusste bereits, was ich anziehen wollte, das Kleinkind trödelte, und schnell gehen musste es auch noch. Auf dem Weg zur Arbeit trug ich eine Jacke darüber, am Schreibtisch saß ich vor den Konferenzen nur kurz und während der Konferenz saß niemand hinter mir. Erst beim allgemeinen Aufbruch zurück an die Schreibtische sprach mich eine Kollegin an.
Ab diesem Zeitpunkt achtete ich penibel darauf, dass mein T-Shirt die Sicherung überdeckte und in der Mittagspause begab ich mich nichtsahnend bzw. blauäugig in eine der Filialen auf der Kö. Ich machte mir bereits Gedanken darüber, ob sich denn mit Hose an den Beinen die Diebstahlsicherung entfernen ließe, aber dazu kam es natürlich nicht. Denn ohne Kassenbon wurde mir die Diebstahlsicherung nicht entfernt. Obwohl es weder beim Betreten oder Verlassen des Geschäfts piepte. Noch ich eine Tasche bei mir trug, in der ich meine Originalhose oder andere Dokumente bei mir tragen konnte. Einzig der Kassenzettel wäre meine Rettung gewesen.
Ich erzählte die Geschichte. Erst dem Mitarbeiter, dann der Filialleiterin. Es ist ja nicht so, dass man sich so etwas ausdenkt. Besonders unglaubwürdig schien ich mich mit der Tatsache gemacht zu haben, beim Ankleiden am Morgen die Sicherung nicht entdeckt zu haben. Ich versuchte es mit einem Einblick in mein Onlinebanking als Nachweis, am Samstag den Einkauf in einer der Filialen getätigt zu haben. Es war hoffnungslos. Frustriert verließ ich die Esprit-Filiale und schwor mir, dort nie wieder einen Einkauf zu tätigen. Sehe ich aus wie eine Ladendiebin? Sollte ich mir diese Geschichte wirklich ausgedacht haben? Doch vor allem: Wie werde ich die Diebstahlsicherung jetzt endlich los oder ist es etwa mein Verschulden, dass die Esprit-Verkäuferin diese vergessen hat zu entfernen?
Es gibt nämlich noch ein Problem: Den Kassenzettel habe ich bereits weggeschmissen.