Neues aus der Hof-Schule – so war Tag 12

Verschärfte Bedingungen heute in der Hof-Schule. Da die Mutter im Nachbarraum den ganzen Morgen in wichtigen Telefonkonferenzen und einem Webinar steckt, müssen die Schüler besonders leise sein. Das klappt hervorragend. Der Drittklässler bearbeitet ein paar Englisch-, Mathe- und Sachkunde-Aufgaben der Klassenlehrerin, der Vorschüler versucht sich an Ausmal-Aufgaben, in denen Farbverläufe fortgesetzt werden müssen. Dank der Ruhe und Konzentration macht der Drittklässler fast keine Fehler.

Bei der Video-Schalte mit dem besten Freund des Drittklässlers geht es heute um das Thema Impfen. Die Jungs schauen sich ein Video der ARD-Reihe „neuneinhalb“ an, tauschen sich dann aus, wie Impfen funktioniert und gegen was sie schon geimpft sind. Der Vorschüler hat irgendwann kein Interesse mehr an dem Thema und baut lieber einen Zollstock. Ich glaube, er wird mal ein toller Handwerker, Ingenieur oder Erfinder.

Der Drittklässler liest dann noch sein drittes „Kepler 62“-Buch zu Ende, beantwortet die Antolin-Fragen zu den beiden ersten Bänden (zum dritten gibt es noch keine Fragen) und dann ist schon Mittag. Nudeln!

(Autor dieser Ausgabe war der Mann, da ich – siehe oben – heute mein erstes Webinar gegeben habe.)

So war Tag 11
So war Tag 10
So war Tag 9
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So war Tag 7
So war Tag 6
13 Tipps, damit du nicht verzweifelst
So war Tag 5
So war Tag 4
So war Tag 3
So war Tag 2
So war Tag 1

Neues aus der Hof-Schule – Tag 11

Wäre es nach dem großen Sohn gegangen, hätte er den heutigen Tag nur mit Lesen verbracht. Der dritte Teil der Keppler-62-Reihe sorgt dafür, dass er sich heute morgen den Wecker gestellt hat, um vor dem Aufstehen noch ein paar Kapitel zu lesen. Ich hadere kurz, entscheide mich dann aber doch dafür, darauf zu bestehen, ein paar Englisch-Aufgaben aus der Schule zu lösen. Und das Sachunterrichts-Programm mit seinem besten Freund durch zu ziehen: Grundgesetz und Grundrechte. So wichtig in den heutigen Zeiten. Und irgendwie auch für mich noch mal ein Runterzieher: Was wir da gerade aufgegeben haben und hoffentlich bald wieder bekommen.

Das Bekloppte in Woche 3: Ich entscheide nicht mehr spontan, was heute im Unterricht dran sein könnte, sondern habe mich diesmal bereits am Vortag vorbereitet. Habe ein paar Links recherchiert, mir Fragen ausgedacht und dem Sohn eine E-Mail mit dem ganzen Material geschickt. Ich integriere also mittlerweile auch die Unterrichtsvorbereitungen in meinen Alltag und bin mir nicht sicher, ob ich mich darüber ärgern oder doch freuen soll.

Der kleine Sohn beschäftigt sich mit Malen nach Zahlen, Anton-App und seiner Matratze, die seit heute im Büro liegt. Chillen zwischendurch muss ja auch mal sein.

Zum Mittag gibt es den geliebten Milchreis mit Zimt und Zucker und das Warten darauf wird versüßt mit dem Sportprogramm von Alba Berlin.

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Neues aus der Hof-Schule – so lief Tag 10

Der Morgen beginnt mit einer AlbaBerlin-Sportstunde in der Kita-Version, das wird jetzt offenbar zu einer Routine. Keiner schlechten. Danach hat der große Sohn Lust auf eine Runde „Schöner leben“ – er will seinen Schreibtisch aufräumen, da möchte ich ihn natürlich nicht stoppen. Gegen 10 Uhr gehen wir dann doch in die Hof-Schule, ein paar Seiten im Deutsch-Buch der Schule sind noch zu erledigen, der kleine Sohn malt. Die Anton-App ist für beide mittlerweile ein gern gesehener Begleiter – sie lieben es nicht nur die Aufgaben zu lösen, sondern gestalten mit großer Begeisterung auch ihren Avatar. So vergeht die Zeit wie im Flug. Zum Mittag gibt’s Spätzle – das geht schnell und schmeckt allen.

Am Abend ist klar: Zwei Wochen Hof-Schule sind geschafft – eine Woche noch bis zum offiziellen Beginn der Osterferien hier in NRW. Bedeutet: Eine Woche werden wir hier noch rechtfertigen können, warum es sinnvoll ist, sich vormittags mit Schulfächern zu beschäftigen.

So lief Tag 9
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Neues aus der Hof-Schule – Tag 9

Was das hier soll? Neue Viren, neue Herausforderungen und das ganz besonders für zwei berufstätige Elternteile mit zwei Kindern. In unserem Fall: ein Drittklässler und ein Vorschulkind. Die Challenge: Alle einigermaßen zufrieden machen und gleichzeitig arbeiten. Der Ort des Geschehens: die Hof-Schule, die vor Corona noch das Hof-Office war. Heute schreibt der Mann.

Ein neuer Tag Hofschule mit einer neuen Erkenntnis: Der Kontakt zum besten Freund des Drittklässlers via Videoschalte hat noch einen Vorteil: die gegenseitige Motivation. Nachdem der beste Freund fragte, wie weit er denn schon im Deutsch-Übungsheft sei und klar wurde, dass der Freund schon acht Seiten mehr geschafft hatte, war der Drittklässler so motiviert, dass er sich direkt nach der Schalte drangemacht hat, den Rückstand aufzuholen und einen eigenen Vorsprung aufzubauen. Motivation durch fern-soziale Kontakte. Toll!

Auch der Vorschüler ist weiter motiviert: Er malt Buchstaben nach, rätselt, malt nach Zahlen, hat in den knapp zwei Wochen so viel in seinen Übungsblocks gemacht wie vorher in einem ganzen Jahr nicht. Nebenbei hat er Bilder für Oma und Opa gemalt, die zusammen mit einem Brief des Drittklässlers am Wochenende verschickt werden.

Am Nachmittag dann zwei weitere Videos von „Albas täglicher Sportstunde“ und im „Schöner leben“-Block das Aufräumen und neu ordnen eines der beiden Kinderzimmer. Ein guter Tag für alle Beteiligten.

So lief Tag 8
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Neues aus der Hof-Schule – Tag 8

Ich schreibe jetzt keinen langen Absatz darüber, wie ich versuchte, eine Stunde lang ein Video zurechtzuschneiden, während mein Sohn mir ständig Fragen zu diesem Video stellt, weil er zwar eigentlich sein Malbuch ausmalt, aber dann diese Stimme in meinem Rechner doch viel spannender findet. Deshalb beginnt dieser Text doch mit dem, was vorher auf dem Programm stand: das morgendliche Sportprogramm mit Alba Berlin.

Ansonsten haben wir uns einigermaßen eingegroovt. Bis 10 Uhr beschäftigt sich der große Sohn recht selbstständig mit Mathe- oder Deutschaufgaben – heute ein Kapitel in Harry Potter lesen und danach die dazugehörigen Antolin-Aufgaben beantworten. Um 10 Uhr schalten wir uns für den Sachunterricht mit dem besten Freund zusammen, in dem es heute um das Thema „Läuse, Wanzen und Zecken – wen juckt’s?“ ging. Danach gibt’s wiederum ein Mathe-, Deutsch- oder Englisch-Programm und danach wird’s irgendwie kreativ. Der kleine Sohn malt, schreibt erste Buchstaben in der Anton-App und malt später Bilder für die Großeltern. Ich hingegen schreibe ein paar E-Mails, lade ein gekürztes Video hoch, gebe Grafiken frei und freue mich auf den Nachmittag, an dem der Mann die Kinder übernimmt.

Was richtig schön ist? Wenn ich ein bisschen länger darüber nachdenke, dann kann ich die Mittagessenzubereitung nennen: Hier helfen (mittlerweile) alle mit und haben sogar ein bisschen Spaß dabei.

Was das hier soll? Neue Viren, neue Herausforderungen und das ganz besonders für zwei berufstätige Elternteile mit zwei Kindern. In unserem Fall: ein Drittklässler und ein Vorschulkind. Die Challenge: Alle einigermaßen zufrieden machen und gleichzeitig arbeiten. Der Ort des Geschehens: die Hof-Schule, die vor Corona noch das Hof-Office war.

So lief Tag 7
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13 Tipps, damit du nicht verzweifelst
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Neues aus der Hof-Schule – Tag 7

Neue Viren, neue Herausforderungen und das ganz besonders für zwei berufstätige Elternteile mit zwei Kindern. In unserem Fall: ein Drittklässler und ein Vorschulkind. Die Challenge: Alle einigermaßen zufrieden machen und gleichzeitig arbeiten. Der Ort des Geschehens: die Hof-Schule, die vor Corona noch das Hof-Office war. Wie Tag 7 lief, schreibt heute der Mann.

Der siebte Tag der „Hofschule“ bringt einen neuen Startpunkt: Beginn ist nun um 9 Uhr und nicht mehr um 8.30 Uhr. Das bringt ein bisschen Entspannung in den Start in den Tag. Die von der Lehrerin geschickten Arbeitsblätter enthalten Aufgaben für die Klassen 1 bis 4, die Aufgaben für Erstklässler amüsieren den Drittklässler, er macht sie besonders gern.

Sein persönliches Highlight ist an jedem Morgen die Live-Schalte zu seinem besten Freund. Immer wieder antwortet er auf die abendliche
Frage, auf was er sich morgen freut: die tägliche Videoschalte. Empfehlung also an alle anderen Eltern: Schafft soziale Kontakte zu den Freunden Eurer Kinder – per Hangout, Zoom, Skype oder sonsteinem Tool. Es lohnt sich.

Der Vorschüler bildet sich unterdessem mit dem „Tierarzt-Check“ und dem „Gift-Check“ weiter – „Checker Tobi“ und Kollegen sind einfach immer sehenswert für Jung und Alt. Später bastelt er eine Flaschenpost und zum Abschluss des Tages geht es mit gebührendem Abstand zu anderen Menschen für eine Familien-Partie Fußball in den Park. Diese kleinen Ausbrüche zur Verhinderung des Decke-auf-den-Kopf-Fallens sind wichtig. Die vielen „Bleibt zu Hause“-Kampagnen treffen daher nicht den Kern des Problems: Ja, man sollte so viel wie möglich zu Hause bleiben, aber gar nicht mehr raus zu gehen, ist kontraproduktiv, macht am Ende womöglich auch krank.

So war Tag 6
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Neues aus der Hof-Schule – Tag 6

Neue Viren, neue Herausforderungen und das ganz besonders für zwei berufstätige Elternteile mit zwei Kindern. In unserem Fall: ein Drittklässler und ein Vorschulkind. Die Challenge: Alle einigermaßen zufrieden machen und gleichzeitig arbeiten. Der Ort des Geschehens: die Hof-Schule, die vor Corona noch das Hof-Office war. Wie Tag 6 lief.

Der Morgen beginnt schleppend, so dass ich überlege, den Unterrichtsstart demnächst um eine halbe Stunde nach hinten zu verschieben. Ich finde es irgendwie albern, in dieser Situation die Kinder anzutreiben, damit sie sich fertig machen für die Hof-Schule. Wir starten pünktlich mit Freiarbeit und einer Anpassung des Stundenplans. Die Lehrerin hat nun auch Englisch-Aufgaben geschickt, so dass das Fach diese Woche regelmäßig auf dem Plan steht. Außerdem besteht der Wunsch, in den Tag mit einer Deutschstunde zu starten. Why also not?

Besondere Highlights des Vormittags: Der kleine Sohn hat ein personalisiertes Malbuch bekommen – kostenloser Download hier bei Hurrahelden.de und bemalt es nun, außerdem hat er einen Zeppelin aus einer Saftflasche und einem Eierkarton gebastelt. Der große Sohn bearbeitete Schulaufgaben in Deutsch und Englisch, in Sachunterricht malte er einen Regenbogen, den wir gleich noch gemeinsam am Fenster anbringen werden und hat sich mit seinem Freund über Atomkraftwerke informiert (Wir werden hier sicherlich noch weitere Videos anschauen). Danach haben wir drüber gesprochen. Im Fach „Kreativität“ wird gerade gesungen und getanzt – und zwar zu den Finalisten von „Dein Song“.

Und bei mir: Heute standen ein paar Calls auf dem Plan und nebenbei Nachbereitungen der vergangenen Woche und Vorbereitungen für die Termine in dieser Woche. Bilanz am Abend: Nachbereitungen abgearbeitet, Vorbereitungen, sagen wir mal, vorbereitet. Feintuning dann ab 20 Uhr. Wenn die Kinder hoffentlich im Bett liegen.

13 Tipps, damit du nicht verzweifelst
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So war Tag 1

Kinder im Home-Office – 13 Tipps, um nicht zu verzweifeln

Kinder im Home-Office – das ist für alle Beteiligten eine Herausforderung und Learning by Doing. Anja Hartmann, Autorin des Blogs bucketrides.org sowie Ko-Autorin von nichtmitabsicht.de und Franziska Bluhm tauschen sich seit dem Beginn der Corona-Schließzeit aus – was funktioniert und was eben nicht. Hier die ersten Erkenntnisse. Unsere Beobachtungsbasis: Grundschulkinder, die sich eigentlich ganz gut allein beschäftigen können, und ein Vorschulkind, das sich glücklicherweise bereits auf die Schule freut. Sowie: Eltern, die prinzipiell sowieso häufiger zuhause arbeiten und deshalb technisch, mental und emotional mit den Chancen und Risiken der Arbeit am heimischen Schreibtisch vertraut sind. Aber auch wir können sagen: Einfach ist es nicht. Zu keinem Zeitpunkt. Was helfen kann – 13 Tipps.

1. Den Tag strukturieren: Es ist hilfreich, wenn Kinder wissen, was sie erwartet. Auch feste Termine helfen dabei – neben eigenen Fächern können das auch Radio- oder TV-Sendungen sein, bei denen man im Idealfall sogar was lernt: Mikado um 9 Uhr, Sendung mit der Maus um 11.30 oder am Abend um 19.50 Uhr das gemeinsame Corona-Update mit Logo! Wichtig dabei: einen Unterschied machen, ob jetzt Schul- oder Freizeit ist. Das hilft Kindern und Eltern.

2. Kurze Lerneinheiten planen: Es ist kein Zufall, dass Schulstunden nur 45 Minuten lang sind. Selbst wenn Eure Kinder sich sehr gut konzentrieren können: Irgendwann brauchen Sie einen Szenen- oder Themenwechsel.

3. Abwechslung schaffen: Damit Zeitfenster für die eigene Arbeit entstehen, ist es wichtig, Abwechslung einzubauen zwischen Dingen, die die Kinder allein machen können (z.B. Arbeit mit Apps, Lesen) und Dingen, bei denen sie unter Umständen Hilfe brauchen (z.B. Arbeitsblätter).

4. Alle Fächer integrieren: Sport und Bewegung ist für die Kinder zwischendurch wichtig – dann fällt es auch leichter, sich auch wieder zu konzentrieren. Hüpfen, ein paar einfache Yoga-Übungen funktionieren auch drinnen.

5. Flexibel sein: Wenn das Kind Lust hat, sich länger mit Dingen zu befassen, laufen lassen. Die Langeweile kommt eh ganz von allein.

6. Neue Fächer erfinden: Kochen, Putzen oder „Schöner leben“ – wenn diese Dinge in den Alltag von vornherein integriert sind, fällt es leichter, die Kids auch dafür zu motivieren. Gegebenenfalls auch Fächer, bei denen die Kinder bei der eigenen Arbeit helfen können (z.B. Excel-Tabellen sortieren lernen, kleine Recherchen z.B. ein eigenes Indoor-Sportprogramm finden usw.)

7. Mediennutzung geschickt lenken: In manchen Situationen hilft nur noch eins: der Fernseher, das iPad oder auch das Smartphone, weil es Momente zum Durchatmen, Deep Work oder den wirklich wichtigen und nicht zu verschiebenden Call ermöglicht. Aber vielleicht gelingt es auch manchmal, den Medienkonsum gezielt einzusetzen: Yoga mit dem iPad bringt Entspannung, Sachunterricht mit einem Video aus der Mediathek oder die Englischstunde per Youtube.

8. Planen & Dokumentieren: Täglich planen, welche Fächer und Inhalte (ungefähr) wann dran sind – und spätestens abends dokumentieren, was geschafft wurde (wenn das nicht von der Schule ohnehin abgefragt wird). Wer Lust hat: Jetzt sind auch tolle Zeiten, um Tagebuch zu schreiben!

9. Nachhaltig denken: Da die Schulschließungen uns voraussichtlich noch mehrere Wochen begleiten werden, ist es wichtig, nicht jetzt aus Versehen Beschäftigungen einzuführen, die sich nicht durchhalten lassen. Überlegt deshalb gut, ob Ihr wirklich jeden Tag eine Stunde gemeinsam Papierflieger basteln wollt…

10. Eigene Mail-/Skype-Adresse fürs Kind einrichten: Das geht natürlich erst ab einem bestimmten Alter, aber wenn möglich, ist das eine gute Sache. Kinder lernen den Umgang mit diesen Tools, können selbst mit Großeltern, Freunden kommunizieren.

11.Die eigene Arbeit strukturieren: Natürlich muss auch der eigene Arbeitsalltag muss angepasst werden. Bei Aufgaben, die tendenziell Rückfragen notwendig machen, sollten sich Eltern nicht vornehmen, parallel an einer komplexen Excel-Tabelle zu arbeiten, die eine hohe Konzentration erfordert. Die eigene Arbeit entsprechend einteilen in Konzentrationsthemen und “Dabei kannst Du mich stören”-Themen; idealerweise – wenn vorhanden – während der Konzentrationsthemen die Kinder jemandem anders übergeben
12. Noise-Cancelling-Kopfhörer nutzen: Egal ob für die Kids oder für die Eltern – sehr hilfreich, damit alle zwischendurch mal ihre Ruhe haben können.

13. Humor behalten: Es klappt nicht jeden Tag gleich gut. Manchmal auch richtig schlecht. Lacht gemeinsam darüber, wenn etwas schief geht, habt Nachsicht, dass sich alle in das Familien-Home-Office eingrooven müssen – und habt Verständnis dafür, dass jeder sich gerade Sorgen macht und auch mal schlechte Laune hat.

Vielleicht wäre Punkt 14 bloß nicht alles gleichzeitig zu versuchen. Aber vielleicht hilft der eine oder andere Punkt, ein bisschen besser durch die nächsten Wochen zu kommen.

Was klappt bei dir? Gerne in den Kommentaren ergänzen.

Ergänzungen:
Der Grundschulverband mit Tipps

Neues aus der Hof-Schule – Tag 5

Neue Viren, neue Herausforderungen und das ganz besonders für zwei berufstätige Elternteile mit zwei Kindern. In unserem Fall: ein Drittklässler und ein Vorschulkind. Die Challenge: Alle einigermaßen zufrieden machen und gleichzeitig arbeiten. Der Ort des Geschehens: die Hof-Schule, die vor Corona noch das Hof-Office war. Heutiger Autor: der Mann.

Mangels Matheaufgaben (der Drittklässler ist bereits fertig mit seinen Corona-Pausen-Aufgaben der Lehrerin) nutze ich heute die Seite Schlaukopf.de, um ein paar Aufgaben zu den Themen Uhrzeit und Entfernungen für die 3. Grundschul-Klasse auszudrucken. Scheint ein sehr umfangreicher, praktischer Service zu sein. Der Vorschüler malt unterdessen ein bisschen nach Zahlen. Anschließend die tägliche Video-Live-Schalte des Drittklässlers zu seinem besten Freund. Gemeinsam schaut man ein „pur+“-Video über Organspenden (Wunschthema des Drittklässlers) und diskutiert anschließend darüber. Fazit: Der Drittklässler will einen Organspendeausweis, sobald er alt genug ist.

Während der Kleine dann eine tolle Papp-Computermaus für seinen Papp-Computer bastelt, gibt es für den Großen das Thema Digitalisierung statt Kreativität. Ich habe nämlich vor, die Wochen zu nutzen, um ihm das Internet noch ein bisschen näher zu bringen. Via internet-abc.de lernt er heute ein paar Browser-Funktionen, die er noch nicht kannte. Machte einen guten Eindruck, die Seite – da machen wir nächste Woche auf jeden Fall weiter.

Klar wird an diesem Tag aber auch, dass insbesondere für die Stillarbeit-Phasen, in denen man selbst arbeiten will/muss, noch mehr Vorbereitung nötig ist. Schnell mal Aufgaben ausdrucken hat heute gerade so geklappt, doch vorher Themen überlegen und Aufgaben ausdrucken hätte die Konzentrationsphasen für mich verlängert.

So war Tag 4
So war Tag 3
So war Tag 2
So war Tag 1

Neues aus der Hof-Schule – Tag 4

Neue Viren, neue Herausforderungen und das ganz besonders für zwei berufstätige Elternteile mit zwei Kindern. In unserem Fall: ein Drittklässler und ein Vorschulkind. Die Challenge: Alle einigermaßen zufrieden machen und gleichzeitig arbeiten. Der Ort des Geschehens: die Hof-Schule, die vor Corona noch das Hof-Office war. Heutiger Autor: der Mann.

Ein Morgen, bei dem es vorher schon aussichtslos schien, alle Bedürfnisse zu befriedigen: Drei Stunden fast nonstop Telefonkonferenzen zu wichtigen Themen, „nebenbei“ Hof-Schul-Dienst, weil auch die Frau wichtige Arbeit zu erledigen hat. So muss die Schule dann mal mit weniger Interaktion und mehr (halbwegs) stiller Arbeit der Jungs funktionieren: Aufgaben aus der echten Schule abarbeiten für den Drittklässler, Malen nach Zahlen für den Vorschüler. Später: ein „pur+“-Video über „Die Waffen der Saurier“ mit anschließender Videokonferenz-Diskussion mit dem besten Freund des Drittklässlers. Im „Kreativitäts“-Block versuchen sich die beiden nach Schauen von „Dein Song“ in den vergangenen Tagen am Schreiben eines eigenen Songs (also nur Text ohne Noten), der „Essen-Zubereiten“-Block besteht diesmal nur daraus, den Herd anzuschalten, um Gnocchi anzubraten.

Interessant ist, wie die beiden Jungs mit der aktuellen Lage mit wenig bis gar keiner Freiheit umgehen: Während der Große immer wieder bedauert, kein Fußball spielen zu können oder Oma und Opa nicht besuchen zu können, genießt der Kleine die viele Zeit mit Bruder und Eltern, geht auf kreative Art und Weise mit dem Coronavirus um. Heute bastelte er sich aus einem Karton ein Rednerpult und erklärte dahinter stehend als Jens Spahn, wie Menschen (in diesem Fall Playmobil-Menschen) Abstand zueinander halten müssen.

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