Kennt ihr auch Hal Varian?
Der Mann, der das Buch geschrieben hat, mit dem ich im Grundstudium Mikroökonomik studiert habe, ist der Googles Chef-Ökonom. Nicht übel..
Der Mann, der das Buch geschrieben hat, mit dem ich im Grundstudium Mikroökonomik studiert habe, ist der Googles Chef-Ökonom. Nicht übel..
Joss-Stone-Bashing bei Nick Hornby:
She never says, ‚I’m fourteen years older than Joss Stone,‘ or anything like that. She only knows about people round about her age who look good.
Und dann hab ich mich noch darüber gefreut, wie ein 15-jähriger Junge die Vorteile einer Mutter umschreibt, die bei seiner Geburt selbst gerade 16 Jahre alt war:
‚I’m glad you’re not fifty.‘
‚Why? What difference does it make to you?‘ (…)
‚I’ll be thirty-three at your fiftieth.‘
‚So?‘
‚I’ll be able to get drunk. And you won’t be able to say anything.‘
‚That’s the best argument I’ve ever heard for having a kid at sixteen. In fact, it’s the only argument I’ve ever heard for having a kid at sixteen.‘

Wer glaubt eigentlich, dass man im Jahr 2008 noch ein Nachrichtenmagazin aus einer weiblichen Perspektive braucht? Und zwar nicht nur ein Online-Ding, sondern eins, was es mittelfristig auch am Kiosk geben soll. Die Antwort: drei Männer. Die, schaut man ins Impressum schon einen großen Strauß an Frauen für ihre Redaktion gewonnen haben.
Und weil sie so tun wollen, als sei ihnen der Leser wichtig, verschicken sie Mails und Briefe (Ja, ich habe einen Brief bekommen, einen, auf dem mit blauen Stift handschriftlich Adresse und Absender geschrieben wurden, ganz so, als ob eine gute Freundin mir diesen Brief geschrieben hat, wie eklig.) und hoffen, dass wir Frauen an ihrer Umfrage mitmachen.
Toll, ganz toll. Aber innovativ ist das wirklich nicht. Und schon gar nicht zeitgemäß.
Und immer wieder diese Roland-Koch-Texte, in denen unbedingt das Wort „brutalstmöglich“ vorkommen muss. Selbst in Stern-Leserbriefen. Und apropos Stern. Die haben an alle Spitzenkandidaten aus Hessen, Niedersachsen und Hamburg Fragen beantworten müssen. Herr Koch hat sich gleich mal bei sechs Fragen ganz enthalten, hat nichts geantwortet. Und das schöne: Diese Art von Fragebögen zeigt dann doch auch mal, welcher dieser Herren (und eine Dame) ein bisschen Humor haben. Wie gesagt ein bisschen. Denn: Lob erhält Mr. Naumann für seine Antwort auf die Frage „Ihre größte Heldentat“ (Tischtennis-Mannschaftsmeister von Köln, 1959). Dies macht er aber gleich für seine humorloses „Das bleibt privat“ auf die Frage nach seinem nachhaltigsten Laster wett. Sowieso. Ganz viel Fremdschämen.
Zu Jens Jessens „Atmosphäre der Intoleranz“ hat mir Lothar Müllers letzter Satz in der Süddeutschen den am besten gefallen:
„Dass es in Deutschland jene Atmosphäre aggressiver Intoleranz gibt, von der Jens Jessen in seinem Videoblog spricht, ist durch die Reaktionen zahlreicher Deutscher auf diesen Blog erwiesen.“
Nachtrag: Auch das hier ist schön:
Hier – damit meint Jessen insbesondere Deutschland, und wer in diesem Lande lebt, weiß, wovon der ethnologisch versierte Mann von der Zeit spricht: eine Nation von Hausmeisterinnen, Gestapozuträgern und Pöblern, die hinter jeder Ecke ihrer Nachbarschaft jenen Gestank vermuten, den sie ja vornehmlich selbst verströmen: Es sind die Giftpilze gesellschaftlichen Zusammenlebens, und seien sie noch so sehr Opfer im ganz wörtlichen Sinne.
Es ist nicht wirklich tragisch, weil ich das Konzept der Zeitschrift ohnehin nicht so recht durchschaut hatte. Trotzdem muss man der Vollständigkeit halber erwähnen, dass das Mädchen-Spielemagazin „Play Vanilla“ gerade gestorben ist. Keine lustigen Hintergründe zu Konsolenspielen mehr für Mädchen alle zwei Monate.

Meine heutige Lieblingsüberschrift auf der Startseite von derwesten.de
Jetzt weiß ich wieder, warum ich das mit dem Im-Bett-Lesen lieber lassen sollte: Ich kann nicht aufhören. Und nachdem ich das Buch dann um viertel vor zwölf durch hatte, lag ich leider bis nach eins wach. Und jetzt bin ich müde. So richtig. Will gar nicht nachzählen, wie viele Stunden ich nun geschlafen hab.
(War gut, war traurig, aber nicht so traurig, wie ich nach den Jahresendkritiken erwartet hatte. Konnte mich nicht so richtig reinempfinden, weil mir die Hauptperson, auch wenn sie nicht so scharf gezeichnet wurde, doch unsympathisch blieb. Muss an ihrer Unentschlossenheit gelegen haben. Oder so. Ansonsten aber schön, mal wieder was über das alte Berlin zu lesen. Turmstraße, Birkenstraße, Neukölln, Wedding. Anhalter Bahnhof als Endstation.)
Was damit gemeint ist? Ab ins Zeitschriftenblog.