So war Live-TV
Diesmal waren wir im Wohnzimmer von Knüwi und haben „Topmodel“ geschaut. Und das war ein bisschen langweilig. Weil es erst 15 Minuten vor Schluss Zickenkrieg gab.

Diesmal waren wir im Wohnzimmer von Knüwi und haben „Topmodel“ geschaut. Und das war ein bisschen langweilig. Weil es erst 15 Minuten vor Schluss Zickenkrieg gab.

Beim nächsten Sonnenschein am Wochenende muss ich dringend mal mit dem Fahrrad nach Kaiserswerth fahren. Das ist so knuffig dort.
Eigentlich bin ich ein großer Fan öffentlicher Verkehrsmittel. Ich bin immer für eine Bahnfahrt zu haben, habe mich in meinen Berlin-Jahren mit großer Begeisterung mit Bus und Bahn fortbewegt und auch in Düsseldorf lange Zeit die Straßenbahn benutzt. Allerdings endete meine Bahn-Begeisterung vor gar nicht allzu langer Zeit: Ich begann, in Heerdt zu arbeiten, im Gewerbegebiet, gleich neben der Teekanne. Das ist zwar ganz nett (aber nur an Tagen, an denen auf die Befüllung von seltsamen Früchteteebeuteln verzichtet wird), aber ziemlich, sagen wir mal, ungünstig gelegen.
Deshalb (und auch wegen der stark schwankenden Arbeitszeiten) bewegte ich mich hauptsächlich mit dem Auto fort. Heute nicht (Hintergründe: 1, 2). Ich traute mich tatsächlich in die S-Bahn, um in Neuss in den Bus umzusteigen.
Und das Fazit: Es ging gut. Richtig gut sogar. Was aber vor allem an dem überaus freundlichen Busfahrer lag. Denn leider gibt es an der Neusser Haltestelle zwei verschiedene Bus-Haltestellen, für Busse, die in die gleiche Richtung fahren. Natürlich stand ich an der falschen Haltestelle. Als der Bus sich in Bewegung setzte, dachte ich schon, der Bus ist abgefahren (Hoho). War er auch. Doch er hielt dann nochmal an. Um mich mitzunehmen.
(Hab am Abend dann aber doch A. gefragt, ob er mich mitnimmt. Mit dem Auto.)
Letzte Woche war ich mit Daniel und Thomas im „Naan Namak“ Essen. Das ist ein afghanisches Restaurant im Süden Düsseldorfs.
Einen Text hat Herr Knüwer (Er mag nicht, wenn wir „Knüwi“ sagen) bei „Gotorio“ geschrieben.
Unsere Videokritik kann man freundlicherweise auch hier anschauen:
Link: sevenload.com

„Brand eins“ ist eine seltsame Zeitschrift. Denn obwohl ich wirklich regelmäßig die mehr als acht Euro ausgebe, um die vielen Artikel rund um die Wirtschaft zu lesen, schaffe ich es so gut wie nie, auch wirklich alles zu lesen. Meistens läuft das so ab: Ich kaufe die Zeitschrift, lese einen Artikel (So wie in der letzten Ausgabe den Text über „Lego“) und dann lege ich sie beiseite und denke nach. Und wenn ich fertig gedacht habe, mache ich meistens erstmal was anderes, das Heft gerät in Vergessenheit. Wenn ich dann am Zeitschriftenkiosk sehe, dass schon wieder eine neue „Brand eins“ gibt, kaufe ich sie mir. Und das Spiel beginnt von vorn.
Lustigerweise war es diesmal anders. Also fast. Denn trotz der großen Konkurrenz am Bremer Hauptbahnhof (Es gab auch noch „Engel“ für nur 4,30 Euro) entschied ich mich für „Brand eins“ (und den „Weserkurier“ zur Konkurrenzbeobachtung). Und begann diesmal, kurz nachdem ich Platz genommen hatte, gleich mit dem Lesen.
Dabei fiel mir eines auf: Gleich zu Beginn musste ich Texte lesen, die so wahnsinnig schlecht geschrieben waren, dass es mich gruselte. War das schon immer so? Schlecht redigiert, dröge – viel schlimmer geht’s im „Handelsblatt“ auch nicht zu, dachte ich. Doch wenig später wurde ich versöhnt.
Denn auch wenn die Texte vom Stil diesmal nicht die besten waren: Schlauer wurde ich. Ich lernte was über den Markt von Fleurop, las etwas über Ex-Tyco-Chef Dennis Kozlowski. Ich mochte auch die Geschichte über den Subventionswahn. Große Freude bereitete mir der Text über den Kampf von einem Polizisten gegen die Kaffeefahrtenmafia und Uneinsichtigkeit alter Damen, die für eine kleine Reise bei Kaffee und Kuchen auch gerne mal beschissen werden. Und dann waren da noch die Texte über seltsamen Verbraucherschutz, die Solarindustrie, den Allianz-Schadensregulierer und die Flut an Insolvenzverwaltern.
Wer Lust hat, sollte jetzt noch schnell einen Blick ins Inhaltsverzeichnis werfen und schauen, was dann noch übrig bleibt. Bin gespannt, wann „Capital“ und Co. mir so viele interessante Wirtschaftsgeschichten in einem Heft bieten können.
Als ich gestern einige meiner Bekannten (Die, denen ich den größten Auto-Sachverstand zutraue, nur falls ihr jetzt beleidigt seid, nicht angerufen worden zu sein.) anrief, sagte einer: „Hast du in deiner Familie nicht ein paar Brüder?“ Antwort: Ja, hab ich. Einen. Und auf den hab ich mich dann auch verlassen.
Ich bin also mit der Gurke nach Hause gefahren, ins feine Bad Bederkesa (Müsste jetzt ja jeder politisch interessierte Mensch kennen, da da ja der neue CDU-Chef von Niedersachsen her kommt). Zur Familie. Und siehe da?! Die Werkstatt eines Bruder-Freundes macht das Auto wieder flott. Für weniger Geld. Verschiebe ich den Tod des Autos also um zwei Jahre.
Dieses Blog hat nicht zufällig ein paar Leser, die wissen, ob es sich lohnt, 1000 Euro in die Reparatur eines 14 Jahre alten Autos zu stecken? Rost ist das Problem.
Die Autowerkstatt und ich: Wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Oder warum muss ich morgen schon um halb acht antreten, um das Auto für den Tüv abzugeben?!
Wieder beim Squash. Mein blauer Fleck am Arm wird langsam grün-gelb – und was macht der Gegner? Er legt nach und haut mir – natürlich gleich zu Beginn des Matchs – den Schläger auf den Wangenknochen. Bisher habe ich einen Kratzer und die Wange ist dick. Jetzt bin ich gespannt, ob es blau wird.
(Noch ohne Foto. Und nein: Ich bin wirklich nicht die Treppe hinuntergefallen.)
Man sollte verbieten, dass irgendwelche dahergelaufenen Kerle sich an großen Songs vergreifen. Neuestes Beispiel: Martin Stosch, dieser dahergelaufene DSDS-Heini. Und was singt er? Eines der größten Lieder von Udo Lindenberg. „Horizont„. Kann man das verbieten?
Das Schlimme ist doch, dass in zwei bis drei Jahren dann so ein Marco-Schreyl-Heini daher kommt und in einer dieser Casting-Sendungen ankündigt, dass Lisa Knallkopf jetzt gleich „Horizont“ von Martin Stosch performen wird.
Schlimm.
Alles.
Mannmannmann.