Düsseldorf-Flucht

Ich hasse Abschiede. Weil ich, sobald jemanden Tränen in die Augen schießen, mitweinen muss. Das passierte, als ich mich im vergangenen Jahr von meiner damaligen Lieblingskollegin verabschiedete. Und heute nahm diesmal eine Lieblingskollegin Abschied, sie hatte ihren letzten Tag. Mit Ausstand. Und so. Und natürlich war sie gerührt. Und ich auch. Und in einer Woche macht sie sich auch auf den Weg nach Berlin. Die Zweite in diesem Jahr, die aus Düsseldorf in die Hauptstadt zieht.

Immer wieder diese Hauptstadt.

Wenn ich nicht wüsste, dass noch eine (nein, keine Kollegin) den Umzug dorthin plant.

Die Jungs von der Nackenattacke

Gestern im Sushi&Soul gewesen. Noch kurz vor der Bestellung des Essens kam ein schmucke Kerl von „Neck Attack“ an unseren Tisch und bot uns seine Dienste an. Ne schöne Nackenmassage („natürlich durch die Kleidung durch“), ganz diskret, man könne locker weiter essen/reden/oder so und am Ende einen Betrag nach eigenem Ermessen bezahlen.

Leider ging mir dann die Fantasie durch und ich rätselte, wie erfolgreich bitte schön ein Unternehmen namens „Dick Attack“ sein könnte. Natürlich ganz diskret und sauber, mit Reden, Essen und Festpreis!

(Und was bedeutet eigentlich das Kamel Känguru (Ich sollte keine Texte nach zu wenig Schlaf schreiben) im Logo?)

Hey!

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Ein Gladbacher Jung


Ich war im Stadion. Aber nicht da, wo ihr denkt. Sondern backstage. Bei Gladbach. Dass Stefan Effenberg mal bei Gladbach war, daran konnte ich mich noch erinnern. Dass Herr Netzer dort auch mal spielte, wurde mir erst durch diese Fotos klar.

Und ja, damals hatte der was.


Liebe Freunde von Insight,

IMG_3916.jpg

Es ist schon irgendwie lustig, dass gerade ein Magazin für Journalisten bei mir Verständnis für all die Leute weckt, die sich Texte immer noch mal vorlegen lassen.

1. Ich heiße Franziska. Findet man auch bei Google.

2. Ich habe nie der Blog gesagt. Nie.

(Ja, ich bin ein Korinthenkacker.)

So.

Wen es interessiert: Ich habe eine neue Brille ausgewählt. Vorab gibt’s aber keine Fotos mehr. Weil ich genau von dieser Brille keins gemacht habe. Erst später. Damit ihr dann alle sagen könnt: „Die hätt ich aber nicht genommen!“

Ich freu mich jedenfalls.

Vorsicht! Nutzwertwebseiten!

Internetseiten, die wichtige Fragen des Lebens beantworten, gibt es wenige. Hier zwei davon.

Erstens: Is twitter down?

Zweitens, und wahrscheinlich noch viel wichtiger: Is it christmas?

(Der Leser verzeihe bitte, dass ich für das Verstehen dieses Blogeintrages rudimentäre Kenntnisse der englischen Sprache voraussetze.)

Im Amrit in Berlin

100_3096.jpg

Immer wenn ich in Berlin bin, gehe ich in einem indischen Restaurant essen. Geht nicht anders. Denn hier in Düsseldorf gibt’s meiner Meinung nach kein Lokal, das im entferntesten ein ordentliches Curry kochen kann. Ich weiß das, ich habe ein Jahr in Birmingham gelebt.

In der Zeit, in der ich noch in Berlin lebte, entdeckte ich irgendwann das Amrit auf der Oranienstraße. Und verliebte mich. In das wirklich vorzügliche Essen. Am liebsten mochte ich dort Paneer Jhalfrezi, ein vegetarisches Gericht mit Käse, viel Gemüse und einer wirklich schmackhaften, scharfen Soße. Garnelen kann man da auch gut essen, Fleisch kann ich persönlich nicht empfehlen, weil ich es dort noch nie gegessen habe. Ich mag Fleisch in Currygerichten nicht allzu gerne. Oder ich habe es noch nicht häufig genug probiert. Weil ich lieber Fisch und Gemüse esse.

100_3090.jpg

Nun erzählten die Gastgeber, dass es seit einiger Zeit auch in Schöneberg ein „Amrit“ gebe. Weshalb wir am Samstagabend eben dieses Lokal in der Winterfeldtstraße aufsuchten. Am Nollendorffplatz. Noch ein Ort, den ich bei meinen Berlin-Besuchen gerne aufsuche, es aber viel zu selten schaffe (Über das Café Berio könnte man auch mal einen längeren Text schreiben). Was schade ist, denn die Gegend dort ist meiner Meinung nach eine der schönsten von Berlin.

Das „Amrit“ ist jetzt dort, wo ich mich 2003 zu meinem Geburtstag mit ein paar Freunden getroffen habe. Das war ganz nett, aber so richtig gerne mochte ich die Location nie. Zu langweilig, zu… keine Ahnung. Ich schreib das nur der Vollständigkeit halber.

Im jetzigen „Amrit“ also ist richtig viel los. Zumindest an einem Samstagabend. Darauf haben sich die Bedienungen eingestellt. Mindestens fünf Jungs wirbeln dort durch die engen Gänge, servieren heiße Platten, Salate, Brote, Getränke und Currys. Die Bestellungen nehmen sie elektronisch auf, so dass wirklich nur wenige Minuten später die Getränke geliefert werden.

Und dann geht alles ganz schnell. Die bestellte Suppe kommt kurz nach den Getränken. Leider ist der Druck, möglichst viele Menschen in kürzester Zeit durch die Restaurantmühle zu schleusen in diesem Lokal so groß, dass die Hauptspeisen kommen, obwohl die Schale Suppe noch halb gefüllt ist. Dazu der Salat aus Tomaten, Gurken, Eisbergsalat und einer Zwiebelmango-Mischung.

100_3089.jpg

Das Essen war wirklich gut, wenn nur nicht die Hektik gewesen wäre. Die verbreiten zum einen die Kellner. Durch ihr Hinundhergerenne. Andererseits ist aufgrund der Anzahl der im Lokal versammelten Menschen der Geräuschpegel so hoch, dass man sich auch gut in der Wartehalle am Bahnhof Zoo (Bitte drehen Sie die Uhren drei Jahre zurück) befinden könnte.

Weil der Abend erst kurz, das Essen dann doch sehr schnell verzehrt und die Lust, das Lokal zu wechseln, nicht groß genug war (keine Ahnung warum), orderten wir noch ein paar Cocktails. Ein Fehler, wie sich herausstellte. Denn der Gin Tonic, ja, kein Cocktail, sondern ein Longdrink, der auch kein Gin Tonic war, sondern irgendwie anders hieß, war so gemischt, als hätte ich bereits drei intus und würde eh nichts mehr merken. Er war grottig. Lustigerweise ging es nicht nur mir so. Der „Latin Lover“ schmeckte eigentlich nur nach Rum, der Mojito ebenfalls eher ungenießbar. Da hatte es jemand sehr gut mit uns gemeint.

Kommen wir zum Fazit, das wirklich traurig ist. Denn unter diesen Umständen kann ich einen Aufenthalt nicht wirklich empfehlen. Höchstens zur Mittagszeit unter der Woche. Da dürfte es nicht so voll sein.



Amrit

Winterfeldtstraße 40
Geöffnet von 12 bis 1 Uhr täglich

Total wichtige Brillen-Umfrage!

Liebe Webgemeinde,

welche dieser drei Brillen steht mir am besten? Meinungsäußerungen bitte in den Kommentaren oder anonym per Mail :)

brillentrio.jpg

Gibt’s das auch für die Wii?