Auf dem Weg zum Nerd

Im Gespräch über „Paris Hilton“ (Bitte keinen dummen Sprüche, warum ich über Paris Hilton rede, ja?) sofort an „Perez Hilton“ denken. Dies dann verwirrt zugeben und auf völlig ahnungslose Gesichter stoßen.

Lese ich die richtigen oder die falschen Seiten?

Wirtschaftsmagazine im Abo

Wirtschaftsmagazine suggerieren ja gerne, dass man mit ihnen reich werden kann: „Die besten Aktien rund um den Globus“, „So sparen Sie soundsoviel Geld im Monat“, „Holen Sie bei Ihrer Steuererklärung das meiste raus“. Hat ja sicherlich jeder schon einmal gelesen. Kurz: Ein Abo eines Wirtschaftsmagazins muss her. (Nach Hörzu und Stern nun also die Wirtschaftspresse.)

Deshalb habe ich mal ein bisschen nachgerechnet. Mit welchem Wirtschaftsmagazin-Abo spare ich also am meisten Geld? Widmen wir uns also kurz den Annahmen, die ich für diese Rechnung aufgestellt habe:
1. Es muss ein Magazin aus der Top Ten der auflagenstärksten Wirtschaftsmagazine sein.
2. Berücksichtigt werden „Leser-werben-Leser“-Prämien in Form von Geld oder Geldgutscheinen.

Das Ergebnis: Sie müssen leider alle ein Abo von „Guter Rat“ abschließen. Denn während man am Kiosk pro Heft zwei Euro ausgeben muss, bekommt man bei einem Jahres-Abo sogar noch 50 Cent pro Heft geschenkt. Ich wiederhole: 50 Cent.

Wem das nicht gefällt, der kann auch noch zwischen zwei anderen Magazinen auswählen, die gibt’s nämlich auch noch für eine Bonuszahlung:

Platz 2: Impulse. Hier gibt’s acht Cent pro Heft geschenkt.
Platz 3: Euro Finanzen. Hier gibt’s fünf Cent pro Heft geschenkt.

Bei den restlichen Heften muss man leider einen Betrag zwischen 16 Cent und 1,18 Euro pro Ausgabe investieren.

Hihi, nachdem ich ja schon auf das Trinkspiel zu „CSI Miami“ hingewiesen habe, muss ich nun natürlich auch auf das zu „Dr. House“ hinweisen. Für alle Einsteiger.

Mama, Mama, ich bin im Radio!

Was eben bei einem Gespräch mit dem Neu-Düsseldorfer Daniel im Seifenhorst so herauskommt:

[audio:http://www.antenneduesseldorf.de/programm/podcast/media/podcast_linktipps_franziskript.de.mp3]

Die Welt ist verdorben

An der Eisdiele im Hafen hing am Sonntag ein Zettel. „In unserem Kindergarten sind noch Plätze frei“, hieß es dort und ich konnte es eigentlich gar nicht glauben. Es handelt sich um eine katholische Einrichtung ganz in der Nähe.

Ich war wirklich erschrocken, weil mir sofort in den Kopf schoss, dass da doch irgendwas Schlimmes vorgefallen sein muss, dass die so offensiv um Kinder werben.

27 Cent für eine Hörzu. Obendrauf.

Den Stern gab’s im Abo für 68 Cent pro Ausgabe. Was wäre denn eigentlich, wenn ich die Hörzu abonnieren wollte? Auch hier rechne ich die verschiedenen Möglichkeiten einmal durch.

1. Am Kiosk

Kostet pro Ausgabe 1,50 Euro. Wer also alle 52 Ausgaben auf diesem Weg kauft, zahlt insgesamt 78 Euro.

2. Im Abo

Macht ebenfalls 78 Euro. Durch „Leser werben Leser“ bekomme ich dazu auch direkt bei der Hörzu einen Gutschein über 50 Euro. Die Hörzu kostet mich also so 53 Cent pro Ausgabe.
3. Anders

Doch auch bei der Hörzu gibt es eine noch kostengünstigere Variante. Denn wenn ich die Zeitschrift (wiederum) hier abonniere und mich für „Bargeld“ als Prämie entscheide, gibt’s bei einen Jahres-Abo-Preis von 91,20 Euro per Gutschein 90 Euro zurück. Die Hörzu für 2 Cent. Kein schlechter Preis.

4. Noch anders.

Noch besser fahre ich allerdings, wenn ich mich statt Bargeld einen Gutschein bei „Otto“ als Prämie wähle. bekomme ich sogar noch 8,80 Euro geschenkt. Entscheide ich mich dafür, das Abo per Bankeinzug zu bezahlen, werden noch einmal 5 Euro draufgelegt. 13,80 Euro schenkt man mir also, wenn ich die Hörzu abonniere.

Das macht pro Ausgabe 27 Cent. Obendrauf.

Ein sehr schöner Text über die Auseinandersetzung mit dem Schreiben. Und was so von den Lesern kommt.

„The only way to preserve my dignity,“ I think, „is to be like Linda McCartney.“

Den Stern für 68 Cent

Nehmen wir einmal an, ich wollte den STERN abonnieren. Zu einem günstigen Preis. Regulär kostet eine Ausgabe am Kiosk 2,80 Euro. Im Abo 33,80 Euro im Vierteljahr. Macht aufs Jahr gerechnet 135,20 Euro. Das ist ja schon mal günstiger als am Kiosk (145,60 Euro). Doch es geht bestimmt noch billiger.

1. Ich schaue in den STERN und suche nach der Seite mit den Prämien.
Ergebnis: In der Aktion „Leser werben Leser“ bekommt jemand, der mich wirbt, einen Gutschein für bestimmte Shops im Wert von 80 Euro. Das Gute: Er selbst muss nicht Abonnent sein.

Das Jahres-Abo des Stern kostet mich also 55,20 Euro. Pro Heft 1,07 Euro.

2. Ich schaue, ob es auf Stern.de vielleicht noch ein günstigeres Angebot gibt.
Neben einer größeren Auswahl an materiellen Prämien bekomme ich hier ebenfalls „nur“ einen Gutschein über 80 Euro.

Das Jahres-Abo des Stern kostet mich also 55,20 Euro. Pro Heft 1,07 Euro.

3. Ich schaue, ob es im Internet nicht noch andere Wege gibt, den Stern zu abonnieren.
Ich gehe auf die Seite des Bauer-Vertriebs. Dort bekomme ich den Stern ebenfalls. Allerdings auch nur einen Gutschein von 80 Euro. Ein besseres Angebot gibt es hier. Dort bekomme ich nämlich für ein Jahres-Abo eine Prämie von 100 Euro.

Das Jahres-Abo des Stern kostet mich also 35,20 Euro.

Pro Heft also 68 Cent.

FILM: Shoppen

Da ist die eine, die viel zu viel redet, die andere, die eigentlich nur auf der Suche nach ein paar neuen Liebhabern ist, die, die einen Ersatz für ihre Familie sucht, die kürzlich erst verunglückte, und die, die diesen Abend von ihren Kollegen zum Geburtstag geschenkt bekommen hat. Auf der anderen Seite ein einsamer Koch, ein Unternehmensberater, der irgendwann merkte, dass ihm bei der ganzen Arbeit nicht einmal der Sex fehlt, der Schüchterne, der verschrobene Politologe und natürlich der viel zu klein geratene Casanova.

Sie alle hat es in diese Speeddating-Runde verschlagen, in der sie jeweils fünf Minuten mit einem der Kandidaten verbringen – neun mal fünf Minuten. Danach müssen sie sich entscheiden, ob sie einander noch einmal wiedersehen. Und auch da sind sie natürlich alle vertreten, die eine, die an die wahre Liebe glaubt, und der andere, der vorsorglich alle Namen ankreuzt, um seine Chancen optimal zu nutzen.

Diese Geschichte erzählt „Shoppen“, ein wunderbarer Film, der von den vielen kleinen Details lebt. Von den Begegnungen dieser völlig unterschiedlichen Menschen, die so skurril sind, wie Blind Dates sein können/müssen. Die sinnlosen Gespräche, die meist zu nichts führen, das Abklopfen von Fakten, die Sprüche, die provozieren sollen und es meist tun.

Und trotzdem ist es dem Regisseur sogar gelungen, einen Film über das unromantische Speed Dating zu drehen und Hoffnung auf die große Liebe zu machen. Die Hoffnung auf die Begegnung, die beinahe zufällig auf dem Wochenmarkt stattfindet, und nach der man weiß, dass man mit dem anderen ein bisschen Zeit verbringen könnte.

Mütter und Gipsbeine

Glauben konnte ich es zunächst nicht, als ich vorhin mit den Worten „Deine Mutter hat einen Gips“ begrüßt wurde. Und wenn ich dazu sage, dass sie sich diese Verletzung beim Üben für die Motorrad-Führerscheinprüfung zugezogen hat, glaubt mir das wahrscheinlich sowieso niemand.

Hehe, passend zum Thema:

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