Eigentlich seltsam, dass ich mir im Kino nur ungern Filme ab 18 anschaue. Obwohl ich weit über 20 bin. (27 11/12.)
(Na, welchen Film habe ich wohl geschaut? Auflösung gegen Abend.)
Eigentlich seltsam, dass ich mir im Kino nur ungern Filme ab 18 anschaue. Obwohl ich weit über 20 bin. (27 11/12.)
(Na, welchen Film habe ich wohl geschaut? Auflösung gegen Abend.)
Ich wurde gerade per Mail zu einem Rhein-Ruhr-Bloggertreffen eingeladen. Am 26. November. Ich werde zwar nicht dabei sein, wollte aber meine Leser durchaus darauf hinweisen, dass da mal wieder ein solches Treffen stattfindet. Viel Spaß. Ende der Durchsage.
Fragte mich gerade per Mail dieser seltsame Statistik-Anbieter webstats4U. Klingt so wie „Wolle Rose kaufen?“. Will ich aber auch nicht.
Tech-Talk in der Straßenbahn. Neunjährige unter sich.
– Ey, hast du schon den Gameboy Micro?
– Nee, aber der is echt klein. Und ne coole Grafik, oder?
– Voll krass! Boah, guck mal da, die Felgen!
– Wo?
– Na da!
– Mein Vater wollte auch so einen kaufen. Aber hat er dann doch nicht. War voll zu teuer.
Das wirklich gute an dieser Zeit in Frankfurt ist, dass man sich jetzt in der Vorweihnachtszeit nicht an den überfüllten Samstagen durch die Stadt schieben muss, sondern den Montag in aller Ruhe und nur mit einigen Omas, Arbeitssuchenden sowie Kindern und Jugendlichen unterwegs ist. Hat auch was.
Mannmannmann. Teilweise recht platt, aber dank Pastewka, Dittrich, Kalkofe, Engelke und Co. doch irgendwie zum Lachen. Wer hätte das gedacht. Aber gut, dass ich den nicht im Kino gesehen hab. Ich hätte mich totgeärgert.
Der Schriftsteller Leon und Martina haben gerade geheiratet. Jetzt wollen sie aufs Land ziehen, raus aus Hamburg, damit Leon Ruhe zum Schreiben hat. Die braucht er auch, schließlich arbeitet er gerade an der Biographie von Pfitzner, einem Boxer aus dem Milieu. So kommt es, dass die beiden in ein Haus im Osten Deutschlands ziehen, umgeben von einer Moorlandschaft, der nächste Ort nur mit dem Auto zu erreichen.
Leider regnet es die meiste Zeit und so richtig scheint den beiden das Landleben nicht zu gefallen. Leon entwickelt eine Schnecken-Phobie und muss sich gefallen lassen, dass Pfitzner die ersten Entwürfe seines Buches nicht wirklich gefallen. Martina, die eigentlich Roswitha heißt, freundet sich in der Einsamkeit schnell mit dem vom Vorbesitzer zurückgelassenen Hund an und beschäftigt sich vornehmlich mit Zeitschriften und sich selbst. Zudem leiden beide darunter, dass so gut wie nichts in dem Haus zu funktionieren scheint. Hinzukommt, dass beide handwerklich nicht sonderlich begabt sind.
Auch wenn ich gestern Nacht überzogen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte denn nun ausgeht. Ich wollte eine Erklärung dafür, dass ich mit keiner der Figuren richtig warm wurde. Ich wollte mehr darüber erfahren, warum Martina essgestört, Leon so ein Oberarschloch, die beiden Schwestern so seltsam sind. Ich wollte endlich erfahren, warum Martina diesen Typen geheiratet hat und warum die Autorin mich mit diesen seltsamen Details belästigt, die – vielleicht habe ich ja das gesamte Buch nicht verstanden, wer weiß – mit der Geschichte nicht so richtig etwas zu tun hatten.
Leider, ja, und das ist wirklich schade, erfahre ich das alles nicht. Das ist schade. Und ob ich noch einmal etwas von Karen Duve lesen wollte? Nur, wenn ich mal wieder wert darauf lege, sehr plastisch beschrieben zu lesen, wie jemand im Moor erstickt, vergewaltigt wird oder über der Kloschüssel hängt. Das kann sie wirklich gut.
Lustig, dass man auf alten Fotos, also alt im Sinne von vor 8 bis 10 Jahren viel dicker aussah, als man jetzt ist. Diese furchtbaren Säcke, die man damals getragen hat. Elend weite Strickjacken in den furchtbarsten Farben.
Schwimmen oder nicht schwimmen, das ist heute die Frage. Dagegen spricht Faulheit, Faulheit, Müdigkeit (diese beschissene Mücke, die ich heute Nacht so gegen halb vier erledigt habe, war leider nicht die einzige Mitbewohnerin), ach ja, und Faulheit. Dafür spricht: Verfettungsgefühle, der Bauchansatz (ich dachte immer, sowas gibt’s nur bei Männern) und die Freundin, die man dann alleine fahren ließe. Tja, liebe Franziska, nun müssen Sie sich entscheiden…