17.11.2013

Es ist wohl so ein ungeschriebenes Gesetz in dieser Herbstsaison: Hab ich Urlaub, wird das Kind krank. Oder ich. Dieses Wochenende ist’s mal wieder das Kind, so dass ich in den Genuss komme, die Uelzener Notfallpraxis kennen zu lernen. Nichts Schlimmes, nur eine ziemlich heftige Bindehautentzündung mit sehr verklebten Augen.

Passend zu dem Häkelfieber, das bei mir gerade ausgebrochen ist, habe ich mich auch beruflich damit beschäftigt.

8.11.2013

Es passiert selten, dass ich über Fernsehfilme noch lange nachdenke, besonders wenn ich diese gar nicht bis zum Schluss gesehen habe. Am späten Dienstagabend lief die ARD-Doku über die Familie von Yvonne Herber, einer Frau, die im Alter von 42 Jahren die Diagnose Alzheimer erhalten hat. Aufgehört zu schauen habe ich, weil es einfach viel zu spät geworden war. Geheult habe ich trotzdem. Hier der Welt-Text.

5.11.2013

Ich weiß nicht, wie viele Male ich in diesem Jahr beim Zahnarzt war und eigentlich plante ich, dass diese Zahnreinigung mein letzter Besuch in diesem Jahr werden würde. „Wollen Sie nicht nochmal zur Kontrolle?“ Ein Kannjanichtschaden und weitere warme Worte, die ich aber nicht mehr erinnere, appellierten dann doch an das schlechte Gewissen und so gibt’s dann doch nochmal einen Besuch in diesem Jahr.

Auf dem Weg nach Hause freue ich mich auf das Sofa und eigentlich sollte ja auch die Wolle schon da sein, die für mein derzeitiges Häkelprojekt. Wollte ich am Sonntag hier noch schreiben, dass ich die Leute, die mit dem Hashtag #häkelnistyoga unterwegs sind, nicht so recht verstehen kann. Aber da in der Straßenbahn kann ich mir nichts besseres vorstellen, als gleich bei Tee ein bisschen rumzuhäkeln. Zuhause angekommen fehlt dann natürlich eins. Kleiner Tipp: Es ist nicht das Sofa.

Digitales Quartett: Wie geht’s weiter mit Twitter?

Noch schreibt Twitter rote Zahlen, doch das wird sich nach der in Kürze geplanten Börsennotierung bald ändern müssen. Wie geht es weiter mit dem Unternehmen? Gibt es Parallelen zum Facebook-Börsengang? Was sind die Unterschiede? Und noch wichtiger: Werden wir Twitter in ein paar Monaten immer noch mögen oder uns abwenden? Darüber wollen wir im Digitalen Quartett sprechen! Wie immer: ab 21 Uhr!

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Wer meint, ein guter Mitdiskutant zu sein oder jemanden zu kennen, bitte melden!

Mit dabei:
Matthias Hohensee, Silicon-Valley-Korrespondent der WirtschaftsWoche, @mhohensee
Holger Schmidt, Chefkorrespondent fürs Digitale bei Focus, @holgerschmidt
Daniel Kröger, Fondsmanager bei Acatis, @eflation

Und von unserer Seite:
Thomas Knüwer, @tknuewer

Zum Eingrooven empfehle ich diesen Text bei faz.net.

3.11.2013

Sonntagsmodus. Kuchenbacken, Kaffeebesuch mit Baby, Entenfüttern, Spielplatz. Sandmann, Tatort. Und zwischendurch: Häkeln bis die Wolle alle ist. Klarer Fall von Muttisierung. Morgen Büro.

2.11.2013

Da bloggt man mal ansatzweise wieder und schon landet jede Menge Spam im Blog. Wenigstens die Bots lesen hier noch mit.

Das erste Mal in diesem Jahr länger darüber nachgedacht, wie das gesamte Weihnachtstralala in diesem Jahr wohl vonstatten gehen könnte. Wann wo sein, wie halten wir es mit dem Adventskalender, was wären schöne Geschenke? Ist ja nicht mehr lange hin.

#ichlernehäkeln

Abends ein Youtube-Video geschnappt und endlich mal ausprobiert, ob ich dieses Häkeln eigentlich auch kann. Bin ja eher der Stricktyp. Klappt aber doch erstaunlich gut.

36 Stunden Düsseldorf. Kann man machen, meint die New York Times übrigens auch.

1.11.2013

Hund in Hundehütte

Es ist noch nicht zu spät, es einigen anderen Bloggern gleich zu machen und den November zum Blog-Monat auszurufen. Einfach mal wieder versuchen, jeden Tag hier was zu schreiben. Um wieder mal ins Schreiben reinzukommen.

Und weil der 1. November hier Feiertagsmodus war, gibt’s hier auch Feiertagsfotos.

Entenfüttern

Kristina Schröder und ihr Rücktritt

Ich habe nicht viel von Kristina Schröders Politik gehalten. Bin der Meinung, dass sie viele Fehler gemacht hat. Bevor ich das jetzt alles aufzähle: Miriam Hollstein hat das für „Die Welt“ in „Der Abschied einer überforderten Ministerin“ ziemlich gut aufgeschrieben. Sie hat Chancen zum Punkten nicht erkannt, herumlaviert, angestoßene Themen versanden lassen. Und vielleicht kann man ihr auch vorwerfen, dass ihr es nicht gelungen ist, ihre persönliche Situation in irgendeiner Weise politisch auszuschlachten, so wie man es von ihrer Vorgängerin gewohnt gewesen ist. Schröder, so könnte man sagen, wählte bewusst den Anti-von-der-Leyen-Weg.

Noch am Wahlabend kündigte Schröder an, aus „familiären Gründen“ einem neuen Kabinett nicht mehr angehören zu wollen. Natürlich stellt sich die Frage, ob man sie nach der Bilanz der vergangenen Jahre überhaupt gefragt hätte und ob dieser so selbstgewählte Abschied nur in vorauseilendem Gehorsam geschehen ist.

Trotz alledem kann ich die Häme nicht verstehen, mit der Schröder in den vergangenen Stunden übergossen wurde. „Erste gute Nachricht des Tages“, „Klappt wohl doch nicht so gut mit Familie und Beruf“ usw. hieß es bei Twitter. Dieser Tweet von Jan Böhmermann war durchaus populär und fasst die Mehrheit der Stimmen ganz gut zusammen:

Und natürlich ließ sich „Pro Quote“ nicht lumpen, ein bisschen Häme über die Flexi-Quotenfrau-Schröder zu kippen:

Mag sein, dass viele davon ausgehen, mehr Zeit für die Familie und vor allem für Tochter Lotte haben zu wollen, nicht der wahre Grund für diesen Rückzug ist. Und umso mehr wünsche ich mir, dass die Häme wirklich daraus begründet ist. Denn ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in der der Rückzug einer Frau aus einem Job, der sich nicht unbedingt mit geregelten Arbeitszeiten auszeichnet, so derart gedisst wird. Sicher: Kristina Schröder ist in der Lage, es sich auszusuchen. Pensionsansprüche gesichert und weiter im Bundestag sitzen (Immerhin hat sie trotz der Gerüchte um ihren möglichen Rückzug ihr Direktmandat gewonnen.). Trotzdem verdient diese Entscheidung auch ein kleines bisschen Respekt. Ich kenne so einige Mütter, die sich wünschten, eine solche Entscheidung treffen zu können.

Digitales Quartett: Connected Objects, Smarter Wear und Uhren mit Internet-Anschluss

Diesmal drehte sich das Digitale Quartett um alles, was man so vernetzen kann und was die Vorteile davon sind. Diskutiert haben Spielerei oder Zukunft – darüber möchten wir in der heutigen Ausgabe des Digitalen Quartetts reden. Unsere Gäste:
Sebastian Matthes, Ressortleiter Technik der “Wirtschaftswoche”, Gerhard Schröder, geschäftsführender Gesellschafter von Kreative Kommunikationskonzepte und Smart-Wear-Blogger, Achim Hepp, Location-Experte und Macher von AllesFoursquare sowie Christian Jakubetz, freier Journalist, der heute auf der Homepage von Cicero gegen die Smartwatch giftete: “Mein Arm gehört mir“.

Wie immer kann der geneigte Zuschauer eine Menge lernen. Ich habe beispielsweise mitgenommen, dass es mittlerweile auch vernetzte Socken gibt und dass Achim Hepp und Gerhard Schröder an einem sehr lesenswerten Blog namens „We wear smart wear“ schreiben, dass ich gleich mal in meinen Feedreader gepackt habe.

Hier könnt ihr euch die Sendung anschauen:

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LinksLinksLinks vom 23.8.2013

Seit Monaten lag es auf meinem Nachttisch, jetzt wandert es gelesen ins Bücherregal: „Bist du noch wach?“ von Elisabeth Rank. Sehr schönes Buch über das Erwachsenwerden um die 30, wenn der beste Freund plötzlich eine Freundin hat, der Vater krank wird und sowieso alles im Umbruch zu sein scheint. Ich mochte den Tonfall sehr.

Twitter als Frühindikator? Wenn das so ist, wird der Wahlkampf jetzt doch noch einmal spannend.

Ein paar Fragen, die man bezüglich des Guardian-NSA-Dings mal stellen kann.

Louis CK kannte ich bis dato nicht. Gleich bei Youtube geschaut, was der sonst so erzählt.

Journelle hat aufgeschrieben, was ich zuletzt gedacht habe, als ich meinen Sohn heute morgen bei den Erziehern der neuen Kita abgegeben habe. Im Ernstfall wuseln da 22 Kinder herum und sie behalten trotz kita-ausbaubedingtem Personalmangel einen kühlen Kopf und sind dennoch so präsent, dass sie mitbekommen, wenn einer der Kleinen mal nicht so recht auf die Schaukel kommt oder die Stimmung kippt. Wir müssen nicht nur öfter „Danke“ sagen.

Haben wollen.

Der Kollege Knüwer hat letztens dieses „Nobody-reads-your-fucking-blog“-T-Shirt angehabt. Garantiert wusste er aber nicht, dass hinter German Garment Joko Winterscheid steckt. Oder??

Und zum Schluss: der großartige Thees Uhlmann in seinem neuem Video „Am 7. März“. Viel Spaß damit.

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