4_2012

Tee-Weisheit

Gefahrenfall

Mal wieder im Radio gewesen. Mit Daniel, Herrn Pähler, Frau Nuf und Nina Pagalies und wir haben über „Eltern im Internet“ gesprochen. Wer sich unser Gequatsche anhören will, hier entlang. Ich finde es immer wieder spannend zu sehen, wie andere Redaktionen arbeiten oder überhaupt aufgestellt sind. Was für ein gewaltiges Gebäude des Deutschlandfunks in Köln und was für tolle Ressorts habe die auf ihren 18 Etagen verteilt. Meine Lieblingsetage: 14, kulturelles Wort.

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DRadioWissen

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Schlecker. In den vergangenen Monaten hatte ich mit dem Unternehmen zwei bezeichnende Erlebnisse. Das erste beim Urlaub an der Küste, als das Früchtchen plötzlich Brei mochte. Allerdings nur in der Hipp-Sorte Kürbis, Kartoffel, Rindfleisch und die mitgebrachten Vorräte zur Neige gingen. Seltsamerweise ist eben diese Sorte an der Küste nicht sonderlich verbreitet. Nur einzelne Schleckerfilialen führten sie – teilweise auch reduziert, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum sich näherte. Das zweite ist gar nicht so lange her. Anfang des Jahres wollte ich beim Schlecker um die Ecke noch schnell Küchenrollen kaufen. Nachdem ich den Laden danach abgesucht hatte, antwortete die Kassiererin auf meine Nachfrage mit „Gibt’s nicht.“ Küchenrolle! Der Rest der Geschichte ist hier aufgeschrieben. (Huh, ein Wiwo-Link.)

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Das erste und vermutlich letzte Mal wieder beim Pekip gewesen. Denn wie hoch ist bitte die Wahrscheinlichkeit, dass ich in den nächsten Wochen die Zeit finde UND das Früchtchen nicht zu müde oder gesund ist? Eben. Bemerkt, dass diese Zeit offenbar vorbei ist. Nicht nur, weil ich wieder arbeite und das Früchtchen eigentlich anstatt des ganzen Trubels einen ruhigen Mama-Früchtchen-Nachmittag gebraucht hätte. Ich nämlich irgendwie auch.

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Seit dem Wochenende sitzt das Früchtchen in seinem Kinderwagen. Der Kinderwagen ist also im Buggymodus angekommen. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es mir völlig egal ist, das Früchtchen beim Ausfahren nun nicht mehr anzuschauen. Aber seine Aufgeregtheit und Begeisterung spricht dafür, dass ich mich damit abfinden muss.

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Diese Woche war die Einführungsveranstaltung. Jeder neue Mitarbeiter bei der Handelsblatt GmbH wird dazu eingeladen und bekommt einen Überblick über das Unternehmen und was alles dazu gehört. Ziemlich nützliche Einrichtung, gab es in den Unternehmen, in denen ich bisher gearbeitet habe, nicht. Ist übrigens auch das erste Unternehmen mit einem Eltern-Kind-Zimmer (hatte ich ja schon einmal erwähnt).

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Warum kommen solche Mails eigentlich immer an einem Freitag?

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Krebs. Manche Menschen trifft es einfach viel zu hart.

Mann

3_2012

Sonntag

Endlich wieder Dschungel.

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Wocheneinkauf das erste Mal mit Früchtchen im Einkaufswagen, also sitzend. Ein großer Spaß.

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Nach nur zweieinhalb Wochen im neuen Job ist das Früchtchen das erste Mal krank, also so richtig mit Fieber und völliger Erschöpfung.

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Am Ende der Woche mal schauen, ob ein paar Leute auf dem Blog waren und feststellen, dass diestandard.at auf mich verlinkt.

2_2012

Teephilosophie

Seit einigen Wochen habe ich ein neues Lieblings-Social-Network: Pinterest. Ein Netzwerk für die schönen Dinge, so zumindest nutze ich es bisher. Gefunden habe ich das Netzwerk durch diese DIY-Szene im Netz, die ich durch meine Strickaktivität im vergangenen Jahr näher kennengelernt habe. Und jetzt lasse ich mich dort immer mal wieder inspirieren. Tolle Taschen (die ich natürlich nur selbst kaufen würde), Rezeptideen (total DIY!), Gestricktes, Nähideen, aber eben auch interessante Grafiken oder Kunst – ein Blick in das Netzwerk hilft, wenn man mal kurz abschalten will: abtauchen, träumen, schauen, wie kreativ man sein könnte (wenn man die Zeit dafür hat). Danach ist es gleich wieder viel leichter, sich den ernsten Dingen des Lebens zuzuwenden.

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Woche zwei im Arbeitsmodus und so langsam gewöhne ich mich wieder dran. Ans frühe Aufstehen, der durchorganisierte Morgen, um pünktlich schnell loszukommen, Straßenbahnfahren, ein paar Scherze mit dem Früchtchen, aussteigen, laufen, Früchtchen auspacken und abgeben, Abschied nehmen und wieder zur Straßenbahn, zum Büro.

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Wenn ich meiner Twitter-Timeline glaube, dann sollte ich mir wohl „Ziemlich beste Freunde“ im Kino anschauen.

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Es ist nicht leicht, einen schönen Namen für ein Kind zu finden. Auf chantalismus.tumblr.com gibt es viele Beispiele für Namen, die man lieber lässt.

1_2012

Sale

Die erste Woche im Job, im neuen Job und diesem seltsamen Gefühl des Vermissens. Muss man sich wirklich erst einmal dran gewöhnen, von Früchtchen-rund-um-die-Uhr auf Früchtchen-morgens-und-ein-bisschen-abends. Und auch wenn ich vermisse, ich finde es auch super, ein bisschen das alte Leben zurückzuhaben, auch wenn es natürlich nie wieder das alte Leben sein wird.

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Dinge, über die ich bei Unternehmen bisher nie nachgedacht habe: was sie für Eltern machen. So habe ich in dieser Woche erfahren, dass es bei meinem neuen Arbeitgeber ein Familienzimmer gibt – falls man das Kind mal mit zur Arbeit bringen muss. Und einen Familienservice, der bei der Suche nach Kinderbetreuung behilflich ist.

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Diese Wulff-Geschichte.

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Ansonsten: einarbeiten, verstehen, neuen Rhythmus finden und wenn nicht gearbeitet wird: die Früchtchen-Zeit genießen.

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Das erste Mal in diesem Jahr: Gans gegessen. Im Fronhof in Meerbusch Lank-Latum. Sehr zu empfehlen.

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(Mal gucken, wie lange ich das in diesem Jahr durchhalte.)

Ein Preis! Ein Preis!

Ihr wolltet schon immer mal einen Preis gewinnen? Dann könnte der Axel-Springer-Preis für Junge Journalisten was für euch sein. Ihr dürft nicht älter als 33 Jahre alt sein, solltet in den vergangenen Monaten eine großartige journalistische Leistung vollbracht haben und der Meinung sein, dass diese preiswürdig ist.

Wenn dem so ist, könntet ihr das Wochenende nutzen, eure Bewerbung fertig zu machen und hier einzureichen.

Bis 9. Januar (Montag!) habt ihr noch Zeit!

(Hinweis in eigener Sache: Ich sitze in der Internet-Jury und hoffe natürlich eigentlich auf wenige Beiträge, da ich dann nicht so viel zu tun habe.)

Mein Strickjahr

Am Anfang ein wenig verkürzt, weil ich ganz viele viel zu kleine Socken fürs Früchtchen gestrickt habe, aber sonst kommt es im Großen und Ganzen hin. Die Eule da unten gibt es noch in einer anderen Version, vor ihrer Abreise habe ich aber vergessen, ein Foto zu machen.

Fertig

Hasi

Bunt

Darf ich vorstellen: der phallische Elefant

Darf ich vorstellen: Herr Schildkröte

Fertig

Guckguck

Sechsecke

Baktus

Früchtchens neue Mütze

Affenbande

Owl

Robin Hood plus Schal

Wurm

Lesen 2011

Gar nicht mal so wenig gelesen, in diesem Jahr, auch wenn da keine hochtrabende Literatur dabei war. Eher leichte Dinge.

Johnny Haeusler – I live by the river
Wolfgang Herrndorf – Tschick
Rike Drust – Muttergefühle
Charlotte Roche – Schoßgebete
Adam Mansbach – Go the fuck to sleep
Astrid Rosenfeld – Adams Erbe
Franz Josef Wagner – Brief an Deutschland
Julia Heilmann, Marcus Lindemann – Kinderkacke
Benjamin Lebert – Flug der Pelikane
Heinz Strunk – In Afrika
Elisabeth Rank – Und im Zweifel für dich selbst

Gute-Nacht-Lektüre, die ich mittlerweile fast auswendig kann (Amazon-Links):
Susanne Lütje – Der liebste Papa der Welt
Wir sagen gute Nacht

Nicht beendet:
das von Dirk Stermann wegen akuter Langeweile.
Haruki Murakami – 1Q84 wegen Zeitmangel. Hälfte hab ich schon, den Rest kriegen wir auch noch hin.

Jahresendzeitfragebogen 2011

Zugenommen oder abgenommen? Im Vergleich zum Vorjahr? Ab. Tbc.

Haare länger oder kürzer? Ungefähr gleich.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Lustigerweise sind meine Augen durch das elternzeitbedingte Nicht-Amcomputersitzen viel besser geworden. Ich bin sehr gespannt, wie sich meine Rückkehr ins Berufsleben auf meine Augen auswirken wird.

Mehr ausgegeben oder weniger? Vielleicht ein bisschen weniger.

Der hirnrissigste Plan? Oh, da gab es einiges. Erstens: Drei Bücher im März mit ins Krankenhaus nehmen. Als ob ich wirklich zum Lesen gekommen wäre. Zweitens: In den ersten Monaten irgendwo pünktlich ankommen. Als ich gelassener wurde und von vornherein mehr Zeit einplante, klappte es sogar. Drittens: Mit gebrochener Rippe und kränkelndem Baby die übliche Weihnachtstour machen. Wurde nicht umgesetzt. Und die Nicht-Umsetzung auch nicht bereut.

Die gefährlichste Unternehmung? Versuche ich zu vermeiden seit dem Früchtchen.

Die teuerste Anschaffung? Gilt ein Menschenkind als Anschaffung?

Das leckerste Essen? Das erste Sushi nach der Schwangerschaft.

Das beeindruckendste Buch? Astrid Rosenfeld – Adams Erbe

Der berührendste Film? Zwei an einem Tag. Im Kinosessel heulend: ich.

Das beste Lied? Lat: 53.7 Lon: 9.11667

Das schönste Konzert? Ich war auf genau einem Konzert und das war mittelmäßig.

Die meiste Zeit verbracht mit…? dem Früchtchen.

Die schönste Zeit verbracht mit…? meiner kleinen Familie.

Vorherrschendes Gefühl 2011? Hach.

2011 zum ersten Mal getan? Kind gekriegt und daraufhin alles nochmal. Zu dritt leben, essen, in den Urlaub fahren, was man halt alles so macht. Und am Ende des Jahres: Weihnachten gefeiert. Ach ja, darf in dieser Liste natürlich nicht fehlen: Rippe gebrochen.

2011 nach langer Zeit wieder getan? Gestrickt. Und zwar richtig viel.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Gebrochene Rippe, Krankenhausaufenthalt nach Elektrolyteverlust,

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Das kriegen wir schon hin.

2011 war mit einem Wort…? Heimelig.

Wer sich nochmal durch die vergangenen Jahre klicken will: 2010,
2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003.

Weihnachtswichteln 2011 – letzter Teil

Am Montag kam das Wichtelpaket an, aber wir mussten noch einen Tag bis zum großen Auspacken warten. Da das Früchtchen eine große Schwäche für Papier und sowieso allem, was knistert, hat, war das natürlich eine aufregende Sache. Aber auch der Wackelturm – das eigentliche Geschenk – kam sehr gut an, der Kopf kullert seitdem ständig durchs Wohnzimmer.

Wichteln

Wichteln

Wichteln

Wichteln

Wichteln

Ein großes Dankeschön an Berlinerkeks. Wir durften in diesem Jahr auch jemanden bewichteln und so wie sich der Blogeintrag von Aniba liest, kam auch das ganz gut an. Puh, Glück gehabt!

Das größte Dankeschön gilt allerdings Tanja, die das alles organisiert hat und dank ihres ausgetüftelten Systems („Sagst du mir deine Wichtelnummer?“) den Überblick behalten hat.

So war Blogger 2011

Mario

Hach, was war das wieder einmal schön: Thomas, Daniel und ich haben mal wieder die „Goldenen Blogger“ verliehen – zum fünften Mal jetzt schon. Hätte ich gar nicht gedacht, dass wir das schon so oft gemacht haben. Wie im letzten Jahr waren wir wieder im Elementarteilchen von Christiane Koch in Flingern und auch diesmal haben es einige Düsseldorfer dahin geschafft, um mit uns die Preise zu verleihen, ab und zu über unsere schlechten Witze zu lachen und die Preisträger kräftig zu bejubeln.

Wer gewonnen hat:

Blogger des Jahres: Mein Augenschmaus aka Julia Probst

Blogger des Jahres International: alrighttit.com von Lisa Lynch

Newcomer des Jahres: Frank Elstner

Bestes Tumblr-Blog: Fuckyouverymuch

Bestes Mama-Blog: Glücklich scheitern

Bestes Food-Blog: Anke Gröner

Bestes Mode-Blog: If I were Audrey

Bestes Sport-Blog: Alles außer Sport von Kai Pahl

Bestes Wirtschafts-Blog: Netzökonom Holger Schmidt

Bestes Tech-Blog: Stadt Bremerhaven

Preis für das Blogger-Lebenswerk: Mario Sixtus

Bester Twitteraccount: @hermsfarm

Bester Blogtext: Wohnungslos von „Holyfruitsalad“

Schönster Foursquare-Ort: Am Arsch der Welt

Bester Blogger ohne Blog: Helmut Schmidt

Sterbefall 2011: StudiVZ

Die Gewinner der von Mario gesponsorten Enscape-Kalender sind: glücklich scheitern, Frank Elstner und ??. (Mmh, hoffe, es fällt uns nochmal ein..)

Danke und bis zum nächsten Jahr!

Daniel hat auch schon tolle Dinge geschrieben und vor allem mehr Fotos!