Buch: David Foster Wallace – Am Beispiel des Hummers
Manchmal passieren seltsame Dinge. So wie gestern im Buchladen. Ich war auf der Suche nach einem Geschenk und hatte als Vorgabe nur mein Wissen um den zu Beschenkenden und seinen Wunsch nach etwas Zeitgenössischem. Da mach mal was draus. Also ließ ich mich inspirieren. Und stand wenig später vor dem Regal „Von unabhängigen Verlagen empfohlen“. Dort stand ein kleines Büchlein „Am Beispiel des Hummers“ von David Foster Wallace, ein Essay auf 79 Seiten, über das Hummerfestival im Maine. Ich setzte mich ans Fenster in dieser Mayerschen Buchhandlung an der Kö und las ein wenig. Eigentlich nur mit dem Vorsatz, nur die ersten paar Seiten zu lesen und dann weiterzusuchen. Ich weiß nicht, wie lange ich da saß, ich weiß nur, dass ich irgendwann weiterblättern wollte und nicht mehr konnte. Ich hatte das kleine, wundervolle Büchlein, dass interessanter im Arche-Verlag von Denis Scheck herausgegeben wurde, ausgelesen. Einfach so, im Buchladen.
Seitdem quält mich ein schlechtes Gewissen. Verschenkt habe ich übrigens „Nikolski“. Und „Der Kaiser von China“ hab ich mir dann noch gekauft.













