Hahaha. Beim Aufräumen gerade eine Diskette gefunden. Eine Diskette!

Klick!

„You named your child Apple obviously after the computer firm.“

Ricky Gervais interviewt Chris Martin. Und was ist? Er hat Humor! Ich bin entzückt.

(via)

Urlaub (5)

Urlaub hat auch seine Nachteile. Da hat der Körper nämlich mal so richtig Zeit, aufzuschreien. Und so schreit er gerade mal wieder: Männerhalsschmerzen und dicker Kopf. Na, das kann ja noch was werden.

Gibt es eigentlich noch andere Menschen da draußen, die wie ich nachts gerne mal auf „nick comedy“ die alten Folgen von „trigger happy tv“ und „smack the pony“ schauen?

(War wieder lustig gestern.)

(Noch eine Woche Urlaub!)

Urlaub (4)


Düsseldorf ist überall.

Alles über Schatzi!

„Seit jeher der größte Glücksmoment unserer Ehe: Dicht aneinander gekuschelt und in trauter Einigkeit gucken wir vorm Einschlafen noch eine Runde Shopping-Kanal.“

(via)

FILM: Match Point

Wie heißt es so schön? Woody Allen muss man mögen. Oder eben nicht. Es gibt viele, die die Filme von ihm einfach nicht ertragen können. Warum das so ist, kann ich leider nicht nachvollziehen, weil ich bisher noch keinen geschaut habe, den ich so richtig scheiße gefunden habe. Irgendetwas hatten sie immer. Und deshalb wollte ich auch „Match Point“ unbedingt schauen, sollte es doch ein ganz anderer, völlig untypischer Woody-Allen-Film sein.

Der Ex-Tennis-Profi Chris Wilton heuert in einem edlen Tennisclub als Lehrer an. Schon bald wird klar, dass er auf diese Weise nicht nur seinen Lebensunterhalt erwirtschaften will, sondern anhand der neu erworbenen Kontakte auch seinen sozialen Aufstieg plant. Als er dann Tom Ewett trainieren soll und dieser ihn sogleich in seine Familie einführt, scheint alles perfekt zu laufen. Er bandelt mit Toms Schwester Chloe an, die Liaison verschafft ihm einen lukrativen Job in einer der Familienfirmen, bald ist von Heirat die Rede. Wenn da nicht die schöne Nola wäre. Nola, gespielt von Scarlett Johansson, ist die Freundin von Tom, wahnsinnig scharf, (natürlich, wahrscheinlich kommt Frau Johansson aus dieser Art von Rollen einfach nicht mehr raus) und ein hoffnungsloser Fall, was ihre Karriere als Schauspielerin angeht. Natürlich hat Chris etwas mit ihr und als Tom sich irgendwann dann doch von ihr trennt, haben die beiden schon bald eine handfeste Affäre. Als Nola dann schwanger wird, muss sich Chris entscheiden. Soll er seinen sozialen Aufstieg gegen die leidenschaftliche Liebe mit beschränkten Karriereaussichten aufgeben? Chris entscheidet sich. Zwischen den beiden Welten, Frauen und Zukunftschancen und setzt dabei noch einmal alles auf eine Karte.

Während sich Chris in einer ganz normalen Hollywood-Schmonzette für die große Liebe entschieden hätte, ist Chris bei Woody Allen ganz und gar pragmatisch. Auf brutale Art und Weise beendet er die Affäre mit der schönen Nola. Doch so ganz scheint ihm der „Match Point“ zunächst nicht gelungen zu sein.

Lange, lange habe ich über den Film nachgedacht. Klar, super, dass Woody Allen nicht die immer gleiche moderne „Aschenputtel“-Geschichte erzählt hat. Der Film ist gelungen, keine Frage. Doch trotzdem hinterließ „Match Point“ bei mir eine Unzufriedenheit. Viel zu lang dauerte es, bis Allen zum Punkt kommt. War es wirklich notwendig, das Kennenlernen und gesellschaftliche Leben der Familie in dieser Detailverliebtheit darzustellen? Die immer wieder kehrenden Operbesuche, das ewige Dahingeplänkel zwischen Chris und Chloe, die Hochzeit des Bruders mit dieser anderen Frau, die sicherlich sehr ansehnliche Leidenschaft zwischen Chris und Nola, die meiner Meinung aber vor allem dazu diente, dem (männlichen) Zuschauer (noch einmal) Scarlett Johansson zu präsentieren. Das alles hätte man meiner Meinung nach straffen können, weil es dem Film ein wenig Schnelligkeit verliehen hätte. Eine Schnelligkeit, die er verdient hätte, allein um dem Bild des Tennisspiels (Match Point, gell?) gerecht zu werden.

Mehr Kryptik! (2)

Für alle, die es wissen wollten: Kann nicht schaden, mal wieder die FAS zu kaufen.

Urlaub (3)

So richtig verunsichert fühlt man sich, wenn plötzlich das Handy klingelt, als Anrufer dort der eigene Name steht, weil man vor Monaten einmal seine Büronummer im Handy abgespeichert hat. Noch schlimmer wird es dann aber, wenn sich am anderen Ende der Leitung jemand mit dem Namen „Franz“ meldet. Da zweifelt man ganz kurz doch an seinem Verstand.

Urlaub (2)

(Vielleicht sollte ich eine neue Rubrik einführen, Zeitungen im Test.)

Gibt es ihn wirklich, den großen Unterschied zwischen Lokalzeitungen in den alten und neuen Bundesländern? Wie sehr habe ich mich doch immer darüber aufgeregt, dass die Aufmacherthemen in Magdeburg immer so regional waren. Da kündigte ein Kanzler Neuwahlen an und die Lokalpresse titelte mit irgendeinem langweiligen Thema aus Sachsen-Anhalt. Furchtbar. Die Ostsee-Zeitung macht ihre Zeitung zwar seit Tagen mit dem Drama in Bad Reichenhall auf, allerdings ist der Rest der Zeitung so langweilig, dass man gar nicht drum herum kommt, sich doch noch eine Süddeutsche oder andere überregionale Zeitung zu kaufen. Zeitungsjunkie eben.
Während es in anderen Blättern ein Wochenendjournal gibt, verfügt die Ostsee-Zeitung über ein Montagsjournal. Besonders spannend ist dieses aber auch nicht. Eher langweilig, von gestern oder eben alt. Oder wie sollte man ein Blatt bezeichnen, das allen Ernstes Absinth als das neue In-Getränk feiert??? Eine weitere Seltsamkeit dieser Zeitung ist die „Medienseite“, also die Seite, auf der das Fernsehprogramm abgedruckt wird. Dort befindet sich auch jeweils eine TV-Kritik. Keine schlechte Idee eigentlich, wenn sich diese nicht immer mit dem TV-Film vom Vortag befassen würde. So konnte ich gestern lesen, wie der erste Teil von Dieter Wedels Film war. Dabei hätte ich doch viel lieber lesen wollen, wie der zweite Teil wird.
Und dann kann ich auch sehr gut verstehen, warum viele der jungen Leser einfach keine Lust mehr haben, diese Zeitungen zu lesen. Auf den Bildern im Lokalteil starren mich seit Montag alte Menschen an. Gerne einmal mit Blumenstrauß, Scheck oder ähnlichem Scheiß. Die Artikel beschäftigen sich mit dem schlechten Wetter (Der Winterdienst in Rostock war mit dem Schneeaufkommen überfordert, für Fahrradfahrer und Rentner eine große Gefahr), der wieder gerade gerückten Ampelanlage und ähnlichen Belanglosigkeiten. Es geht also sehr gut auch ohne.

Nachtrag: Ich bin schon eine arrogante Sau. Immer wieder muss ich lachen, wenn ich unter den Börsenkursen auf der Wirtschaftsseite die Quellenangabe „Ostseesparkasse Rostock“ lese.