Man lernt nie aus

„Dann scheißt du auch keine Knochen.“

Übersetzung: Dann war das Essen wohl gut.

(Ts, diese Kollegen.)

Über technisches Wunderwerk

Manchmal wünsche ich mir einen Computer mit Standleitung ins Internet in meinem Kopf. Ich sage ihm durch Gedankenübertragung, dass ich heute Abend gerne Sushi essen gehen möchte, und dann zeigt er mir in meinem Auge oder von mir aus auch auf meiner Brille, welche (guten) Restaurants geöffnet haben und welche nicht. Natürlich müsste der Computer so gut sein, dass er unaufgefordert diese Daten an meine Brille sendet. Ohne dass ich vorher denken muss: Was meinst du, lieber Computer, hat das von mir bevorzugte Sushi-Restaurant auch wirklich geöffnet? Natürlich wäre es äußerst praktisch, wenn dieses technische Wunderwerk nicht nur auf Sushi-Restaurants spezialisiert wäre. Toll wäre auch der morgendliche Hinweis, mich doch noch ein bisschen zu beeilen, damit ich die Bahn schaffe, die verhindert, dass ich am Hauptbahnhof ewig auf den Anschlusszug warten muss. Oder der mir sagt, dass sich der Gang in die Kantine heute wirklich nicht lohnt, weil es wieder einmal nur Pommes mit komischen Fleisch oder Reis mit Erbsen gibt. Der mich sowieso immer und überall vor Erbsen warnt. Oder Speck in Bohnen oder in Rosenkohl. Womit ich doch wieder beim Essen wäre. Und beim Sushi.

(Dann würde ich nämlich auch nicht plötzlich vor einem Lokal stehen, welches geschlossen hat. Wegen Sommerferien.
Wir sind dann ins Kikaku gegangen, das von allen Seiten immer wieder gelobt wird, meiner Meinung nach zwar o.k. war, aber nicht so überragend, wie es mir immer wieder beschrieben wurde. Die machen einige Rollen mit sehr viel Mayonaise. Der trockene Weißwein hingegen war wunderbar leicht.)

Seit Monaten lag sie hier rum, die erste Staffel von „The Office“. Jetzt steht sie gesehen im Regal. Ich bin nicht traurig, dass ich sie erst jetzt gesehen habe. Denn so habe ich die sechs Folgen beinahe an einem Stück gesehen, nicht so häppchenweise und das Wochenende wird mir als das Wochenende in Erinnerung bleiben, an dem ich endlich „The Office“ geschaut habe. Hach, Ricky.

(Wo geht’s denn hier zur zweiten Staffel?)

Such den Fehler! (2)

Und weil’s so schön war (und diesmal sogar unfreiwillig lustig ist), gleich noch einmal:

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TV-Filmvorschau (31) als Podcast

Eine neue Ausgabe der TV-Filmvorschau. Mit der Woche vom 12. bis 19. August.

[audio:http://franziskript.podspot.de/files/franziskript8.mp3]

Als Download (9,3 MB)

Franziska empfiehlt:
Montag, 14. August, 23.30 Uhr: „Todesspiel (1)“ (WDR)
Erster Teil der Verfilmung der Schleyer-Entführung.

Dienstag, 15. August, 0.20 Uhr: „Jena Paradies“ (ZDF)
In der Fernsehzeitschrift wird der Film als „grandioser Debütfilm“ angekündigt. Glaubenn wir ihr mal.

Dienstag, 15. August, 23.30 Uhr: „Todesspiel (2)“ (WDR)
Zweiter Teil der Verfilmung der Schleyer-Entführung.

Mittwoch, 16. August, 20.15 Uhr: „Mifune – Dogma III“ (Tele 5)
Ich habe ja eine gewisse Schwäche für dänische Filme.

Mittwoch, 16. August, 23 Uhr: „Intimacy“ (SWR)
Film über die Entstehung von Intimität zwischen einem Mann und einer Frau, die sich regelmäßig zum Sex treffen.

Donnerstag, 17. August, 22.45 Uhr: „Allein“ (Das Erste)
Sehr guter Film. Hier steht mehr dazu.

Der Popkulturjunkie empfiehlt:
Samstag, 12. August, 20.15 Uhr: „K-Pax“ (RTL)
Kevin Spacey, einer meiner Lieblingsschauspieler, behauptet, er sei ein Außerirdischer.

Samstag, 12. August, 22.15 Uhr: „The Hole“ (ProSieben)
Düsterer Psycho-Horror mit überraschendem Ende.

Sonntag, 13. August, 2.35 Uhr: „Frau2 sucht HappyEnd“ (kabel eins)
Kleine nette Romanze mit Ben Becker. Und wer sich anschließend fragt, was das denn für ein grandioser Song war: „how can we hang on to a dream“ von Tim Hardin.

Sonntag, 13. August, 12.30 Uhr: „Die Vorstadtkrokodile“ (WDR Fernsehen)
Mein absoluter Lieblingsfilm als ich noch ein kleiner Popkulturjunkie war.

Sonntag, 13. August, 20.15 Uhr: „Die Mumie“ (RTL)
Gelungener Abenteuer-Film. „Indiana Jones“ für die Gegenwart.

Sonntag, 13. August, 20.40 Uhr: „Gorillas im Nebel“ (arte)
Eine grandiose Sigourney Weaver spielt die Gorilla-Forscherin Dian Fossey.

Sonntag, 13. August, 23 Uhr: „Comandante“ (Bayerisches Fernsehen)
Oliver Stones Porträt über Fidel Castro. Sicher sehenswert.

Montag, 14. August, 21 Uhr: „Tatort: Todes-Bande“ (NDR Fernsehen)
Mein „Tatort der Woche“. Ich habe Robert Atzorn nie gemocht. Als „Tatort“-Kommissar Casstorff mag ich ihn sehr.

Dienstag, 15. August, 22.45 Uhr: „Ein deutscher Terrorist“ (Das Erste)
Potenziell interessanter Dokumentarfilm über den Ex-Terroristen Hans-Joachim Klein.

Freitag, 18. August, 11.30 Uhr: „Flipper“ (NDR Fernsehen)
Und den Film habe ich auch geliebt, als ich ein noch kleinerer Popkulturjunkie war.

Freitag, 18. August, 20.15 Uhr: „Open Water“ (ProSieben)
Panik-Thriller. Im Kino verpasst. Muss ich jetzt nachholen.

Freitag, 18. August, 20.15 Uhr: „Mel Brooks‘ Spaceballs“ (Vox)
Lord Helmchen und Pizza the Hut: Ein absoluter Komödien-Hit der 80er.

Freitag, 18. August, 20.40 Uhr: „Unter Verdacht: Atemlos“ (arte)
Ein neuer Film der ZDF-Reihe mit Senta Berger. Preisverdächtig.

Samstag, 19. August, 1.20 Uhr: „RoboCop“ (Das Erste)
Unterschätzter Actionfilm von Paul Verhoeven.

Such den Fehler!

Jaja, ist kleinkariert, weiß ich. Trotzdem:

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Satz des Tages

That’s life.

(Grrh.)

Und täglich grüsst Klaus Madzia

Ich hab mir bisher jeden Tag die „Business News“ als PDF heruntergeladen. Hat es eigentlich irgendwas zu bedeuten, dass mir Herr Madzia in seinem Grußwort auf Seite 2 jeden Tag erzählt, dass er mir „ab heute moderne und schnelle Informationen aus Wirtschaft, Finanzwelt, Politik und jungem Leben bieten“ will?!
Ich frag ja nur.

He, ihr Handelsblatt-Leser: Könnt ihr bitte alle mal den Kommentar „Einzig und überfordert“ zur Nahost-Problematik von Thomas Hanke lesen?!

(finde ihn leider nicht online)

Fragen, die bewegen

Wie lange dauert es eigentlich, bis man einen Maiskolben verdaut hat?