Off to Birmingham

Ich freu mich so. Weil ich morgen früh in einen Flieger steige, der mich nach Birmingham bringt. ‚Birmingham? Warum gerade Birmingham?‘, wird jetzt der eine oder andere fragen. Weil’s toll ist! Denn vor genau zehn Jahren war ich da für ein ganzes Jahr. Als Au-pair. Nach zwei oder drei Jahren bin ich dann nochmal hingefahren, um meine Gastfamilie zu besuchen, danach aber nie wieder. Und als die Freundin, mit der ich mein Jahr in Birmingham verbracht habe, vor einigen Monaten Fotos schickte, war ich so neidisch, dass ich beschloss, ebenfalls mal wieder hinzufahren.

franzis book shop.JPG
Mein Lieblingsbuchladen. Mal sehen, ob es auch den tollen Buchhändler noch gibt.

Und jetzt ist es soweit. Das Date mit der Gastfamilie ist „eingetütet“, die Tasche auch gleich gepackt und die Vorfreude groß.

Warum schon wieder Österreich?

Die Frage, an die sich viele einfach nicht rantrauen, obwohl sie jeder im Kopf hat.

Roger Boyes von der „Times“ hat sich ihr glücklicherweise genähert:

But Austria is a society that nurtures its secrets, that suppresses its history, that blocks out uncomfortable biographies.

Fit mit Wii Fit (1)

Gestern habe ich mich sportlich betätigt. Nicht auf dem Squash-Platz (das war schon Freitag), sondern zu Hause. Mit der Wii. Das war toll. Wirklich. Weil ich mal eben 35 Minuten lustige Spielchen auf diesem Board machte und heute an Muskelkater im Bauch, den Beinen, im Rücken litt.

Bisheriges Lieblingsspiel: Skispringen.
Bisherige Gewichtsreduktion: keine.

Morgen will ich wieder ran.

Samstags am Rhein

Heute haben wir gewettet: Sitzt die Oma auch bei diesem schönen Wetter vor dem Landtag und schnorrt alle Passanten um eine Zigarette an? Ich tippte auf nein. Weil sie vergangenes Wochenende auch nicht dort saß, als es so warm war.

(Hab verloren.)

So war Live-TV

Diesmal waren wir im Wohnzimmer von Knüwi und haben „Topmodel“ geschaut. Und das war ein bisschen langweilig. Weil es erst 15 Minuten vor Schluss Zickenkrieg gab.

fernsehen1.jpg

Memo an mich

Beim nächsten Sonnenschein am Wochenende muss ich dringend mal mit dem Fahrrad nach Kaiserswerth fahren. Das ist so knuffig dort.

Zur Arbeit ohne Auto

Eigentlich bin ich ein großer Fan öffentlicher Verkehrsmittel. Ich bin immer für eine Bahnfahrt zu haben, habe mich in meinen Berlin-Jahren mit großer Begeisterung mit Bus und Bahn fortbewegt und auch in Düsseldorf lange Zeit die Straßenbahn benutzt. Allerdings endete meine Bahn-Begeisterung vor gar nicht allzu langer Zeit: Ich begann, in Heerdt zu arbeiten, im Gewerbegebiet, gleich neben der Teekanne. Das ist zwar ganz nett (aber nur an Tagen, an denen auf die Befüllung von seltsamen Früchteteebeuteln verzichtet wird), aber ziemlich, sagen wir mal, ungünstig gelegen.

Deshalb (und auch wegen der stark schwankenden Arbeitszeiten) bewegte ich mich hauptsächlich mit dem Auto fort. Heute nicht (Hintergründe: 1, 2). Ich traute mich tatsächlich in die S-Bahn, um in Neuss in den Bus umzusteigen.

Und das Fazit: Es ging gut. Richtig gut sogar. Was aber vor allem an dem überaus freundlichen Busfahrer lag. Denn leider gibt es an der Neusser Haltestelle zwei verschiedene Bus-Haltestellen, für Busse, die in die gleiche Richtung fahren. Natürlich stand ich an der falschen Haltestelle. Als der Bus sich in Bewegung setzte, dachte ich schon, der Bus ist abgefahren (Hoho). War er auch. Doch er hielt dann nochmal an. Um mich mitzunehmen.

(Hab am Abend dann aber doch A. gefragt, ob er mich mitnimmt. Mit dem Auto.)

Essen mit Knüwi und Daniel

Letzte Woche war ich mit Daniel und Thomas im „Naan Namak“ Essen. Das ist ein afghanisches Restaurant im Süden Düsseldorfs.

Einen Text hat Herr Knüwer (Er mag nicht, wenn wir „Knüwi“ sagen) bei „Gotorio“ geschrieben.

Unsere Videokritik kann man freundlicherweise auch hier anschauen:

Link: sevenload.com

Zeitschriften im Test: Brand eins

brandeins.jpg

„Brand eins“ ist eine seltsame Zeitschrift. Denn obwohl ich wirklich regelmäßig die mehr als acht Euro ausgebe, um die vielen Artikel rund um die Wirtschaft zu lesen, schaffe ich es so gut wie nie, auch wirklich alles zu lesen. Meistens läuft das so ab: Ich kaufe die Zeitschrift, lese einen Artikel (So wie in der letzten Ausgabe den Text über „Lego“) und dann lege ich sie beiseite und denke nach. Und wenn ich fertig gedacht habe, mache ich meistens erstmal was anderes, das Heft gerät in Vergessenheit. Wenn ich dann am Zeitschriftenkiosk sehe, dass schon wieder eine neue „Brand eins“ gibt, kaufe ich sie mir. Und das Spiel beginnt von vorn.

Lustigerweise war es diesmal anders. Also fast. Denn trotz der großen Konkurrenz am Bremer Hauptbahnhof (Es gab auch noch „Engel“ für nur 4,30 Euro) entschied ich mich für „Brand eins“ (und den „Weserkurier“ zur Konkurrenzbeobachtung). Und begann diesmal, kurz nachdem ich Platz genommen hatte, gleich mit dem Lesen.

Dabei fiel mir eines auf: Gleich zu Beginn musste ich Texte lesen, die so wahnsinnig schlecht geschrieben waren, dass es mich gruselte. War das schon immer so? Schlecht redigiert, dröge – viel schlimmer geht’s im „Handelsblatt“ auch nicht zu, dachte ich. Doch wenig später wurde ich versöhnt.

Denn auch wenn die Texte vom Stil diesmal nicht die besten waren: Schlauer wurde ich. Ich lernte was über den Markt von Fleurop, las etwas über Ex-Tyco-Chef Dennis Kozlowski. Ich mochte auch die Geschichte über den Subventionswahn. Große Freude bereitete mir der Text über den Kampf von einem Polizisten gegen die Kaffeefahrtenmafia und Uneinsichtigkeit alter Damen, die für eine kleine Reise bei Kaffee und Kuchen auch gerne mal beschissen werden. Und dann waren da noch die Texte über seltsamen Verbraucherschutz, die Solarindustrie, den Allianz-Schadensregulierer und die Flut an Insolvenzverwaltern.

Wer Lust hat, sollte jetzt noch schnell einen Blick ins Inhaltsverzeichnis werfen und schauen, was dann noch übrig bleibt. Bin gespannt, wann „Capital“ und Co. mir so viele interessante Wirtschaftsgeschichten in einem Heft bieten können.

Das Leid mit dem Auto

Als ich gestern einige meiner Bekannten (Die, denen ich den größten Auto-Sachverstand zutraue, nur falls ihr jetzt beleidigt seid, nicht angerufen worden zu sein.) anrief, sagte einer: „Hast du in deiner Familie nicht ein paar Brüder?“ Antwort: Ja, hab ich. Einen. Und auf den hab ich mich dann auch verlassen.

Ich bin also mit der Gurke nach Hause gefahren, ins feine Bad Bederkesa (Müsste jetzt ja jeder politisch interessierte Mensch kennen, da da ja der neue CDU-Chef von Niedersachsen her kommt). Zur Familie. Und siehe da?! Die Werkstatt eines Bruder-Freundes macht das Auto wieder flott. Für weniger Geld. Verschiebe ich den Tod des Autos also um zwei Jahre.