Chuck Klosterman

Ich war ja gestern ein bisschen froh, als ich die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung gelesen habe. Also diese Beilage zu Weihnachten, in der die Redakteure fein sagen, was man kaufen kann und was nicht. Was nicht stand in einem Text, der sich über die gesamte Beilage zog und ich war wirklich beruhigt, dass dort neben den üblichen Verdächtigen wie Eva Herman, Gerhard Schröder auch das Buch von Chuck Klosterman stand. Trägt den Titel „Eine zu 85% wahre Geschichte“. Doof ist, dass das Buch ein Geschenk war und man sich dann ja immer nicht so richtig traut, es zu beschimpfen, aber ich hänge immer noch auf Seite 150 fest. Der Autor erzählt so langweilig. Das kann an der schlechten Übersetzung liegen, aber beispielsweise gelang es mir auch nicht, Dave Eggers im Original zu Ende zu lesen (Uuh, darf man die beiden überhaupt vergleichen?). Vielleicht sind es ja diese speziellen amerikanischen Typen, die mir nicht so liegen. Aber da ich nun die Bestätigung von Feuilletionisten habe, kann ich es doch jetzt beiseite legen, ja?

Aller guten Dinge sind… ääh, fünf!

So, Kinder, ihr müsst jetzt ganz stark sein. Zum einen weil ich meinem Ruf als Hexe mal wieder alle Ehre gemacht habe. Zum anderen, weil es um dieses Exemplar nun wirklich schade ist.

Tja, Retromedia. Übernehmen Sie. Gespannt bin ich auf die Autorennamen, die das Magazin groß gemacht haben. Das wird doch sicherlich rauszufinden sein.

TV-Filmvorschau (48) – Classic Version

Ja, ich weiß, ich bin schon wieder spät. Aber nach der Spätschicht und dem Samstagsdienst hatte ich nun mal erst jetzt Zeit dafür. Trotzdem viel Spaß beim Filme gucken.

Sonntag, 10.12., 19.45 Uhr: „Margarete Steiff“ (Bayerisches Fernsehen)
Klickst du hier, erfährst du mehr.

Dienstag, 12.12., 23.45 Uhr: „5×2 Fünf mal zwei“ (NDR)
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Donnerstag, 14.12., 21 Uhr: „Scheidung auf amerikanisch“ (NDR)
Klingt scheiße, ist aber mit Martina Gedeck.

Donnerstag, 14.12. 22 Uhr: „Fargo – Blutiger Schnee“ (Tele5)
Klassiker der Coen-Brüder.

Donnerstag, 14.12., 23.45 Uhr: „Im toten Winkel – Hitlers Sekretärin“ (SWR)
Dokumentarfilm über Traudl Junge aus dem Jahr 2002.

Freitag, 15.12., 23.10 Uhr: „23“ (Arte)
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Schöne Grüsse an die Paranoia

Der Heizungswarter hat den Mann meines Herzens gerade als meinen „Mann“ bezeichnet.

Zur freundlichen Beachtung

Seit ich mit dem Auto zur Arbeit fahre (seit vergangenem Freitag) höre ich wieder regelmäßig Radio (Memo an mich: Muss mir dringend mal ne CD brennen). Heute auf dem Heimweg: Eins Live. Der Moderator bereitet seine Hörer auf die morgige Verleihung der Eins-Live-Krone vor. Den Preis für das Lebenswerk soll Udo Lindenberg bekommen. Wenn ich das meiner Mutter erzähle, wird sie wohl sehr traurig sein. Denn soooo alt ist der ja nun wirklich noch nicht.

Intime Geständnisse, aber diesmal wirklich (3)

Aber dass ich nochmal ein Fan von Matthias Matussek werden würde: Ich finde diese Videos von ihm auf Spiegel Online so charmant, dass es mir schon fast wieder peinlich ist.

Soviel anders, soviel neu. Ich komme ja zu nichts derzeit.

FILM: Little Miss Sunshine

Olive Hoover trägt eine viel zu große Brille für ihr Gesicht, ist ein bisschen pummelig und liebt Schönheitswettbewerbe. Und natürlich ist sie ganz aus dem Häuschen, als der Anruf kommt, der ihr ermöglicht, am „Little-Miss-Sunshine“-Wettbewerb in Kalifornien teilzunehmen. Für die Familie, die in New Mexico lebt, eine halbe Weltreise. Doch weil Mom und Dad den gerade sehr von Nietzsche eingenommenen und dem Schweigen verpflichteten Sohn nicht mit dem stark selbstmordgefährdeten Bruder der Mutter alleine lassen wollen und der Opa Olive bereits seit einiger Zeit trainiert, machen sie sich zu sechst in einem alten VW-Bus auf den Weg.

Tja, und dann beginnt eine ganz wunderbare Reise durch die USA. Weil die Gangschaltung des Autos plötzlich nicht mehr funktioniert, der selbstmordgefährdete Onkel erzählt, warum er sich umbringen wollte, der Opa sich Pornohefte besorgen lässt und Olives Bruder ganz plötzlich doch wieder spricht. Klingt so, als ob man das alles schon tausendmal gesehen hat? Mag sein, aber hier ist’s wirklich schön. Das liegt sicherlich auch an den Schauspielern (Toni Collette!), aber vor allem wohl an einem Regisseur, der es schafft, die Geschichte der sechs so zu erzählen, dass sie eben nicht wie ein platter Abklatsch von bisher existierenden Road-Movies wirkt. Das war schön!