Empfehlung
Podcasts sind ja eine Sache für sich. Ich weiß zwar nicht, ob das wirklich welche sind, ist mir aber egal. Diese kleinen Kunstwerke von Manfred Maurenbrecher sind nämlich absolut hörenswert. Also: Reinhören und mitfreuen.
Podcasts sind ja eine Sache für sich. Ich weiß zwar nicht, ob das wirklich welche sind, ist mir aber egal. Diese kleinen Kunstwerke von Manfred Maurenbrecher sind nämlich absolut hörenswert. Also: Reinhören und mitfreuen.
Eigentlich wollte ich ja nicht in den Film gehen. Ich kannte die beiden nicht und hatte eigentlich auch keine Lust sie kennenzulernen. Keine Lust und zu albern. Reicht ja, wenn ich mir die Pixar-Streifen mittlerweile anschaue. Müssen ja nicht auch noch Knetfiguren sein. Tja. Ich konnte mich nicht durchsetzen und so saß ich im Kino.
Als erstes: Kurzfilm. Durchgeknallte Pinguine wollen Weihnachten feiern, doch ein Pinguin hat Mitleid mit dem einsamen Eisbär und will ihm auch ein Geschenk machen. Mindestens dreimal gelacht. Und machte Lust auf mehr.
Und dann also Auftritt Wallace und Gromit. Ein lustiger Erfindergeist und ein Hund. Die beiden leben in einer Kleinstadt, in der jedes Jahr ein Gemüsefestival stattfindet. Wer die größte Möhre (hahaha)/Zuchini/Artischocke/Tomate/Kürbis etc. hat, bekommt von Lady Tottington die goldene Möhre (hahaha). Wallace und Gromit sind mit ihrem Dienst Anti Pesto für die Überwachung der Gewächse zuständig, da in der Stadt eine Kaninchenplage herrscht. Eine Rettung muss her und natürlich ist es Wallace, der auf die Idee kommt, den Häschen per Gehirnwäsche die Lust auf Gemüse zu nehmen.
„Wallace & Gromit und die Jagd nach dem Riesenkaninchen“ ist ein sehr witziger Film, wirklich, ich habe durchaus herzhaft an der einen oder anderen Stelle gelacht. Über die vielen kleinen Details, die die Macher eingebaut hatten. Zum Beispiel stand auf dem Karton, den Wallace überzog, als er der wunderbaren Lady Tottington nackt gegenüber stand, „Der Inhalt hat Spuren von Nüssen“. Allerdings bereue ich, den Streifen nicht im Original gesehen zu haben. So wirkten manche Witze leider etwas platt. Auch wenn Gromit ganz ohne Worte auskam, um mich zu erheitern.
Aber lange Rede, kurzer Sinn: Ein recht witziger Film, aber ob ich jetzt auch noch „Chicken Run“ sehen werde? Eher nicht.
Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen zu motzen. So richtig, mit Schmackes, da hätten eure Ohren im Takt gewackelt (äh, Wallace-&-Gromit-geschädigt, gerade zu viele Hasen gesehen). Denn das war nämlich so:
Am späten Nachmittag machte ich mich auf den Weg nach Heidelberg. Ab zum Bahnhof und dank Frankfurt ja auch nur eine knappe Stunde Fahrzeit. Mit dem Zug. Die Stationen wären Darmstadt, Bensheim und Weinheim gewesen. Als der Zug in Darmstadt einfuhr, die Durchsage: „Wegen eines Personenschadens…, bla, bla,.. Zug umgeleitet…, bla, bla, wir wechseln die Fahrtrichtung, sülz, schwafel, 50-60 Minuten Verspätung.“ Na super. Doppelte Fahrtzeit. Und das auch noch mit knurrendem Magen. Ich war so sauer. Auf alles. Auf die Bahn, auf die dämliche Durchsage, auf den Mann meines Herzens, obwohl er nichts dafür konnte. Genau in diesem Moment beschloss ich zu motzen.
Doch leider ging die Geschichte noch weiter. Denn nach vielen seltsamen Orten, die ich noch nie betreten hatte (Biblis, Groß Gerau…) erreichte der Zug plötzlich Mannheim. Mannheim? Jetzt schon? Da hätten wir doch frühestens in einer halben Stunde sein dürfen? Aber half nichts, mein Gemüt hellte sich auf. Voller Freude griff ich zum Telefon und flötete dem Mann meines Herzens ins Ohr, dass er sich bitte, bitte auf dem schnellsten Wege zum Bahnhof begeben sollte.
Und auch wenn dieser Satz diese bescheidene Episode aus meinem Leben mit einem glücklichen Ende (neudeutsch: Happy End) ausgestattet hätte, nein, diese Geschichte geht immer noch weiter. Denn auf dem Weg nach Heidelberg kam dann auch noch der Schaffner, ein wahnsinniges freundlicher Herr. Den leicht sächsischen Akzent verzieh ich ihm sofort, als er bereitwillig sein schlaues Büchlein zückte und den Anwesenden ihre nächsten Verbindungen vorbetete. Live und in Farbe! Und dann, welch Wunder, bot er einem Fahrgast sogar sein Handy an, damit dieser seine Angehörigen informieren könne. Tja, Motzen war in diesem Moment nicht mehr. Schade, eigentlich.
Sie: Guck mal, Stulpen.
Er: Das heißt Stulpen?
Sie: Ja, was hast du denn gedacht?
Er: Naja. Halt Tanzstrümpfe ohne Füße.
Heidi Klum hat exklusiv mit „Intouch“, der neuen People-Zeitschrift aus dem Hause Bauer, Bilder von ihrem Sohn Henry machen lassen. Das lässt uns heute auch die BILD auf ihrer Seite 1 wissen. Mit den Bildern der Klum. Und einem Abdruck des Magazincovers. Keine schlechte Werbung für ein neues Magazin. Beratend steht Intouch übrigens Katja Keßler zu Seite. Ob da ein Zusammenhang besteht?
Das ist also Frankfurt. Auf der einen Seite der Blick auf den Taunus. Auf der anderen Seite der Wohnung der Gastgeberin der Blick auf die Skyline. Nicht unhübsch, wenn die Scheiben der Häuser in der Sonne glitzern, wenn sie das Flirten der Strahlen erwidern. S-Bahn-Fahrer sind wohl in allen Städten ähnlich. Die immer gleichen Blicke, nach unten geneigt, in ein Buch schauend. Oder in leere, geradeaus starrende Augen blicken. Aber dann auch peinliche Kölner Hobbybiker mit Telekom-Socken sehen, schmunzeln. Das Rheinland ist überall und von hier gar nicht so weit entfernt. Tagsüber dann neue Gesichter zu alt bekannten Namen. Enttäuschung aber auch freudige Überraschungen. Vor allem das Alter der meisten lässt mich voller Ehrfurcht erstaunen. Unsicherheit. Bescheidenheit. „Wo ist denn meine starke Freundin?“, fragt der Mann meines Herzens mich am Abend. Fort war sie. Jetzt heißt es, sie wieder zu finden.
Eigentlich wollte ich ja mal das kommentierte Blogrollaufräumen einführen und zu jedem Blog sagen, warum es nun nicht mehr dabei ist. Muss jetzt aus Zeitgründen ausfallen. Nur soviel: Entweder hat sich bei den betreffenden Blogs in den letzten Monaten kaum etwas getan oder ich habe sie einfach nicht mehr gelesen. So ist das halt. Kann sich alles wieder ändern. Wisst ihr ja.
Ich weiß nicht, wie oft mich der Hausdrachen in den vergangenen Monaten nun schon gefragt hat, ob ich nicht eines der Stickbilder haben will, die ihre Tochter in mühevoller Handarbeit fertigt und mir tut es ja auch schon furchtbar leid, ihr immer wieder ein ‚Nein‘ gegen den Kopf zu werfen. Anybody out there who wants to have a stickbild? Kann man ganz wunderbar an die Wand hängen…
Montagmorgen. Nach einer viel zu kurzen Nacht (the one and only neue Desperate-Housewives-Folge) um kurz vor sieben von den Müllmänner geweckt werden (welcome home), fast vergessen in der ländlichen Idylle (nein, kein morgendlicher Hahnenschrei). Letzter freier Tag (Hach, die Zeitung von gestern und die vielen von heute), gleich wieder Sachen packen für zwei Monate Frankfurt.