
Klar, könnte man sagen, Frauenzeitschriften gibt es ja schon genug. Und klar, könnte man ebenfalls sagen, auch für die attraktive Zielgruppe der 25- bis 49-Jährigen gibt es schon ein großes Angebot. Aber, so muss der liebe Conde Nast Verlag gedacht haben, eine fehlt doch noch. Eine, die besonders dick ist, sagen wir einmal so um die 244 Seiten, und eine, die ganz viele verschiedene Themen auf einmal anbietet. Weil die liebe Käuferin dann in den schlechten Zeiten, die wir gerade haben, einfach nur noch eine kaufen muss.
Ja, so ging der Text los, da hatte ich noch gespeichert. Doch alles, was danach kam, ist futsch, einfach weg. Und nochmal neu schreiben ist auch doof. Deshalb in aller Kürze: Das Heft ist scheiße. Belanglose Geschichtchen, die einen alles andere als fesseln (Ich sag nur Moppel-Ich und ihre Mutter). Langweilige Modebilder, die kaum von der Peek&Cloppenburg-Fotostreckenwerbung zu unterscheiden sind, bezahlte Beiträge, die „echten“ Geschichten leider sehr sehr ähneln. Wer allerdings wert drauf legt, 2,50 Euro dafür auszugeben, ein paar Worte von Praschl zum Thema ‚Essen‘ zu lesen, kann das Ding ja kaufen. Im ersten Teil geht es um seine Tochter und ihren Lieblingssalat.