3_2013

Der Dschungel und ausreichend Schlaf. Finde den Fehler.

In dieser Woche mal wieder einen Tag ohne Smartphone verbracht. Logisch, dass das eher unfreiwillig passierte. Aber auch wenn man am Morgen noch denkt, ob das denn alles gut gehe, geht es natürlich extrem gut. Man ist zwar nicht erreichbar, schafft es dann aber doch, die Freundin abends im Fitnessstudio zu treffen, ohne im Laufe des Tages den Termin nochmal zu bestätigen. Und am Abend waren dann nur drei Anrufe drauf. Geht doch.

Mein Amazon-Paket ist endlich angekommen. In der Vorweihnachtszeit hat der Sohn ein kleines Rabe-Socke-Buch geschenkt bekommen, eine kleine Weihnachtsgeschichte, süß erzählt, weshalb ich dachte, dass dieser kleine Rabe durchaus auch mit anderen Büchern bei uns einziehen könnte. Doch schon nach den ersten beiden Geschichten bin ich leider enttäuscht. Verquer erzählt, seltsame Handlungssprünge, komisches Ende – und das soll für Kleinkinder sein?? Schade.

Wer sich für die Auseinandersetzung zwischen WiWo-Redakteur Florian Zerfaß mit ein paar Ölbaronen durchlesen will, dem sei dieses Artikelpaket empfohlen.
Ausgangsartikel: „Schmierige Geschäfte mit kanadischem Öl
Ein paar Worte zur Recherche im Redaktionsblog: „Dubiose Pressearbeit
Die Reaktion der Fondsgesellschaft: „Energiefonds in Kanada
Der BOC-Faktencheck von Florian Zerfaß: „Die abenteuerlichen Argumente der Ölbarone

Schon mal erlebt, mit der Bahn fünf Minuten vor der angegebenen Zeit im Zielbahnhof einzulaufen? Ich schon, heute.

Während der Zugfahrt Medien konsumiert. Diesmal nur auf dem iPad. Weil ich nicht so viel schleppen und es auch einmal ausprobieren wollte. Später gedacht, dass wir Verlage mit dem Entwickeln von Apps so wie wir es derzeit tun, falsch liegen.

Erster Tag DLD. Erstmals diese Woche mehr als 10.000 Schritte. Meine Highlights des ersten Tages habe ich hier zusammengefasst.

Currently reading: Till Roenneberg – Internal Time. Spannend.

Digitales Quartett: Demokratie und Medien

Wir haben es wieder getan. Montags ist Digitales-Quartett-Zeit und Thomas Knüwer und ich haben mit Florian Willershausen und Thomas Koch über die Rolle von Medien in anderen Ländern gesprochen. Florian war lange Zeit Korrespondent in Russland, Thomas bereiste in den vergangenen Jahren mehrere so genannte Krisenstaaten wie den Irak, Aserbaidschan, Libyen, Ägypten und zuletzt den Südsudan. Ihre Erfahrungen waren – wie man sich vorstellen kann – höchst unterschiedlich, aber schaut selbst.

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2_2013

Die Woche begann mit einer neuen Folge „Digitales Quartett“, diesmal mit allen Moderatoren und einem Gast – Sascha Lobo. Eine durchaus ungewöhnliche Kombination, aber war trotzdem durchaus unterhaltsam, was natürlich daran lag, dass Sascha einfach ein Profi ist.

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Dann doch noch „Die Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters“ fertig gelesen. Und am Ende war ich doch froh, dass ich es getan habe, weil der Schluss doch wirklich schön war. Was nicht an Bruce Willis lag, sondern an Uma Thurman. Aber ich will nicht zu viel verraten. Kritische Anmerkung: Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch gut getan. Aber wie gesagt: der Schluss hat die Seiten entschädigt.

Die Snapfish-Geschichte nahm im Verlauf der Woche noch ein paar Wendungen. Siehe Update und Schluss.

Die erste Gans des Jahres

Im vergangenen Jahr waren Daniel, Thomas und ich schon im Januar im Frohnhof in Meerbusch, um dort Gans zu essen. Ist im Januar ja eher unüblich. Aber sehr zu empfehlen.

Am Donnerstag in der Redaktion Besuch von Rowan Barnett gehabt. Er hat von Twitter erzählt und wie man es am besten nutzt und selbst die alten Twitter-Hasen unter uns haben noch was gelernt. Zum Beispiel war mir gar nicht bewusst, zu was die erweiterte Suche mittlerweile fähig ist oder Topsy oder Wildfireapps.com. Kanntet ihr alle? Glückwunsch!

Sport. Und Muskelkater. Wer hätte das gedacht.

In dieser Woche viel über diese Selbstvermessung nachgedacht und angefangen, Tim Ferriss‘ „4-Hour Body“ zu lesen.

Pff, Dschungel

Lese- und Hörempfehlungen:

Daniel Fiene und Herr Pähler im DRadio-Wissen Online-Talk: Gesünder mit dem Netz

Julius Tröger im Asa-Blog: Warum wir mehr News-Nerds brauchen

Beim nächsten Mal merke ich mir auch noch besser, was ich gerne gelesen habe.

1_2013

Mehr Gummistiefel!

Ich schreibe nun wieder Wochenrückblicke.

Ich habe die ersten Tage im neuen Jahr dazu genutzt, ein bisschen Ordnung zu schaffen. Kleiderschrank aufgeräumt und ausgemistet, Schlafzimmer aufgeräumt. Auch durch meine Schuhe müsste ich mal gehen, aber da traue ich mich bisher noch nicht ran.

Vorsätze zu Jahresbeginn sind natürlich eigentlich für den Arsch. Allerdings ist dies die Zeit, in der auch ich das vergangene Jahr Revue passieren lasse, überlege, was gut gelaufen ist, was schlecht, was ich vernachlässigt habe, obwohl ich es eigentlich nicht vernachlässigen wollte. Sport, weit entfernte Freunde (öfter) wiedersehen, mehr Ordnung, mehr Schreiben, dieses Blog, Nähen lernen. Ein paar Dinge gehe ich an, mal sehen, wie weit ich komme.

Die freien Tage genutzt, ein bisschen mit dem iPad rumzuspielen und ein paar neue Apps auszuprobieren. Thema: malen bzw. zeichnen. Angefangen hat alles damit, dass ich in meiner letzten Arbeitswoche 2012 bei einem Kollegen die Moleskine-App sah und unbedingt ausprobieren wollte. So richtig umgehauen hat mich die App nicht – ich hatte das Gefühl, das mein Geschriebenes und Gemaltes nur mit einer Zeitverzögerung auf dem iPad ankommt. Testobjekt Nummer zwei: BambooPaper. Auf die bin ich aufmerksam geworden, weil ich bei Saturn nach einem dieser Zeichenstifte geschaut habe und das sozusagen der Stift zur App ist. Die App ist gut – gibt auch Farben zum Malen. Und das tolle bei denen: keine Zeitverzögerung, Fotos lassen sich integrieren – ähnelt eher Moleskine nur eben ein bisschen besser.

Noch viel toller ist natürlich die Paper-App. Auf den ersten Blick kostenlos, muss man aber die wichtigsten Farben, Stifte und Pinsel erstmal per In-App-Kauf erwerben. Allerdings gibt’s das auch als Gesamtpaket zu 5,99 Euro und dann kann es erstmal losgehen. Damit entstanden:

"Der Stern" Teil 1

"Der Stern" Teil 2 und Ende

Im Zuge des Ausprobierens viele tolle Dinge entdeckt. Zum Beispiel die dazugehörige Webseite, die ein paar Kunstwerke zeigt, die mit der App entstanden sind. Und Martin Egli, der jeden Tag auf Twitter ein Bild verschenkt. Hatte ich schon erwähnt, dass das Internet toll ist?

Wie recht die Christine „Punktefrau“ Heller doch hat.

Ich habe die freien Tage um Weihnachten herum auch dafür genutzt, mal wieder ein bisschen zu stricken. Zum einen habe ich mich mal an Handschuhen versucht, zum anderen habe ich für die Schwiegermutter eine Mütze gestrickt. Ansonsten: Schal und Mütze für Paul, die Puppe des kleinen Mannes, sowie eine bunte Mütze aus übrig gebliebener bunter Sockenwolle.

Tagwerk. Einfacher als ich dachte.

Endlich wieder Pulp! Seit Ende Dezember im Netz: After you. Lied ist schon 2001 entstanden, jetzt aber auch als Song.

Ich woanders: Wer seine Fantasie benutzt, kann in der Quellenangabe sogar die URL dieses Blogs entdecken.

Ein Magazin, das 8 Euro kostet, sollte doch auch aus Blogs ordentlich zitieren können, oder? #wirtschaftsjournalist

Johnny und Tanja Haeusler: Netzgemüse

Wieder mal ein Buch, das ich auf dem iPhone gelesen habe. (Gibt es eigentlich die Möglichkeit, den Lesestand in der Kindle-App mit dem auf dem iPad oder Kindle zu synchronisieren?) Aber bei welchem Buch wäre es bitte passender gewesen? Richtig, bei keinem.

Ich muss ganz ehrlich sagen schreiben, dass ich zunächst skeptisch war. Der Begriff Netzgemüse als Bezeichnung für das Jungvolk, das sich im Internet tummelt? Nicht so ganz mein Geschmack, aber als ich dann erst einmal begann, das Buch zu lesen, konnte ich die Wahl des Wortes dann doch nachvollziehen.

Johnny und Tanja schreiben in ganz wundervollem, unaufgeregtem Ton, auf welche neuen Herausforderungen sich Eltern aufgrund von Internet und Co. einstellen müssen. Facebook, Youtube, aber eben auch die gesamte Gameswelt, bei der es ja auch nicht mehr so einfach ist, zwischen on- und offline zu unterscheiden.

Tanja und Johnny haben mir noch einmal klar gemacht, was mich in den nächsten Jahren noch erwarten wird: Erzieher, Lehrer – neutral formuliert, ich meine immer Männer und Frauen – die mit der digitalen Welt und all ihren Auswüchsen nicht viel anfangen können. Ich habe mich richtig erschrocken, als ich las, wie schwierig es offenbar noch immer ist, mit Eltern und Lehrern über den Umgang mit bestimmten Spielen zu sprechen.

Mich wird aber auch ein kleiner Mann erwarten, der mit Dingen aufwachsen wird, die ich erst in den vergangenen Jahren kennengelernt habe. Schule mit Youtube und Wikipedia, Pubertät mit digitalen, sozialen Netzwerken und Geräten – irgendwas zwischen Smartphone, Tablet und Google-Brillen oder so. Ich bin schon jetzt beeindruckt, wie ein noch nicht mal zwei Jahre alter Junge wie selbstverständlich mit einer Geste mein Smartphone aktiviert, wie er durch meine Fotos swipt, wie er Videos startet – ganz intuitiv.

Ich kann das Buch von Johnny und Tanja Haeusler nur jedem empfehlen, der Kinder hat, vor allem natürlich Leuten, die größere Kinder haben. Ihr werdet eure Kinder vielleicht besser verstehen und gemeinsam Dinge entdecken, die euch vielleicht sogar begeistern werden.

Wollt ihr auch lesen? Dann los:
Netzgemüse als E-Book
Netzgemüse auf Papier

Bitte nix bei snapfish kaufen! + Nachtrag!

Na, was meint ihr? Wie lange braucht „Snapfish by HP – der Fotoservice Nr. 1 weltweit“ (Was für ein Slogan!) wohl, um eine Bestellung vom 2. Dezember 2012 vollständig auszuliefern? Antwort: Ich kann es nicht sagen, weil ich mittlerweile immer noch nicht alles bekommen habe.

Aber der Reihe nach: Perfekt, dachte ich am 2. Dezember, hatte ich doch soeben die ersten Weihnachtsgeschenke erfolgreich auf den Weg gebracht. Großeltern und andere Familienmitglieder freuen sich über Kalender mit den schönsten Fotos des jüngsten Familienmitglieds und ich hatte so eben die Bestellung auf den Weg gebracht. Sieben Kalender, für nahezu jeden einen.

Am 14. Dezember erhielt ich eine E-Mail, dass meine sieben (!) Kalender soeben an mich versandt worden sind. Am 15. Dezember traf ein Paket bei unserer Nachbarin ein, das ich am 17. Dezember abholte. Der Karton war groß, eigentlich zu groß für sieben Kalender. Und umso überraschter war ich, dass sich in dem viel zu großen Karton nur drei der sieben Kalender befanden.

Was folgte, war ein seltsamer E-Mail-Kontakt mit dem so genannten Support-Service von Snapfish. Auf meine Mail vom 18. Dezember, in der ich höflich nachfragte, wo denn die übrigen Kalender seien und dass ich jene doch gerne an Weihnachten verschenken wollte, antwortete Paula-Victoria am 20. Dezember:

Sehr geehrte Frau Bluhm,

vielen Dank für Ihre Email. Wir vermuten, dass der Auftrag in Teilbestellungen versenet wurde. Wir möchten Sie bitten noch etwas zu warten.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Snapfish Support Team

Ich blieb skeptisch, stand auf meinem Lieferschein und auch in der Bestellübersicht auf snapfish.de doch, dass sieben Kalender ausgeliefert worden waren. Und antwortete:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Das glaube ich kaum, da ja auf dem Lieferschein 7 Exemplare angegeben waren aber eben nur drei drin waren. Außerdem war der Karton so groß, dass da auch 50 hätten verschickt werden können. Ich würde wirklich gerne zu Weihnachten die übrigen vier Kalender verschenken. Was können Sie tun?

Mit freundlichen Grüßen
Franziska Bluhm

Diesmal dauerte es nur einen Tag, denn schon am 21. Dezember schrieb Paula-Victoria:

Sehr geehrte Frau Bluhm,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Wir haben Ihre Anfrage zur Prüfung an unser Labor weitergeleitet. Sobald wir die Rückantwort erhalten, kontaktieren wir Sie umgehend.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Snapfish Support Team

Die Rückantwort erhielt ich dann noch mit dem Hinweis mich zu gedulden, die Lieferung der übrigen Kalender würde schon noch eintreffen.

Mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden, zu Weihnachten ohne die bestellten Kalender dazustehen. Ärgerlich, ja, zumal man nicht unbedingt sagen kann, dass ich mich um die Bestellung zu spät gekümmert hatte. Und Geduld hatte ich dann auch noch und rief bei der Snapfish-Hotline erst am 2. Januar 2013 an – einen Monat nachdem ich die Bestellung aufgegeben hatte. Diesmal per Telefon, wollte ich doch eine prompte, konkrete Antwort und nicht wieder 24 Stunden auf eine ausweichende, standardisierte Antwort warten.

Ich sprach mit einer jungen Dame mit russischem Akzent, die meine Bestellung in ihrem Computer fand und dann ein paar Probleme hatte, meinen E-Mail-Verkehr mit Paula-Victoria zu finden. Offenbar wird dies bei denen nicht alles unter der gleichen eindeutigen Auftragsnummer gespeichert. Ich erklärte ihr die missliche Lage und auch mein Problem damit, dass dieses seltsame Snapfish-System sowohl auf dem Lieferschein als auch bei der Bestellübersicht davon ausgeht, dass es kein Problem gibt. Ich bin mir nicht sicher, wie viel die junge Dame am anderen Ende der Leitung wirklich verstanden hat, ich hatte nur das Gefühl, dass alle von mir nicht standardisierten Fragen in ihrem Kopf für Verwirrung sorgten, weil sie für diese nicht geschult worden war und ihr schlichtweg die Worte fehlten. Ich will damit nicht sagen, dass ich russischen Frauen nicht zutraue, einen solchen Job zu machen, ich fühlte mich nur nicht sonderlich gut als Kunde behandelt, weil ich nicht sicher war, ob die Dame mich nun verstanden hatte oder eben nicht. Nach einem rund sechs Minuten dauernden Gespräch kündigte meine Callcenter-Frau an, noch einmal im Labor nachzufragen, wann die übrigen Kalender bei mir eintreffen werden.

Nun warte ich. Auf eine Antwort. Und auf die Kalender. Ob sie jemals bei mir ankommen werden? Und wer zahlt mir dann das Porto für den Versand an die Familienmitglieder?

Nachtrag 3.1.2013, 21.03 Uhr: Heute morgen um 8.41 Uhr erreichte mich folgende Mail:

Sehr geehrte Frau Bluhm,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Es war Verzögerung durch einen Produktionsfehler. Sie müssen Ihre Rest der Bestellung in 5-7 Werktagen bekommen werden.
Für die entstandenen Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen.

Wir können Ihnen kulanterweise nur 30% Rabat auf den Warenwert anbieten.
Bitte teilen Sie uns kurz mit ob Sie einverstanden sind.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Snapfish Support Team

Ich habe zugestimmt und bin nun gespannt, ob mich die Lieferung wirklich in der kommenden Woche erreicht.

To be continued.

Nachtrag 13. Januar 2013
Mittlerweile sind die übrigen Kalender angekommen. Und am Dienstag erreichte mich zusätzlich folgende Mail:

Sehr geehrte Frau Bluhm,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Es war Verzögerung durch einen Produktionsfehler. Sie müssen Ihre Rest der Bestellung in 5-7 Werktagen bekommen werden.
Für die entstandenen Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen.

Wir können Ihnen kulanterweise nur 30% Rabat auf den Warenwert anbieten.
Bitte teilen Sie uns kurz mit ob Sie einverstanden sind.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Snapfish Support Team

Wer beharrlich ist, hat also Erfolg. Jetzt werde ich mal die Post für die Familienmitglieder fertig machen, da gehören sie schließlich hin.

Tschüss, 2012

Rückblick in Bildern. Rest gibt’s wie immer hier.

Januar

Gefahrenfall

Handysocke

Februar

Pyramidenland mit Flugzeuglandeplatz

Schal

März

Passt irgendwie.

Geburtstagskuchen

April

First shoes

Kaffeeliebe

Mai

Gänse

Muttertagsgeschenk <3

Juni

<3

.

Juli

Spaß bei der Uroma

Doris, das Schwein

August

Kölner Affe #köln #zoo

Leuchtturm
September

Wenn die iPhone-Kamera spinnt #latergram

Echte Menschen beim Baustellenspotting #609060

Oktober

Seid ihr wenigstens ein bisschen neidisch? #609060

Alles Gute, Bernd!

November
Autofahren, schnell

Nasse-Haare-Edition #609060

Dezember

Elefanten

Bernd.

Lesen 2012

Lesen 2012 war wieder einmal viel online und viel auf dem iPhone. Mein Weihnachtsgeschenk aus dem vergangenen Jahr wurde leider nicht so häufig genutzt, wie ich eigentlich vorhatte. Liegt aber vor allem daran, dass ich, wenn ich Lust zum Lesen hatte, mein iPhone irgendwie greifbarer war und ich dann einfach die Kindle-App öffnete und dort viel las. Ja, 2012 war für mich noch mehr digitales Lesen. Und 2013 wird hoffentlich nicht digital beginnen: hab „Er ist wieder da“ zum Geburtstag geschenkt bekommen.

Haruki Murakami: 1Q84 (Teil 1 bis 3)
Alexandra Tobor: Sitzen vier Polen im Auto
Julian Barnes: Vom Ende einer Geschichte
Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Siri Hustvedt: Ein Sommer ohne Männer
Sibylle Berg: Vielen Dank für das Leben
Rebecca Martin: Und alle so yeah!
Martina Kink: Bad hair years
Die Häuslers: Netzgemüse: Aufzucht und Pflege der Generation Internet

Angefangen aber nicht beendet
Kristina Schröder: Danke, emanzipiert sind wir selber (zu platt)
Tilman Rammstedt: Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters (mittendrin und ein bisschen eintönig)
Justin Halpern: Sh*t My Dad Says (zu platt)
Jeffrey Eugenides: The Mariage Plot (keine Ahnung, warum)
Michael Watkins: The First 90 Days: Critical Success Strategies for New Leaders at All Levels (Ich kann mit dieser Form von Büchern einfach nix anfangen)
Stevan Paul: Schlaraffenland (Ich bekomme bei Stevans Bücher immer Hunger und hab es deshalb immer gleich beiseite legen müssen.)

Jahresendzeitfragebogen 2012

Zugenommen oder abgenommen? Konstant. Leider.

Haare länger oder kürzer? Wie im vergangenen Jahr: ungefähr gleich.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Das Jahr am Rechner hat sich schon auch wieder auf meine Augen ausgewirkt, wie sehr, kann ich nur ahnen. Aber meine Augen sind meiner Meinung nach noch besser als vor der Schwangerschaft.

Mehr ausgegeben oder weniger? Puh, da mehr als in der Elternzeit da war, vermutlich auch mehr.

Der hirnrissigste Plan? Vermutlich zählt da schon die Rückkehr in die Berufstätigkeit und zwar nicht halbtags sondern voll und als Chefredakteurin.

Die gefährlichste Unternehmung? Gefährlich? Als ich das erste Mal mit dem Sohn auf dem Fahrrad unterwegs war und ich das Gefühl hatte, gleich umzukippen. Nach ein bisschen Übung ging’s dann aber.

Die teuerste Anschaffung? Ein neues Notebook musste her.

Das leckerste Essen? Er hallt immer noch nach: der Rotkohl auf der WiWo-Weihnachtsfeier.

Das beeindruckendste Buch? keins so richtig, am ehesten: „Vom Ende einer Geschichte“ von Julian Barnes.

Der berührendste Film? Als ich noch ordentlich gebloggt habe, war es einfacher, hier Antworten zu finden. Da habe ich nämlich im Archiv nachschauen können. Jetzt muss ich mich erinnern. Ich habe nicht viele Filme geschaut. Und ich war auch nicht besonders häufig im Kino. „Fraktus“ fand ich toll, aber nicht berührend. Vor Rührung geweint: „Wie beim ersten Mal“.

Das beste Lied? Abends beim Autofahren im Sommer: Summertime Sadness.

Das schönste Konzert? Immer wieder Bernd!

Die meiste Zeit verbracht mit…? Arbeit.

Die schönste Zeit verbracht mit…? Wie im vergangenen Jahr: meiner kleinen Familie.

Vorherrschendes Gefühl 2012? Und was mach ich als erstes?

2012 zum ersten Mal getan? In Griechenland gewesen, Holland-Urlaub, den Tegernsee gesehen. Ganz viele Dinge mit dem kleinen Mann. Zum Beispiel: geflogen. Aufregend. Oh und ich war in diesem Jahr das erste Mal auf der Dmexco. Verrückt. Kekse Plätzchen gebacken!

2012 nach langer Zeit wieder getan? Aus voller Kraft gesungen und nicht nur ich hatte Spaß dabei.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Da fallen mir ein paar Job-Geschichten ein, auf die ich gar nicht weiter eingehen will. Ansonsten: das seltsame Happening „Wir stellen uns in einem Kinderladen vor“.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Wir schaffen das!

2012 war mit einem Wort…? durchorganisiert.

Wer sich nochmal durch die vergangenen Jahre klicken will: 2011, 2010,
2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003

Blogger 2012 – die Gewinner

Schön war’s. Ein ausführlicher Nachbericht folgt heute Abend, jetzt muss ich erst mal arbeiten. Trotzdem will ich euch die Gewinner nicht vorenthalten:

Und plötzlich schauen wir uns an, verdutzt, weil keiner von uns damit gerechnet hatte, dass texterella.de in der Kategorie bestes „Mode-/Lifestyleblog“ gewinnen würde. Es gibt sie nämlich immer wieder, diese Momente, die diese Internetkultur so besonders machen. Da glaubt man allen Ernstes einen ungefähren Überblick über eine bestimmte Szene zu haben und dann poppt da ein Blog auf, dass man bisher nicht auf dem Schirm hatte und schafft es, in einer solchen Rubrik abzuräumen. Verrückt und an dieser Stelle noch einmal meine allerherzlichsten Glückwünsche.

Die Blogger-Verleihung schafft es auch zum sechsten Mal (Ohgottohgottohgott!) Perlen auftauchen zu lassen, die dann prompt in meinen Feedreader wandern. Das ist gut, weil sie auch immer wieder gerade rückt, dass das Netz eben mehr ist als die paar Meinungsführer, die immer wieder von einigen Medien herangezogen werden, um die Stimme des Internets zu verkörpern. Nicht falsch verstehen: Es ist gut, dass es diese prominenten Köpfe gibt, man darf eben nur nicht dem Glauben erliegen, dass das alles ist, was es dort gibt. Ich finde es jedes Mal wieder faszinierend, wenn ich mich in ein neues Thema einarbeite, ein neues Hobby ausprobiere und ich bei der Recherche im Netz auf Blogs, Communitys, hoch vernetzte Kreise stoße, denen ich vorher noch nie begegnet bin.

Und wie war es sonst? Schön. Vielleicht ein bisschen länglich, aber das gehört mittlerweile ja eigentlich dazu. Ich freue mich zumindest aufs nächste Jahr. Und hoffe, dass es Daniel und Thomas ebenfalls tun :)

Hier die Gewinner.

Blogger des Jahres:
Antje Schrupp

Sterbefall 2012:
ftd.de

Bestes Mode- / Lifestyle-Blog:
Texterella.de

Schönster Foursquare-Ort:
Deine Mutter

Newcomer des Jahres:
http://quergedachtes.wordpress.com/

Bestes Food- & Wein-Blog:
http://www.culinarypixel.de

Bestes Sportblog:
http://spielverlagerung.de/

Bestes Wirtschaft- & Finanzen-Blog:
http://www.diewunderbareweltderwirtschaft.de/

Bester Blogger ohne Blog:
Gernot Hassknecht

Bestes Geek-Blog:
http://www.mobilegeeks.de

Bestes Tagebuch-Blog:
http://heimatpottential.blogspot.de/

Bestes Mikroblog (Twitter, Instagram, Tumblr & Co.):
https://twitter.com/dasnuf

Lebenswerk:
Markus Beckedahl – Netzpolitik.org

Digitaler Botschafter:
Boris Becker

So war Blogger 2011
So war Blogger 2010
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So war Blogger 2007