Bitte, helft Adi!

Ich weiß nicht, ob sich noch irgendwer erinnert, aber vor noch gar nicht langer Zeit habe ich Matador getestet. Tja, und gestern hatte Adi dann ein Problem. Er/Sie/Es ist auf der Suche nach einer neuen Wichsvorlage Miss Matador 2005. Leider hab ich keine Ahnung, wo es ein Bild von ihr geben könnte und deshalb bitte ich euch, meine lieben Leser, helft Adi und findet sie. Oder halt ein Bild.

Tagebuch einer Volontärin (6)

Gehackte(s)stippe. Ob des zweiten ’s‘ bin ich mir nicht sicher. Aber welcher Wessi errät, was sich dahinter verbirgt?

The Taste of Prasselkuchen.

Tag für Tag habe ich diese Gebäckstücke in den Auslagen der einschlägigen Bäckereien gesehen. Doch herangetraut habe ich mich nicht. ‚Is bestimmt ne Füllung drin‘, dachte ich und wagte es nicht, einfach mal die Verkäuferin zu fragen. Muss mich ja nicht immer als vermeintliche Wessi-Tussi outen. Heute Nachmittag war es dann soweit. Ich fasste all meinen Mut zusammen und kaufte einen Prasselkuchen. Das Geheimnis? Blätterteig mit zuckergussübergossenen Streuseln drauf.

Sprachliches

Es heißt Cent. Nicht Zent, liebe Bäckersfrau. Und es heißt Serverproblem, nicht Surferproblem, Herr Kollege.

A long way down

‚“So ist das Leben“, sagte er und sah mich an. Irgendwie war es ihm gelungen, einer leeren Floskel neue Tiefe zu geben.‘

Was einem bei Sonne so alles durch den Kopf geht

‚Was machen eigentliche ‚Echt‘? Der Frontman Kim hatte doch irgendwann mal was mit dieser pinkhaarigen Enie, die mittlerweile erblondet ist. Und dann war Schluss, dann versuchten Echt nochmal eine weitere Platte, die floppte und dann? Jetzt, wo deutschsprachige Jungenbands so in sind, wäre doch wirklich Zeit für ein Comeback.‘, dachte sie und lauschte im ‚Alex‘ ihres Vertrauens den Klängen seltsamer Musik. Vertraute Songs wie ‚I’m easy‘ in der Faith-No-More-Version (gibt’s die eigentlich noch?) und seltsame Lieder wie dieses ‚Ich lebe‘ von dieser Ösi-Frau.

*
Charmant sind sie ja, die Kellner hier. Geheucheltes Interesse an meiner Lektüre ‚A long way down‘
von Nick Hornby. ‚Aber das ist nicht die ganze Zeit auf Englisch?‘. Nö, das ‚leider‘ verkneife ich mir.

*
Und dann wurde ich vorhin angemacht. Von einem Jungen. ‚Hey, du geile Braut.‘ Äh, meint der mich? Ja, der 9-Jährige meinte wirklich mich. Ich schämte mich, dass ich überhaupt reagiert hatte und grinse ihn an. Er schaut seinen Kumpel an. Wird rot. ‚Man wird ja mal flirten dürfen‘.

Mmh.

Musikalisches aus dem Tagebuch

Ich weiß nicht, wie oft ich in den vergangenen drei Wochen „Money, Money, Money, must be funny, in a rich man’s world“. Im Supermarkt, auf dem Volksfest, einfach überall. Ich kann nicht mehr.
*
Liegt es am Wetter oder warum schaffen es zwei Mädchen und zwei Jungen, sich vor das Cinemaxx zu stellen und unaufhörlich „Lollypop, Lollypop, oh, Lollylollypop“ zu trällern?
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Und dann noch vorhin diese beiden Mädels, die die Straße entlang liefen und „And Iaaaaaaaaaaiaaaaaaah, will always love youuuuuuuuuuuuuuuu“. Mannmannmann. Gott, lass Regen kommen!

(off topic: Kennt jemand einen Hotspot in Magdeburg?)

Man kommt ja zu nichts, in diesen Tagen.

(1)
Internet. Es ist Sommer, Baby, keine abendlichen Runden in das nahegelegende Internet-Cafe (der blöde Rechner macht hier kein Apostroph auf dem e), lieber Bier trinken am Stattstrand, ja so heißt die Strandbar hier. Die liegt aber wirklich nicht am Wasser, sondern umzäunt an den Bahngleisen, macht aber nichts. Am Wasser soll sowas auch noch sein, sagte man mir heute, es wird noch viele Abende geben, hier.

(2)
Schreiben. Meist nur Meldungen, ab und zu ein Text, immer wieder der Griff zur Digitalkamera, aber schreiben? So richtig, mit Gedanken davongleiten lassen und Zeit nehmen? Im Moment nicht.

(3)
Telefonieren. Viel zu selten.

(4)
Denken.

(5)
Durchschlafen. Die Straße ist laut und ohne offenes Fenster geht schlafen bei mir nur mit Kopfschmerzen am nächsten Morgen, so als ob ich die Nacht mit viel Alkohol, noch mehr Zigaretten und wenig Schlaf verbracht habe. Nur das letzte, das stimmt.

(6)
Lachen. Doch, so langsam kommt es wieder.

(7)
Sex? Ja auch.

Durchsage

T-Shirts mit dem Aufdruck „Lovely“ sollten verliehen und nicht verkauft werden.

Dumme Grabsteininschriften

“Hier ruht mit Gott einer fröhlichen Auferstehung harrend“