FILM: Keine Lieder über Liebe

Tobias liebt Ellen. Und Ellen liebt Tobias. Wäre da nicht der in Hamburg lebende Bruder von Tobias, Markus. Mit dem hatte sie nämlich eine kurze Affäre. Das ahnt Tobias, weshalb er sich entschließt, einen Dokumentarfilm über die neue Tour von Markus Band Hansen zu drehen. Als Ellen bei den Dreharbeiten auftaucht und die Jungs für ein paar Tage begleitet, brechen die Gefühle schließlich aus ihnen heraus. Es folgen heftige Auseinandersetzungen, die am Ende einer Liebe geführt werden. Alles schon gehört, und weil der größte Teil des Filmes nicht aus vorformulierten Dialogen besteht, sondern aus der Improvisation heraus entstanden ist, klingen diese Gespräche authentisch. Ohne jeden Pathos. Ehrlich. Auch wenn es dann doch „nur“ ein Film ist.
Doch es ist nicht diese Geschichte, die den Film ausmacht. Es ist die Kulisse der immer gleichen Clubs, die Musik, die Band. Ach, die Musik (scheiß Ohrwurm, dieses Baby Melancholie).
Einziger Kritikpunkt: Die Band. Ein zusammengewürfelter Haufen. Mehr leider nicht, was wohl daran liegt, dass das nun mal Musiker mit eigenen Bands sind, keine Schauspieler.
„Keine Lieder über Liebe“ ist ein ganz wunderbarer Film, weil er eben nicht irgendetwas vormacht, sondern weil man das Gefühl hat, ganz nah dran zu sein, bei der Tour, bei der Beziehung und bei der Musik. Und wenn ich ein Mann wäre, ich glaube, nach diesem Film hätte ich mich in Heike Makatsch verliebt.

Intern

Scheiße. Gerade gesehen, dass Christiansen-Bashing den gleichen Effekt hat wie Spiegel-Online-Bashing. Muss ich mir merken.

Frage an die Leserschaft

Gerade durch einen Kommentar gesehen, dass mein Blog noch nach Sommerzeit läuft. Soll ich jetzt auf Winterzeit umstellen oder wollt ihr euch das Sommergefühl noch ein bisschen erhalten?

Nicht in der Lage sein, Sabine Christiansen länger als 10 Minuten zu schauen.

Ein paar Stunden im Zoo und immer und überall die gleiche Szene. Menschen, vornehmlich Kinder, die mit Blättern oder vorher erworbenen Futter die Affen, Enten und restlichen Vögel anlocken. Was ist das eigentlich für ein Instinkt im Menschen, ständig irgendwen füttern zu wollen? Sind es seltsame postnatale Erinnerungen, die da aufkommen? Oder steckt dahinter ein frühes weltmännisches Gehabe, nach dem Motto „Ich hab’s ja und zeig es dir“? Oder ist es einfach Fürsorge? Ich werde aus diesem Verhalten nicht schlau.

Heute hat Mariah Carey bei mir kommentiert. Hab’s aber gelöscht. Wollte mir eh nur Diätpillen verkaufen.

Der ärmste Mensch unter der Sonne ist ein Journalist ohne Thema.
(via)

Wenn man eigentlich mit jemanden verabredet ist, nur den Vornamen kennt und die persönliche Webseite. Wenn man verabredet hat, sich zusammen zu telefonieren und die Nummer auf dem heimischen Rechner ruht. Dann kann man hoffen, dass der andere bald anruft und nicht in einer ähnlichen misslichen Lage ist. Haha, du lustiges Internet, du bist zwar gut zum Kontakte knüpfen, aber mit der real world, da hast du doch noch deine Probleme.

Es ist Anfang November und immer noch schwirrt nachts eine Mücke um meinen Kopf. Und dann ist sie auch noch so flink, dass ich es nicht schaffe, sie zu erlegen. Die muss gedopt sein, keine Frage.

Mein Frankfurt

Dadurch, dass ich hier in Frankfurt eine alte (also nicht, dass sie schon etliche Jahre auf dem Buckel hat) und liebe Freundin kenne, lerne ich die Stadt ganz anders kennen. Erst diverse Kneipen in Bockenheim, jetzt das Rebstockbad. Und ich war immer noch nicht am Römer.