Neues Spielzeug mit Potenzial

Der Knüwi hat ein neues Spielzeug entdeckt: Eine Seite, bei der man sich mit dem Handy einloggt und dann senden kann – live, von überall, wo es Empfang gibt (Wenn ich das richtig verstehe).

Heißt: Ich kann mit meinem Handy einfach Fußballspiele, Konzerte und andere Veranstaltungen live ins Internet übertragen. Und das tolle: Die Videos werden sogar aufgezeichnet, lassen sich nachträglich auf Internetseiten einbinden.

Toll. Hab mich angemeldet und werde hoffentlich bald berichten können, wie das so ist. Bei qik.

Mein erster Webmontag

Es ist aber auch ein Graus mit mir. Seit Tagen schiebe ich es nun vor mir her, einfach mal meine Kamera an meinen Rechner anzuschließen und die ganzen Fotos rüberzuziehen. Und auch mal Fotos online zu stellen, die zu dem, was ich schreibe, passen. Und was passiert? Nichts. Denn ich komme immer nicht so richtig dazu. Und bevor ich dann gar nichts schreibe, schreibe ich und hab eben kein Foto dabei. Irgendwann also, werdet ihr mit einer Bilderflut überrollt. Vielleicht hilft es ja, dass ich das jetzt mal ankündige.

Aber bevor der gestrige Abend (nach diesem wirklich blöden und hektischen Tag) ganz aus meinem Kopf verschwunden ist, will ich doch wenigstens noch ein paar Worte aufschreiben. Ich war nämlich das erste Mal in meinem Leben bei einem Webmontag. Das erste Mal in meinem Leben? Ja. Ich war neugierig. Wie das so ist, wenn Internetmenschen aufeinander treffen und fachsimpeln. Internetmenschen aus der Region, sozusagen. Ist ja auch wichtig.

Und ich fand es gar nicht mal so schlecht. Denn: Ich hab was gelernt, ein bisschen weiterführend nachgedacht und mit anderen gesprochen. Socialised, wie man ja auch dazu sagt. Und dann sogar noch was mit nach Hause genommen, was ich mir noch einmal genauer anschauen möchte. Die Diplomarbeit zum Thema „Web-Trend-Forschung in China“ von Konstantin Weiss, zum Beispiel. Weil er in seiner Präsentation leider nur über die Methoden gesprochen hat und weniger über die Ergebnisse.

Anregend war auch die Podiumsdiskussion über die Frage, ob wir am Ende einer sorgenfreien Entwicklung in Sachen Vernetzung, Communityquatsch etc. angekommen sind. Datenschutz, Vorratsspeicherung, Hackerangriffe, aber auch die ganze Diskussion, die 23andme ausgelöst hat. Toll auch zu wissen, dass es Gamedesign-Professoren gibt. Und Lorenz Lorenz-Meyer, der ein bisschen von China erzählte.

War gut, mich habt ihr gewonnen.

(Uups, da bin ja ich.)

Apropos…

Und wo wir gerade bei coolen Säuen sind: Man kann ja über Udo Jürgens sagen, was man will, aber der ist schon sehr sehr spitze. Im Gegensatz zu Thommie Gottschalk. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Internet, du coole Sau

Das Tolle am Internet in Sachen Wahlberichterstattung ist ja, dass man nicht um 22 Uhr (oder so) eine Fassung in die Druckerei geben muss, sondern einfach wartet, bis das Ergebnis da ist. Und dann kommentiert/schreibt man, wenn es sinnvoll ist. Und nicht wenn man muss.

Das Superwahlwochenende

Puh, ein Teil ist überstanden: Ross ist Dschungelkönig und Obama hat mal wieder eine Vorwahl gewonnen. Fehlt nur noch die Krönung in Niedersachsen und Hessen. (Wer wird eigentlich der Samstags-Quotenkönig?)

Der Thees, der Thees!

Aus dem Rührerhauptquartier

Entdeckt, dass meine Lieblingsösterreicher ja auch ne Kochshow haben:

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(via)

Wahl-Quatsch

Und immer wieder diese Roland-Koch-Texte, in denen unbedingt das Wort „brutalstmöglich“ vorkommen muss. Selbst in Stern-Leserbriefen. Und apropos Stern. Die haben an alle Spitzenkandidaten aus Hessen, Niedersachsen und Hamburg Fragen beantworten müssen. Herr Koch hat sich gleich mal bei sechs Fragen ganz enthalten, hat nichts geantwortet. Und das schöne: Diese Art von Fragebögen zeigt dann doch auch mal, welcher dieser Herren (und eine Dame) ein bisschen Humor haben. Wie gesagt ein bisschen. Denn: Lob erhält Mr. Naumann für seine Antwort auf die Frage „Ihre größte Heldentat“ (Tischtennis-Mannschaftsmeister von Köln, 1959). Dies macht er aber gleich für seine humorloses „Das bleibt privat“ auf die Frage nach seinem nachhaltigsten Laster wett. Sowieso. Ganz viel Fremdschämen.

Morrissey in Straßburg


Leider sehr weit weg. Aber immerhin: Morrissey. Dooferweise hieß es im Vorfeld, dass Kameras nicht erlaubt sind. Und so musste ich in diesem kleinen kuscheligen Konzert ausprobieren, wie gut die Fotos werden, wenn ich sie mit meinem Telefon mache. Ergebnis: Geht so. Ich hab echt oft abgedrückt, doch die meisten sind viel zu verwackelt, als das man sie als gelungene Fotos bezeichnen könnte.

Trotzdem war das Konzert super. Morrissey in bester Laune. Und ich auch.

DLD-Tag drei

Heute war auch noch ein DLD-Tag, wenn auch ein kurzer. Weil der Zug so früh ging. Weil ich heute abend zum Fußball gehe. (Bitte nicht lachen!) Und ich hab mich geärgert, dass der Zug so früh ging. Weil ich so gar nicht mehr Jeff Jarvis zuhören konnte. Dafür durfte ich aber die Powerpoint-Präsentationen von Jochen Wegner, Marissa Mayer, Clay Shirky, Peter Hirshberg und Bradley Horowitz. In der Kategorie „Lauteste Präsentation“ hat eindeutig Peter Hirshberg gewonnen. Am spannendsten fand ich allerdings die kurzen Geschichten von Clay Shirky. Alle hatten eins gemein: Man kannte ihre Geschichten schon. Trotzdem faszinierend, Frau Mayer zuzusehen, diesem kleinen schlauen Wesen.

Fotos sichten mach ich später. Wenn Fortuna die Bayern geschlagen hat.