Baby-Post

Ja, ich bin 30 und immer öfter konfrontiert mich meine Außenwelt mit der Frage nach dem Nachwuchs. Überall laufen kleine Kinder herum, zeigen Schwangere ihren Bauch oder schreien Babys. Und dann natürlich meine Mutter. Die fragt jedes Mal, wenn ich sie besuche, ob ich ihr denn nicht auch mal eine freudige Botschaft überbringen möchte.

Gestern dann habe ich Post bekommen. Umso mehr freute ich mich, da ich sah, dass es ein Brief war, der handschriftlich verfasst worden ist. Von einem kleinen Mädchen. Der Nichte des Manns meines Herzens. Und die ist sieben. Oder acht. Und das war ihr Brief.

brief.jpg

Der Neue!

Ich habe tolle Leser. Solche, die mich darauf hinweisen, dass es nun wirklich einen neuen Jever-Mann gibt. Den Spot dazu kann man sich dort anschauen. Den Mann aber auch hier:

jever.jpg

„How I met…“ reloaded

Gestern die erste Staffel von „How I met your mother“ zuende geguckt. Und als dieser große Teddybär Marshall am Ende auf der Treppe zu seinem Haus sitzt, mit diesem Blick, da hab ich mitgeweint. Tolle Serie. Ich glaub, ich brauch jetzt schnell Staffel zwei.

(Falls du das liest: Nein, ich will keinen Druck aufbauen, B.)

So war Wochenende

Ich bin an diesem Wochenende viel Auto gefahren. Einmal in den hohen Norden und zurück. Während ich auf der Hinfahrt dem Bernd sehr ausdauernd zuhörte (Ich hab ja gar nichts über das Konzert geschrieben, ich Schlingel), verbrachte ich die Rückfahrt mit Radio hören. Und zwar nicht „Bremen 4“, „BFBS“ und „Eins live“, sondern einfach mal Wortprogramm. Wortprogramm aus dem Deutschlandfunk. Dabei habe ich viel gelernt. Zum Beispiel: Wie der Bergbau das Ruhrgebiet verändert hat (Unendlich lang muss nämlich das Grubenwasser abgepumpt werden, weil sich sonst der Boden hebt und Risse in Häusern und Straßen entstehen können), dass es da draußen im Weltall so bestimmte Sterne mit einer sehr geringen Dichte gibt, deshalb muss Hubble da demnächst mal vorbeifliegen. Am wichtigsten war für mich aber die Erkenntnis, dass eine Begrenzung auf Anderthalb- oder Dreiminüter nicht unbedingt so schlecht sein muss. Denn für die halbe Stunde Literatursendung (übrigens: Mit Denis Scheck) hat irgendeine Redakteurin zwei Bücher miteinander verglichen. Und das war nicht nur sprachlich so gestelzt.

***

Kräutermatjes mit Preiselbeeren und Bratkartoffeln. Zur Mittagszeit allein in einem Restaurant gehen: Sorgt dafür, dass einen die Familien an den Nachbartischen neidisch angucken, weil man so schnell bedient wird, dass man nicht mal bis auf Seite 4 der Samstags-SZ kommt.

***

Regen. Regenschauer. Der Überlebenjobundallesnachdenkspaziergang musste auf die Autofahrt verschoben werden.

***

Ich bin süchtig. Nach „How I met your mother“. Am Freitag die erste CD der ersten Staffel geschaut, gestern abend wegen des vielen Regens dann die zweite. Ich lache selten laut, wenn ich alleine bin. Hat hier geklappt. Mehrfach. Doof nur, dass die dritte CD noch im DVD-Player des Vorausleihers steckte.

***

Und dann vor der Rückfahrt noch in Bremerhaven vorbeigeschaut. Dort gibt’s seit Donnerstag eine Kinder-Stadt. Kinder spielen Leben. Sie gehen zum Arbeitsamt und besorgen sich Arbeit, verdienen Spielgeld und müssen sich davon Essen, Kleidung und Entertaiment kaufen. Einige machen nach ein paar Tagen eigene Läden auf, die Betreuer verdienen sich Geld dazu (Kinder verdienen neun Taler pro Stunde, Betreuer zehn pro Tag), indem sie Werbung für die Cafeteria machen. Und lustigerweise gibt es andere, die sich ein paar Taler dazuverdienen, in dem sie Becher sammeln, um das Pfandgeld zu bekommen. Mechanismen, wie im richtigen Leben.

***

„Have you met Ted?“

Leben nach dem Rauchverbot

Gestern mal wieder im „Frida“ gewesen. Da nicht nur meinen Zahnarzt getroffen (habe seit gestern übrigens den letzten Beweis dafür, dass er auf Männer steht), sondern vor allem rauchfrei gesessen. Das war sehr komisch. Weil das Pärchen am Tisch neben uns ständig aufstand, die Biere und das Essen stehen ließ und eine rauchen ging. Ich stinke heute also nur nach Knoblauch.

Und heute abend geht es ins Zakk. Zu Bernd. Das wird bestimmt toll.

Total verrücktes Leben, gerade

Ich mach so komische Dinge, gerade. Wenn ich nicht arbeite. Vor einer Woche habe ich mich bei meinvz angemeldet, weil ich eine Einladung erhalten habe und mal wissen wollte, wie das so ist. Muss man ja alles mal ausprobieren. (Ja, es gab eine Zeit vor Studivz.)

Erst erhielt ich eine Nachricht auf der Pinnwand, dann habe ich das „Freunde hinzufügen“ ausprobiert. Heute wurde ich dann das erste Mal gegruschelt. Ich weiß noch immer nicht genau, was das eigentlich ist. Ich weiß nur: Es war nicht schlimm. Zumindest hat es keine Spuren hinterlassen, glaube ich.

Außerhalb des Internets bin ich gerade „Star Wars“ verfallen. Nein, nicht den Filmen, die habe ich natürlich nicht gesehen. Hab ich auch nicht vor. Aber ich spiele gerade die Lego-Version auf der Wii. Nachdem ich Indiana Jones durchgespielt habe. Die Filme hab ich natürlich auch nicht gesehen. Wäre ja irgendwie auch langweilig. Wenn es jemanden interessiert: Ich bin gerade mitten im vierten Film.

Kann ja nicht jeder ein Leben auf der Überholspur führen.

You Schweins!

schweini.jpg

In England ist gerade noch schlimmeres Sommerloch als bei uns (Quallen-Alarm! Flaggen-Alarm! Bin-Laden-Alarm! Hitler-Alarm!). Warum? Darum!

Zwischenstand

Schon wieder eine Woche um. Und während ich arbeitete und keine Lust auf noch mehr Internet hatte, hat mein Blog still und heimlich Geburtstag gefeiert und vergessen, mich zur Party einzuladen. Nachfeiern ist auch nicht drin. Deshalb gratuliere ich einfach nachträglich ganz herzlich und hoffe auf die nächsten fünf Jahre (damn, war ja sogar ein runder.).