Ruby!

Es MUSS ein Zeichen sein. Morgens um sechs: Wecker klingelt, Nachrichten gehen an, Wetterbericht, Verkehrsnachrichten und dann? Das! Und dann! Knapp zwölf Stunden später: Ich will nach Hause fahren, steig in den Wagen, schalte das Radio an, was läuft? DAS! Und jetzt hängt’s immer noch in meinen Ohren.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

(Aber wenn’s im Radio läuft, ist’s schon totaler Mainstream, oder? Na, besser spät als nie entdeckt.)

Puh,

noch jemand da draußen, der den Münsteraner Tatort irgendwie albern fand?

TV-Filmvorschau (61)

Puh, in dieser Woche hätte ich lieber eine TV-Filmvorschau gemacht, die sich nur auf Pay-TV-Sender bezieht. Ich denke da zumindest mal drüber nach…

Samstag, 17.3.
Und sonst?
Oh, einer der schlimmsten Filme, die ich mir im Jahr 1995 im Kino angeschaut habe, läuft mal wieder (22.25 Uhr: „Showgirls“ Kabel Eins)

Sonntag, 18.3.
20.15 Uhr: „Tatort: Ruhe sanft“ (Das Erste)
Endlich mal wieder ein Tatort aus Münster.

Montag, 19.3.
Und sonst?
Letzte Woche durchaus amüsiert: Switch Reloaded (ProSieben, 22.15 Uhr)

Dienstag, 20.3.
22.25 Uhr: „Sophiiiie“ (3sat)
Katharina Schüttler soll bestechend sein.

23.35 Uhr: „5×2 – Fünf mal zwei“ (Hessisches Fernsehen)
Klickst du hier, erfährst du mehr.

Donnerstag, 22.3.
22.15 Uhr: „Klassenleben“ (Arte)
Doku über eine Berliner Integrationsklasse. Soll gut sein.

Schildkröten-Alarm

Stimme aus dem Off: „What do you like about dogs?“
Schildkröte: „They are friendly, they can protect you, you know. And it’s good company.“

miller.jpg

(via)

Kursrutsch? Keine weiteren Infos

Nachrichtenagenturen, ne, sind ja leider doch oftmals ein Graus. Aktuellster Aufreger in meinem bescheidenen Leben ist die Börsenberichterstattung. Sicher, Pflichtstücke, die man immer rausschicken muss. Aber gerade deswegen wäre es doch sehr sehr wichtig, wenn das Journalisten schreiben, die auch nur im geringsten Maße Ahnung von dem haben, was sie da schreiben.

Klar, kann natürlich sein, dass diese Texte Menschen schreiben, die durchaus Ahnung haben. Allerdings merkt man es den meisten Texten einfach nicht an. Da werden einfach elendlange Zahlenkolonnen heruntergebetet, die doch nun wirklich keinen Menschen interessieren. Anstatt Hintergründe zu liefern (aktuell beispielsweise die Frage, was zum Teufel der US-Immobilienmarkt mit unserem Aktienmarkt zu tun hat), erfahren wir alle in aller Ausführlichkeit, dass der DAX um X Prozent gefallen ist, ebenso wie der M-Dax, der Tecdax und ein wenig später am Tag gibt’s diese Meldung auch noch für den Dow Jones und den Nasdaq Composite. Nach dem Herunterbeten dieser Zahlen, gibt’s das Ganze dann noch ausführlicher. Nämlich dass einige Finanzwerte verloren haben, und dann auch noch der eine oder andere andere Wert.

Puh.

Was man so liest …

Heute wollte ich euch einmal meine Lieblingsgeschichten des Tages präsentieren.

Erstens: Der Wahrheitsgehalt ist mir wurscht, diese Geschichte hat einfach einen so hohen Unterhaltungswert, dass BILD von mir aus gerne ein bisschen getrickst haben darf.

britesexauto.jpg

Mein Lieblingssatz ist der letzte:

Den letzten Sex hatte Chris übrigens mit einem schwarzen 2.5-Liter-Jaguar X-Type – die elegante Wildkatze verführte ihn mit cremefarbenen Ledersitzen….

(Vielen Dank, Herr Tierpfleger!)

So. Durchatmen. Zweitens. „Aus voller Brust“ lautet der Titel und besonders schön ist die Betitelung der Bilderstrecke: „Die Hupenhits des Euterpop“. Da muss man auch erstmal drauf kommen.

hupenhits.jpg

Mannmannmann.

Und gleich erfahrt ihr…

Gestern und heute morgen wieder einmal gemerkt, was mich am Radiohören am meisten nervt: dieses Ankündigungsdings. Weil es nämlich auch Schwachsinn ist. Wenn ich morgens zur Arbeit fahre und die mir im Radio sagen, dass in der kommenden Stunde eine wahnsinnstolle Überraschung für alle Hörer kommt. „Nach dem nächsten Song erfahrt ihr es“, „Nach den Nachrichten singt ein goßer Künstler für euch“ oder so Ähnlich lauten die Moderationen zwischen den Titeln, kurz vor den Nachrichten oder kurz danach. Klar, bin ich dann neugierig, aber kann trotzdem nichts daran ändern, dass ich vorher das Radio abschalten, aus dem Auto aussteigen und ins Büro gehen muss.

Das führt dann eigentlich dazu, dass ich, natürlich nur gesetzt den Fall, dass mich das Thema interessiert, eher enttäuscht, genervt oder was auch immer bin, weil man dort, im Radio, eigentlich nie erfährt, was man hören will, sondern nur, was man demnächst hören könnte. Da nun aber viele, viele Menschen insbesondere in den Morgenstunden eher kurzzeitig unterwegs sind, müssten doch alle eigentlich nur enttäuscht sein. So „Ich hätte mir jetzt wirklich gerne angehört, was Bastian Pastewka mir über „Neues vom Wixxer“ erzählt, aber ich muss jetzt ins Büro“ enttäuscht. Oder „Eigentlich hätte ich jetzt viel lieber das neue Lied von Sasha gehört, als das von Shakira, aber das kommt ja erst nach dem nächsten Spot“.

Führen nicht gerade diese ständigen Ankündigungsmoderationen dazu, dass man langfristig eher ab- als einschaltet?

Frag ich mich halt manchmal.

Klick, klick, klick

pageview.jpg

The page view does not offer a suitable way to measure the next generation of web sites. These sites will be built with Ajax, Flash and other interactive technologies that allow the user to conduct affairs all within a single web page – like Gmail or the Google Reader. This eliminates the need to click from one page to another. The widgetization of the web will only accelerate this. (Mehr)

Dauert’s noch lang?

(Bild ganz dreist geklaut.)

Feigen im Speckmantel ist ja schon eine appetitliche Angelegenheit. Aprikosen im Speckmantel sind hingegen eher geht so.

FILM: Mitten ins Herz

Also so von ganz alleine hätte ich mir diesen Film mit Hugh Grant (!!) und Drew Barrymore (!!) wohl nicht angeschaut. Aber was tut man nicht alles für die Beziehung. Wobei ich dazu sagen muss, dass der Mann meines Herzens den Film vor allem wegen der Musik schauen wollte. Aber genug der Rechtfertigung. Denn ich muss sagen, dass ich es nicht bereue, diesen Film gesehen zu haben: Er war ausgesprochen nett. Ja, nett. Und das lag nun ausgerechnet an Hugh Grant. Ja, Hugh Grant.

Er spielt Alex Fletcher, einen gescheiterten 80er-Jahre-Popstar, der nur noch in Freizeitparks oder ähnlichen drittklassigen Veranstaltungen auftritt. Seine Fans sind in die Jahre gekommen, so wie er selbst auch. Er erhält plötzlich die Chance auf ein Comeback: Er soll einen Song für den Teeniestar Cora Corman schreiben. Da er etwas aus der Übung ist, wird er schnell auf seine Pflanzenpflegerin Sophie Fisher aufmerksam, die neben dem Blumengießen vor sich hinsäuselt.

Das Schöne an dem Film ist, dass er sich nicht so ernst nimmt: Cora Corman ist eine Mischung aus Britney Spears (in ihren besseren Jahren) und Christina Aguilera, Alex Fletcher erinnert mich seltsamerweise an einen der Take-That-Jungs, die jetzt ja auch wieder mit seltsamen Posen auf der Bühne herumhüpfen und nicht so richtig merken, dass der Hüftschwung nicht doch eher Hexenschuss verursacht als Sexappeal versprüht. Die Musik klingt sehr Wham!-mäßig und als sei sie den 80ern entsprungen – da hat man sich wirklich Mühe gemacht.
Es wirkt alles wie eine kleine Hommage an vergangene Zeiten, nicht ohne sich auch im Heutzutage auf die Schippe zu nehmen und das brachte selbst Skeptiker wie mich zum Dauerschmunzeln und manchmal auch zum beherzten Auflachen. Ganz so, wie eine Komödie sein sollte.

Muss ich noch was zum Ende sagen? Och, lieber nicht. Das war nämlich klassisch schmalzig und würde den positiven Tenor dieses Eintrags zerstören.