Befindlichkeitsscheisse (10)

Da freut man sich, das erste Mal an diesem Tag eine freie Nase zu haben und Gerüche wahrzunehmen (Kaffeeduft, beispielsweise), da setzt sich in der S-Bahn mir gegenüber ein nach Bier stinkender Penner. Na, vielen Dank auch.

Einmal Jackson Pollock sein

Alle, die mal lesen wollen, was Wirtschaftsjournalisten eigentlich so machen, sollten den Artikel im „Rheinischen Merkur“ lesen.

Zudem hatte gerade der Börsenboom eine Flut neuer Wirtschaftsjournalisten hervorgebracht, deren Qualifikation durchaus anzuzweifeln wäre. Nicht von ungefähr brachte Tenhagen pikante Beispiele, wie etwa private Krankenversicherungen neue „Reformmodelle“ für das Gesundheitswesen lancieren könnten, die ohne entsprechende Prüfung und Quellenangabe in der Wirtschaftspresse landen würden. Kaum schmeichelhafter waren für renommierte Blätter Beispiele von „Kooperationen“ mit den Objekten ihrer Berichterstattung, etwa von Finanzzeitungen, die mit Fonds zusammenarbeiteten.

Leidensfähig

Nachdem in der vergangenen Woche gleich drei Kollegen mit einer Erkältung durch die Gegend liefen, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch ich durch die Gegend schniefte. Und natürlich konnte ich den gestrigen Feiertag dann auch richtig genießen. Ich trank Tee, litt ein bisschen vor mich hin und verkündete dem Mann meines Herzens nicht ohne Stolz, was ich mir da eingefangen hatte: den gemeinen Männerschnupfen. Ich jammerte, so gut ich konnte!

Nun scheint eine solche Krankheit durchaus Neid hervorzurufen. Denn als der Mann am Abend aus meiner Sicht solidarisch hüstelte, erklärte er, jetzt ja hoffentlich nicht vom gemeinen Männerhusten befallen zu sein. Pffh. Hab ich halt nur nen Frauenschnupfen.

Über halb gelesene Bücher

Eines der schlimmsten Bücher, das mir eine Buchhändlerin einmal empfohlen hat, ist „Cookys“ von Werner Köhler. Und dieses Buch ist auch ein wunderbares Beispiel dafür, dass man Bücher, die von Elke Heidenreich mit den Worten „Ein Buch, dessen Lektüre satt und glücklich macht“ lobt, einfach vergessen muss.

(So. Und nun packe ich dieses Scheiß-Buch endlich in den Schrank, nachdem es nun seit Monaten neben meinem Bett lag. Bis Seite 141 gequält. Gescheitert.)

Mehr Kryptik (10)

Agent Graham Kelton ist tot. Ich fass es noch immer nicht.

Tussicontent

Unter „abgeschminkt“ verstehe ich aber was anderes: Keine Wimperntusche, kein Lippenstift und Lidschatten ist da meiner Meinung auch noch drauf. Klarer Fall fürs Bildblog!

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Zur freundlichen Beachtung

Das Blog von Schnutinger.

(Disclaimer: Nein, mein Hinweis hat nichts damit zu tun, dass ich da Bloglink der Woche bin.)

FILM: Sommer ’04

Warum nur, warum nur kommen in letzter Zeit erstaunlich oft Filme ins Kino, die eigentlich so sehr für den heimischen Fernseher gemacht sind wie schicke Schuhe an Frauenfüßen? „Sommer ’04“ ist so einer. Da wird sehr leise fast ohne Einwirkung von Musik ein Film gezeigt, der nicht einmal durch große Bilder brilliert und dann soll man sich inmitten der vielen Lehrerpaare, die sich an Samstagen seltsamerweise immer gerne in kleine Kinos verirren, auch noch wohl fühlen und an einem Film erfreuen.

Es geht um bürgerliches Leben im Sommer 2004. Das Paar, Miriam und André, hat sich auf einen Sommer an der Küste eingestellt, Sohn Nils kommt mit seiner Freundin Livia vorbei, er 15, sie 12. Man ist sich nicht sicher, wie man miteinander umgehen soll. Die Eltern mit dem jungen Paar, das Paar mit den Eltern, Familienkram halt. Dann lernt die recht frühreife 12-Jährige beim Segeln, aus welchem Grund sollte man auch sonst an der Küste Urlaub machen, Bill kennen, einen durchaus attraktiven, doch um Jahre älteren Mann. Ihr Interesse fällt Miriam auf, die dies zunächst belächelt, doch als Livia dann bis in den späten Abend fortbleibt, sorgt sie sich und fährt zu ihm, um nach dem Rechten zu sehen. Obwohl sie es anfangs nicht will, findet sie Bill sympathisch und später auch anziehend, seine Probleme, sein Leben, wohl auch die Tatsache, dass er mit zig Frauen geschlafen hat. Das besondere aber ist, dass Bill die 12-Jährige durchaus als Frau akzeptiert. So wird die junge Livia zur Rivalin der um Jahre älteren Mutter ihres Freundes – eine seltsame Konstellation.

Da das Ende des Films äußerst unbefriedigend war, bleibt nur eins: „Sommer ’04“ wollte ein Abbild zeichnen, ein Abbild dieser Familie, dieser Konstellation aus Jung und Alt. Glücklich macht das allerdings nicht. Übrigens. Und ja, ich war sogar ein wenig von Madame Gedeck genervt. Auch nicht gut.

Franzis Pflanzen

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